22.09.2020 Teilnahme am Probebetrieb des Flughafens BER
durch Mitglieder des
- Deutschen Gehörlosen-Bund e.V.
- Förderverein der Gehörlosen und Hörbehinderten der BRD e.V.
- Landesverband der Gehörlosen Brandenburg e.V.
- Gehörlosenverband Berlin e.V.
- Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehörlosen Berlin/Brandenburg e.V.
- und der Vorsitzenden des Landesbehindertenbeirates Brandenburg
nahmen am Probebetrieb des Flughafen Berlin-Schönefeld BER teil.
Aufgabe der Teilnehmende war es die Prozesse und Abläufe am neuen Flughafen zu testen.
Grundlage hierfür sind die:
- Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Rechte von Flugreisenden eingeschränkter Mobilität
- UN Behindertenrechtskonvention
- Behindertengleichstellungsgesetze (der Länder Berlin und Brandenburg)
Hier nur einige Mängel:
- Keine Automaten gesehen, die für Rollstuhlfahrer*innen geeignet sind, um Flugtickets oder Bordkarten auszudrucken
- Check-In Bereich sollte für Rollstuhlnutzer*innen breiter sein
- Die Kommunikation mit gehörlosen Menschen war insgesamt nicht gegeben, beispielsweise nur Ansagen am Check-In Schalter, Ansagen einzig über Lautsprecher - hier fehlende Monitoren für die schriftlichen Informationen analog zu den Lautsprachinformationen
- Die Schrift auf allen Anzeigetafeln ist viel zu klein, für sehbehinderte Menschen nicht lesbar
- Die Schalter, ob im Check-In, Sicherheitskontrollen, Informationsschalter sind für Rollstuhl-nutzer*innen oder kleinwüchsige Menschen zu hoch
- Den Wartebereich für Menschen mit Behinderung konnten wir nicht finden
Fazit der Testerinnen und Tester nach dem Probebetrieb
Barrierefreiheit ist noch immer nicht Normalität. Menschen mit Behinderungen haben auch am neuen Flughafen BER mit zahlreichen Hürden zu kämpfen.
Reisende mit Behinderungen haben das Recht, selbst über ihr Leben zu bestimmen und gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft einfordern.
durch Mitglieder des
- Deutschen Gehörlosen-Bund e.V.
- Förderverein der Gehörlosen und Hörbehinderten der BRD e.V.
- Landesverband der Gehörlosen Brandenburg e.V.
- Gehörlosenverband Berlin e.V.
- Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehörlosen Berlin/Brandenburg e.V.
- und der Vorsitzenden des Landesbehindertenbeirates Brandenburg
nahmen am Probebetrieb des Flughafen Berlin-Schönefeld BER teil.
Aufgabe der Teilnehmende war es die Prozesse und Abläufe am neuen Flughafen zu testen.
Grundlage hierfür sind die:
- Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Rechte von Flugreisenden eingeschränkter Mobilität
- UN Behindertenrechtskonvention
- Behindertengleichstellungsgesetze (der Länder Berlin und Brandenburg)
Hier nur einige Mängel:
- Keine Automaten gesehen, die für Rollstuhlfahrer*innen geeignet sind, um Flugtickets oder Bordkarten auszudrucken
- Check-In Bereich sollte für Rollstuhlnutzer*innen breiter sein
- Die Kommunikation mit gehörlosen Menschen war insgesamt nicht gegeben, beispielsweise nur Ansagen am Check-In Schalter, Ansagen einzig über Lautsprecher - hier fehlende Monitoren für die schriftlichen Informationen analog zu den Lautsprachinformationen
- Die Schrift auf allen Anzeigetafeln ist viel zu klein, für sehbehinderte Menschen nicht lesbar
- Die Schalter, ob im Check-In, Sicherheitskontrollen, Informationsschalter sind für Rollstuhl-nutzer*innen oder kleinwüchsige Menschen zu hoch
- Den Wartebereich für Menschen mit Behinderung konnten wir nicht finden
Fazit der Testerinnen und Tester nach dem Probebetrieb
Barrierefreiheit ist noch immer nicht Normalität. Menschen mit Behinderungen haben auch am neuen Flughafen BER mit zahlreichen Hürden zu kämpfen.
Reisende mit Behinderungen haben das Recht, selbst über ihr Leben zu bestimmen und gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft einfordern.