Hauptmenü

Starkes Profil am Campus Senftenberg und wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung im Land

- Erschienen am 30.01.2014 - Pressemitteilung 007/2014

An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg werden seit diesem Wintersemester die neuen Gesundheitsstudiengänge Pflegewissenschaft und Therapiewissenschaften angeboten. Mehr als 70 Studierende haben ihr Studium begonnen. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung würdigt die Universität heute im Beisein von Gesundheitsministerin Anita Tack und Wissenschafts-Staatssekretär Martin Gorholt die zukunftsträchtige Weiterentwicklung des Studienangebotes.

Aus diesem Anlass unterstrichen die beteiligten Ressorts heute die große Bedeutung der innovativen Studiengänge:

Wissenschaftsministerin Sabine Kunst sagt: „Das neue Studienangebot ist erfolgreich gestartet. Das ist für die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg insgesamt eine sehr gute Entwicklung. Vom Land werden erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt, um die Gesundheitsstudiengänge weiter zu etablieren. Sie bilden am Standort Senftenberg einen besonderen Schwerpunkt. Mit der Akademisierung im Bereich der Gesundheitsfachberufe gehen wir einen wichtigen Schritt, der überregional Beachtung findet. Die Verbindung von Studium und Ausbildung ist innovativ, attraktiv und zeitsparend.“

„Die Einrichtung der Studiengänge ist ein wichtiger Mosaikstein im Rahmen der Fachkräftesicherung und ein attraktives Studienangebot für junge Leute“, so Gesundheitsministerin Anita Tack. „Wir brauchen auch akademisch qualifizierte Fachkräfte, denn die Anforderungen an die Gesundheitsfachberufe sind stark gestiegen. Nutzen Sie die Chancen, dass drei Gesundheitsfachberufe an der BTU ausgebildet werden. Wer das Berufsbild des anderen kennt, kann auch in seiner beruflichen Tätigkeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten besser zusammenarbeiten. Auch die Krankenhäuser können als Kooperationspartner von dieser Ausbildung profitieren. Es wäre eine zusätzliche Chance, Fachkräfte zu gewinnen und in der Region zu halten“, sagte Gesundheitsministerin Tack.

Sozialminister Günter Baaske erklärt: „Im Pflege- und Gesundheitsbereich brauchen wir dringend mehr akademisch ausgebildete Beschäftigte. Durch die älterwerdende Gesellschaft steigen die Anforderungen an die Beschäftigten in der Pflege, die Aufgaben von Leitungskräften in Pflegeeinrichtungen werden immer komplexer. Mit dem neuen Studienangebot können wir auch mehr Jugendliche mit Abitur für die Altenpflege begeistern. Es ist sehr attraktiv, da die Studierenden mit einem Schlag eine Ausbildung und ein Studium absolvieren. Mit dem Abschluss Bachelor of Science übernehmen sie auch Verantwortung für die Organisation der Arbeit im pflegerischen Team, erheben den Pflegebedarf und wirken mit bei der Entwicklung von wissenschaftlichen Konzepten zur pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung. Das sind äußerst anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben in einer krisensicheren Branche.“

Hintergrund:

Die beiden neuen Studiengänge führen jeweils zu einem Bachelorabschluss und einem Berufsabschluss: So wird mit dem Studium der Pflegewissenschaft zugleich ein Berufsabschluss in der Gesundheits- und Krankenpflege oder Altenpflege ermöglicht; das Studium der Therapiewissenschaften führt zusätzlich zum beruflichen Abschluss in der Physiotherapie. Für Studieninteressierte, die bereits eine Ausbildung in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege oder Physiotherapie abgeschlossen haben, gibt es die Möglichkeit über die Anrechnung von Studienleistungen neben dem Studium einer Berufstätigkeit nachzugehen.

Abbinder

Ident-Nr
007/2014
Datum
30.01.2014