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Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Rauchen schadet Mensch und Umwelt“

Weltnichtrauchertag

- Erschienen am 29.05.2022 - Presemitteilung 225/2022
Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag, Foto: © Zerbor / Fotolia Foto: © Zerbor / Fotolia

Zum Weltnichtrauchertag (31. Mai) warnt Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher vor den Gefahren des Zigarettenkonsums: „Rauchen gilt als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko, es macht psychisch und körperlich abhängig und ist für etwa ein Drittel aller Krebs-Neuerkrankungen verantwortlich. Zudem schaden Giftstoffe aus weggeworfenen Zigaretten massiv der Umwelt, wie jüngst erst wieder die Weltgesundheitsorganisation konstatiert hat.“

Der diesjährige Weltnichtrauchertag steht unter der Überschrift „Save (y)our Future“ – „Rette Deine und unsere Zukunft“. Gesundheitsministerin Nonnemacher erklärt dazu: „Dieses Motto bringt es auf den Punkt: Es geht um die eigene Gesundheit, aber auch um die der unmittelbaren Umgebung. Nicht zu rauchen oder damit aufzuhören zahlt sich also gleich mehrfach aus. Wer das Rauchen aufgibt, fühlt sich bereits nach kürzester Zeit gesünder und gewinnt an Lebensqualität. In Brandenburg rauchen immer weniger Menschen. Besonders freue ich mich darüber, dass bei den Jugendlichen das Rauchen zunehmend uncool ist. Die Erfahrung zeigt: Wer als junger Mensch nicht raucht, wird es auch später kaum tun und die Folgen des Tabakkonsums werden meist erst Jahrzehnte später offenbar.“

In Brandenburg starben im Jahr 2020 etwa 4.500 Menschen an den Folgen des Rauchens. Im selben Jahr wurden 8.300 Menschen wegen Lungenkrebs im Krankenhaus behandelt. Rund 90 Prozent aller Lungenkrebs-Fälle werden durch Tabakrauch verursacht.

Die jüngste Befragung von Jugendlichen zum Substanzkonsum (BJS5) zeigt, dass Brandenburger Schülerinnen und Schüler heute wesentlich weniger rauchen als noch zum Zeitpunkt der ersten Befragung im Jahr 2005. Damals rauchten 41 Prozent der Mädchen und 37 Prozent der Jungen regelmäßig (mindestens einmal die Woche). 2021 rauchten nur noch rund 14 Prozent der Jugendlichen in den 10. Klassen regelmäßig.

Der vollständige Bericht auf der Internetseite der Landessuchtkonferenz: https://www.lsk-brandenburg.de/fileadmin/lsk-brandenburg/dokumente/bls/studien/BJS5_Ergebnisbericht_-_final-21.12.2021.pdf