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Zukunftstag 2017: Arbeitsministerin Golze besucht mit Schülerinnen Unternehmen: Berufliche Perspektiven entdecken

- Erschienen am 27.04.2017 - Pressemitteilung 058/2017

Zum Start des 15. Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Brandenburg am heutigen Donnerstag sagte Arbeitsministerin Diana Golze: „Typische Rollenbilder prägen leider auch heute noch zu oft die Berufsentscheidung von vielen Jugendlichen. Dabei können Frauen in technischen, naturwissenschaftlichen und handwerklichen Berufen genauso gut und erfolgreich sein wie Männer. Und Männer können in sozialen, pädagogischen und pflegerischen Berufen Bestätigung finden. Entscheidend für die richtige Berufswahl ist es, verschiedene Berufsbilder frühzeitig einfach selbst auszuprobieren und nicht immer nur auf die zehn beliebtesten Ausbildungsberufe zu schauen, die noch immer eine klassische Rollenverteilung widerspiegeln. Neue berufliche Perspektiven entdecken – dafür bietet der Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Brandenburg eine hervorragende Gelegenheit und ist deshalb eine wichtige Maßnahme bei der Berufsorientierung.“

Arbeitsministerin Diana Golze wird am heutigen Zukunftstag von zwei Schülerinnen im Alter von 13 und 14 Jahren begleitet. Gemeinsam besuchen sie drei Unternehmen und Einrichtungen, die sich ebenfalls am Zukunftstag mit Praktikumsplätzen beteiligen: zuerst in Stahnsdorf das Evangelische Seniorenzentrum „Florencehort“ (belegte Praktikumsplätze: 15 Mädchen und 9 Jungen), und anschließend in Potsdam das Brandenburgisches Bildungswerk für Medizin und Soziales (17 Mädchen und 16 Jungen) sowie die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (15 Mädchen und 15 Jungen).

Der Zukunftstag für Mädchen und Jungen findet in Brandenburg seit 2003 parallel zum bundesweiten Girls´ und Boys´ Day statt. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen. Der Aktionstag dient der Berufsorientierung: An diesem Tag können Mädchen und Jungen Berufe kennenlernen, sich ausprobieren und Erfahrungen für ihre Berufswahl sammeln. Vor allem weniger bekannte und geschlechteruntypische Berufe sollen ausprobiert werden.

Der Zukunftstag wird mit 53.200 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Weitere Informationen gibt es unter www.zukunftstagbrandenburg.de.