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Sozialministerium unterstützt Mehrgenerationenhaus in Brück mit Lottomitteln

- Erschienen am 23.11.2017 - Pressemitteilung 179/2017

Das Mehrgenerationenhaus “Alte Korbmacherei“ in Brück im Landkreis Potsdam-Mittelmark bekommt Unterstützung des Landes. Sozialministerin Diana Golze überreichte heute bei einem Besuch in Brück einen symbolischen Lottomittelscheck in Höhe von 5.480 Euro an den Träger, den AWO Bezirksverband Potsdam e. V. Für das Geld sollen unter anderem Tische, Bänke und Stühle für das Außengelände angeschafft und der offene Treff erweitert und ansprechender gestaltet werden. Diana Golze: „Damit wird das Mehrgenerationenhaus in Brück als Treffpunkt für Menschen aller Altersstufen noch attraktiver. Gemeinsame Freizeitgestaltung, gegenseitige Hilfe und Unterstützung, wie  sie hier angeboten werden, sind für das Zusammenleben sehr wertvoll. Ich bin froh darüber, wie gut sich die Mehrgenerationenhäuser in allen Regionen des Landes als Orte der Begegnung etabliert haben. Wir unterstützen die Arbeit, die hier geleistet wird, sehr gern.“

In Brück hat sich bereits seit 2011 das Mehrgenerationenhaus der Arbeiterwohlfahrt am Standort der früheren Korbmacherei etabliert. Hier wird gebastelt, getöpfert und im Advent gesungen. Es finden PC- und Yogakurse statt, es gibt einen Bienen- und Kräutergarten, eine Krabbelgruppe, einen offenen Kinder- und Jugendtreff, eine Schuldnerberatung, Deutschkurse für Geflüchtete sowie Polnisch-Kurse für alle weiteren Interessentinnen und Interessenten.

Diana Golze: „Ich bin immer wieder begeistert, wie selbstverständlich sich die Menschen in den Mehrgenerationenhäusern begegnen und sich gegenseitig helfen. Gerade bei den kleinen Problemen des Alltags ist das ein unschätzbarer Vorteil. Ein Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die zahlreichen Freiwilligen, die hier engagiert arbeiten.“

Mehrgenerationenhäuser sind offene Begegnungsorte für Menschen jeden Alters, mit unterschiedlicher Herkunft oder kulturellem Hintergrund.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert diese Häuser und hat dazu Anfang 2017 ein neues Bundesprogramm aufgelegt (www.mehrgenerationenhaeuser.de). Davon profitieren 29 Häuser in Brandenburg. Die Förderung pro Haus beträgt 40.000 Euro im Jahr. Davon trägt der Bund 30.000 Euro, 10.000 übernimmt die Kommune.

Daneben existieren in Brandenburg sieben weitere kommunal geförderte Mehrgenerationenhäuser.

Brandenburgs Sozialministerium bezuschusst seit November 2015 eine Servicestelle zur Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft der Mehrgenerationenhäuser mit 70.000 Euro im Jahr (www.lag-mgh-brb.de). Darüber hinaus unterstützt es Projekte einzelner Mehrgenerationenhäuser aus Lottomitteln, in den Jahren 2017 und 2018 mit insgesamt 314.000 Euro.

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Ident-Nr
179/2017
Datum
23.11.2017
Rubrik
Soziales