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Land Brandenburg schließt Vereinbarung mit der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen ab

- Erschienen am 14.06.2017 - Pressemitteilung 082/2017

Das Land Brandenburg beteiligt sich an der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen. Das hat das Kabinett beschlossen. Damit wird die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten im öffentlichen Gesundheitswesen in Brandenburg verbessert. Gesundheitsministerin Diana Golze wird jetzt eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Land Brandenburg und der Akademie mit Sitz in Düsseldorf unterzeichnen. Somit wird ein Beschluss des Landtages umgesetzt (Drucksache 6/4526-B).

Die Vereinbarung gilt bis Ende 2017. Brandenburg plant dem Staatsvertrag über die Errichtung und Finanzierung der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen ab 2018 beizutreten. Brandenburg ist das neunte Bundesland, das sich der Akademie anschließen und sich an der Finanzierung beteiligen wird.

Gesundheitsministerin Diana Golze sagte heute in Potsdam: „Der Öffentliche Gesundheitsdienst ist eine unverzichtbare Säule im Gesundheitswesen. Wir brauchen in diesem Bereich ausreichend qualifizierte Fachkräfte. Für die Kommunen wird es immer schwieriger, freie Stellen in den Gesundheitsämtern zu besetzen. Ein wichtiger Schritt für die Fachkräftesicherung ist es deshalb, die Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten deutlich zu verbessern. Mit dem Beitritt Brandenburgs zur Akademie erhalten die Kreise und kreisfreien Städte ein gebührenfreies und vor allem wohnortnahes Fort- und Weiterbildungsangebot für ihre Beschäftigten.“

Die Akademie bietet ein spezielles Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm für alle Berufsgruppen im Öffentlichen Gesundheitsdienst, dazu gehören u.a. Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen, die in den kommunalen Gesundheitsämtern arbeiten. Neben ihren Aus- und Weiterbildungslehrgängen bietet sie jährlich über 100 ein- und mehrtägige Fortbildungsveranstaltungen an.

Die Akademie ist eine öffentlich-rechtliche Bildungsinstitution. Sie wurde 1971 auf der Grundlage eines Staatsvertrages gegründet. Finanziert wird die Akademie bisher durch die Länder Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.