Kommunale Integrationsstrukturen stärken, damit Integration gelingt
Auf ihrer jährlichen Klausurtagung anlässlich des Weltflüchtlingstags beschäftigten sich die kommunalen Integrations-, Migrations- und Ausländerbeauftragten aus den 18 Landkreisen und kreisfreien Städten gemeinsam mit der Landesintegrationsbeauftragten heute ausführlich mit der aktuellen Situation der Zuwanderung und der Migrationssozialarbeit. Sie hoben hervor, wie wichtig die vielfältigen Integrationsstrukturen vor Ort für das Gelingen von Integration sind.
Laura-Sophie Schaaf (Integrationsbeauftragte Landkreis Potsdam-Mittelmark): „Die kommunale Ebene ist der Ort, an dem Integration stattfindet. Hier ist gerade bei den Integrationsakteuren bereits sehr viel Erfahrung und Spezialwissen vorhanden, wo in diesem Prozess Hemmnisse liegen und was Lösungen sein können. Auf allen Ebenen, auf denen grundlegende Weichen gestellt werden, sollte diese Perspektive einbezogen werden.“
Dr. Sylvia Setzkorn (Integrationsbeauftragte Landkreis Barnim): „Die Migrationssozialarbeitenden leisten hervorragende Arbeit bei der Aufnahme und der Integration von Geflüchteten. Sie begleiten Migrantinnen und Migranten in allen Lebenslagen, beraten sie auf den Wegen in Bildung und Arbeit, unterstützen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche, helfen bei der Vermittlung in Kita- und Schulplätze und beraten zur rechtlichen Lage. Sie vermitteln auch zu den jeweiligen Fachdiensten. Damit sind sie zudem für die Regeldienste eine große Entlastung. Wir sind uns alle einig, dass die sog. MSA II (flexibel einsetzbare Migrationssozialarbeit) dringend entfristet werden muss.“
Landesintegrationsbeauftragte Dr. Doris Lemmermeier: „Meine Kolleginnen in den Landkreisen und kreisfreien Städten sind wichtige Ansprechpartnerinnen für die Geflüchteten wie für die Verwaltung und leisten für ihre jeweilige Region unverzichtbare Integrationsarbeit. Ich wünsche mir, dass die kommunalen Integrationsbeauftragten in der Kommunalverfassung verankert werden. Sie stellen wichtige Weichen für die Gelingensbedingungen der Integration. Das kann man nicht hoch genug einschätzen.“
Am Abend des Weltflüchtlingstags findet eine öffentliche Filmvorführung „Wie das Leben ist“ mit anschließender Diskussion statt. Der Film zeigt das Ankommen einer afghanischen und einer deutschen Familie in der Stadt Wriezen im Landkreis Märkisch-Oderland.
Der Weltflüchtlingstag wurde von der UN-Generalversammlung im Jahr 2000 ins Leben gerufen und wird seit dem 20. Juni 2001 weltweit begangen.
Auf ihrer jährlichen Klausurtagung anlässlich des Weltflüchtlingstags beschäftigten sich die kommunalen Integrations-, Migrations- und Ausländerbeauftragten aus den 18 Landkreisen und kreisfreien Städten gemeinsam mit der Landesintegrationsbeauftragten heute ausführlich mit der aktuellen Situation der Zuwanderung und der Migrationssozialarbeit. Sie hoben hervor, wie wichtig die vielfältigen Integrationsstrukturen vor Ort für das Gelingen von Integration sind.
Laura-Sophie Schaaf (Integrationsbeauftragte Landkreis Potsdam-Mittelmark): „Die kommunale Ebene ist der Ort, an dem Integration stattfindet. Hier ist gerade bei den Integrationsakteuren bereits sehr viel Erfahrung und Spezialwissen vorhanden, wo in diesem Prozess Hemmnisse liegen und was Lösungen sein können. Auf allen Ebenen, auf denen grundlegende Weichen gestellt werden, sollte diese Perspektive einbezogen werden.“
Dr. Sylvia Setzkorn (Integrationsbeauftragte Landkreis Barnim): „Die Migrationssozialarbeitenden leisten hervorragende Arbeit bei der Aufnahme und der Integration von Geflüchteten. Sie begleiten Migrantinnen und Migranten in allen Lebenslagen, beraten sie auf den Wegen in Bildung und Arbeit, unterstützen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche, helfen bei der Vermittlung in Kita- und Schulplätze und beraten zur rechtlichen Lage. Sie vermitteln auch zu den jeweiligen Fachdiensten. Damit sind sie zudem für die Regeldienste eine große Entlastung. Wir sind uns alle einig, dass die sog. MSA II (flexibel einsetzbare Migrationssozialarbeit) dringend entfristet werden muss.“
Landesintegrationsbeauftragte Dr. Doris Lemmermeier: „Meine Kolleginnen in den Landkreisen und kreisfreien Städten sind wichtige Ansprechpartnerinnen für die Geflüchteten wie für die Verwaltung und leisten für ihre jeweilige Region unverzichtbare Integrationsarbeit. Ich wünsche mir, dass die kommunalen Integrationsbeauftragten in der Kommunalverfassung verankert werden. Sie stellen wichtige Weichen für die Gelingensbedingungen der Integration. Das kann man nicht hoch genug einschätzen.“
Am Abend des Weltflüchtlingstags findet eine öffentliche Filmvorführung „Wie das Leben ist“ mit anschließender Diskussion statt. Der Film zeigt das Ankommen einer afghanischen und einer deutschen Familie in der Stadt Wriezen im Landkreis Märkisch-Oderland.
Der Weltflüchtlingstag wurde von der UN-Generalversammlung im Jahr 2000 ins Leben gerufen und wird seit dem 20. Juni 2001 weltweit begangen.