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Ergebnisse des dritten Netzwerktreffens Hitzeschutz

Am 11. Juni 2024 fand das nun bereits dritte Netzwerktreffen des zentralen Netzwerks Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan Brandenburg im Friedenssaal in Potsdam statt. Über 65 Fachakteure aus ganz Brandenburg wurden von Herrn Dr. Thomas Götz, Staatssekretär des MSGIV, begrüßt. Herr Dr. Reusswig von der Gesellschaft für sozioökonomische Forschung führte durch die Veranstaltung. Bei diesem Netzwerktreffen berichteten fünf Vorträge über bereits umgesetzte Praxisbeispiele aus der Region, kommunale Klimaanpassung, baulichen Hitzeschutz, entsprechende Förderprogramme sowie Beratungs- und Informationsangebote zur Klimaanpassung und zum Hitzeschutz dar.

Am 11. Juni 2024 fand das nun bereits dritte Netzwerktreffen des zentralen Netzwerks Hitzeschutz: Hitzeaktionsplan Brandenburg im Friedenssaal in Potsdam statt. Über 65 Fachakteure aus ganz Brandenburg wurden von Herrn Dr. Thomas Götz, Staatssekretär des MSGIV, begrüßt. Herr Dr. Reusswig von der Gesellschaft für sozioökonomische Forschung führte durch die Veranstaltung. Bei diesem Netzwerktreffen berichteten fünf Vorträge über bereits umgesetzte Praxisbeispiele aus der Region, kommunale Klimaanpassung, baulichen Hitzeschutz, entsprechende Förderprogramme sowie Beratungs- und Informationsangebote zur Klimaanpassung und zum Hitzeschutz dar.

Quartiersentwicklung zur Schwammstadt – Umsetzung in Eberswalde

Frau Silke Leuschner, Leiterin des Stadtentwicklungsamtes der Stadt Eberswalde, stellte ein positives Beispiel aus Brandenburg im Bereich Hitzeschutz und Klimaanpassung vor. Das Brandenburgische Viertel, ein stark versiegeltes Plattenbaugebiet der Stadt, wurde anhand verschiedenster Maßnahmen zur Schwammstadt umgestaltet. Entsiegelung, angepasste Straßenränder, neue Versickerungsbecken sowie neu gestaltete Parkflächen reduzieren zum einen den Regenwasserabfluss und die Hochwassergefahr und erhöhen zum anderen die vor-Ort-Versickerung, den Grundwasserspiegel und die Aufenthaltsqualität. Zusätzlich wirken die Maßnahmen vor Ort klimaregulierend und senken somit das Gesundheitsrisiko für vulnerable Personengruppen an Hitzetagen in Eberswalde.

Frau Silke Leuschner, Leiterin des Stadtentwicklungsamtes der Stadt Eberswalde, stellte ein positives Beispiel aus Brandenburg im Bereich Hitzeschutz und Klimaanpassung vor. Das Brandenburgische Viertel, ein stark versiegeltes Plattenbaugebiet der Stadt, wurde anhand verschiedenster Maßnahmen zur Schwammstadt umgestaltet. Entsiegelung, angepasste Straßenränder, neue Versickerungsbecken sowie neu gestaltete Parkflächen reduzieren zum einen den Regenwasserabfluss und die Hochwassergefahr und erhöhen zum anderen die vor-Ort-Versickerung, den Grundwasserspiegel und die Aufenthaltsqualität. Zusätzlich wirken die Maßnahmen vor Ort klimaregulierend und senken somit das Gesundheitsrisiko für vulnerable Personengruppen an Hitzetagen in Eberswalde.


Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen – Lafim-Diakonie

Herr Christian Schehle, Nachhaltigkeitsmanager der Lafim-Diakonie, berichtete in seinem Vortrag von den Anstrengungen seines Umweltteams, den Hitzeschutz und die Klimaanpassung in den über 140 sozialen Einrichtungen der Lafim-Diakonie voranzutreiben. Unter anderem mit der Hilfe von Umfragen, der Auswertung von Datenloggern und Fortbildungsangeboten wird ein Klimaanpassungskonzept bis Ende 2024 erstellt. Außerdem müssen bis zum Frühjahr 2025 alle Einrichtungen Hitzeaktionspläne erarbeiten.

Herr Christian Schehle, Nachhaltigkeitsmanager der Lafim-Diakonie, berichtete in seinem Vortrag von den Anstrengungen seines Umweltteams, den Hitzeschutz und die Klimaanpassung in den über 140 sozialen Einrichtungen der Lafim-Diakonie voranzutreiben. Unter anderem mit der Hilfe von Umfragen, der Auswertung von Datenloggern und Fortbildungsangeboten wird ein Klimaanpassungskonzept bis Ende 2024 erstellt. Außerdem müssen bis zum Frühjahr 2025 alle Einrichtungen Hitzeaktionspläne erarbeiten.


Projekt Hitzeservice statt Hitzestress – was brauchen Kommunen? – LMU München

Frau Dr. Julia Schoierer, Gesundheitspädagogin bei der Ludwig-Maximilians-Universität München, präsentierte das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt „Hitzeservice statt Hitzestress – was brauchen Kommunen?“. Auf der Projektwebseite werden Fakten und Grundlagen, Hitzeaktionspläne, Hitzeschutzmaßnahmen und weitere Services zum Thema Hitze bereitgestellt. Darüber hinaus bewarb Sie das Anfang 2024 gestartete Projekt „Hitzeservice.interaktiv”, welches die Webplattform um ein Vernetzungstool erweitern wird.

Frau Dr. Julia Schoierer, Gesundheitspädagogin bei der Ludwig-Maximilians-Universität München, präsentierte das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt „Hitzeservice statt Hitzestress – was brauchen Kommunen?“. Auf der Projektwebseite werden Fakten und Grundlagen, Hitzeaktionspläne, Hitzeschutzmaßnahmen und weitere Services zum Thema Hitze bereitgestellt. Darüber hinaus bewarb Sie das Anfang 2024 gestartete Projekt „Hitzeservice.interaktiv”, welches die Webplattform um ein Vernetzungstool erweitern wird.


Baulicher Hitzeschutz – Verbraucherzentrale Brandenburg

Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VBZ) informierte, in Person von Energie-Projektleiter Herrn Joshua Jahn, über Möglichkeiten zum baulichen Hitzeschutz. Beispielsweise Dachbegrünungen, Hitzeschutzfolien für Fenster oder eine effektive Wärmedämmung können effektive Maßnahmen zur Verbesserung des Innenraumklimas führen. Des Weiteren wurden aktuelle Förderprogramme und das Beratungsangebot der VBZ vorgestellt.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VBZ) informierte, in Person von Energie-Projektleiter Herrn Joshua Jahn, über Möglichkeiten zum baulichen Hitzeschutz. Beispielsweise Dachbegrünungen, Hitzeschutzfolien für Fenster oder eine effektive Wärmedämmung können effektive Maßnahmen zur Verbesserung des Innenraumklimas führen. Des Weiteren wurden aktuelle Förderprogramme und das Beratungsangebot der VBZ vorgestellt.


Beratungsangebote des Zentrums KlimaAnpassung - ZKA

Abgeschlossen wurde die Vortragsreihe durch Herrn Robert Böhnke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik und zuständig für das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA). Vorgestellt wurden die diversen Beratungsangebote des ZKA, der aktuelle Stand der Hitzeaktionsplanung in Deutschland sowie Fördermöglichkeiten, welche zur Finanzierung von Hitzeschutzmaßnahmen herangezogen werden können.

Abgeschlossen wurde die Vortragsreihe durch Herrn Robert Böhnke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik und zuständig für das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA). Vorgestellt wurden die diversen Beratungsangebote des ZKA, der aktuelle Stand der Hitzeaktionsplanung in Deutschland sowie Fördermöglichkeiten, welche zur Finanzierung von Hitzeschutzmaßnahmen herangezogen werden können.


Zudem wurden in einer interaktiven Netzwerkphase gemeinsam folgende zentrale Fragestellungen an drei Stellwänden erörtert:

  • Wie können wir voneinander lernen?
    • Austausch zu Erfahrungen und Hindernissen bei der Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen mit Frau Leuschner, Frau Dr. Schoierer und Herrn Schehle.
  • Wie lässt sich der Hitzeschutz finanzieren?
    • Diskussion über Fördermöglichkeiten von Hitzeschutzmaßnahmen mit Herrn Jahn und Herrn Böhnke.
  • Wie können wir Hitzeschutzmaßnahmen kommunizieren?
    • Brandenburg zeigt Hitzeschutz: Präsentation der Tatenbank des Umweltbundesamtes.

Die Ergebnisse und Anregungen der Teilnehmenden wurden dokumentiert und werden in künftige Arbeiten einfließen. Zudem wurden zahlreiche Informationsmaterialien zum Hitzeschutz bereitgestellt.

Im Anschluss an das Netzwerktreffen führte die Firma PD für die Akteure aus den Verwaltungen, einen separaten Workshop zu Fördermöglichkeiten im Kontext der Klimaanpassung und des Hitzeschutzes durch.

Zudem wurden in einer interaktiven Netzwerkphase gemeinsam folgende zentrale Fragestellungen an drei Stellwänden erörtert:

  • Wie können wir voneinander lernen?
    • Austausch zu Erfahrungen und Hindernissen bei der Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen mit Frau Leuschner, Frau Dr. Schoierer und Herrn Schehle.
  • Wie lässt sich der Hitzeschutz finanzieren?
    • Diskussion über Fördermöglichkeiten von Hitzeschutzmaßnahmen mit Herrn Jahn und Herrn Böhnke.
  • Wie können wir Hitzeschutzmaßnahmen kommunizieren?
    • Brandenburg zeigt Hitzeschutz: Präsentation der Tatenbank des Umweltbundesamtes.

Die Ergebnisse und Anregungen der Teilnehmenden wurden dokumentiert und werden in künftige Arbeiten einfließen. Zudem wurden zahlreiche Informationsmaterialien zum Hitzeschutz bereitgestellt.

Im Anschluss an das Netzwerktreffen führte die Firma PD für die Akteure aus den Verwaltungen, einen separaten Workshop zu Fördermöglichkeiten im Kontext der Klimaanpassung und des Hitzeschutzes durch.


Förderworkshop im Kontext von Hitze und Klimaanpassung

Philip Gotzen und Susan Weide, Berater*innen der PD - Berater der öffentlichen Hand GmbH, stellten den Teilnehmenden von Verwaltungsakteuren aktuelle Fördermöglichkeiten aus Land und Bund für investive Maßnahmen zum Hitzeschutz und zur Klimaanpassung vor. In einer interaktiven Workshop-Phase wurde anschließend evaluiert, welche Förderungen am besten auf die spezifischen Anforderungen der Teilnehmenden passen.

Philip Gotzen und Susan Weide, Berater*innen der PD - Berater der öffentlichen Hand GmbH, stellten den Teilnehmenden von Verwaltungsakteuren aktuelle Fördermöglichkeiten aus Land und Bund für investive Maßnahmen zum Hitzeschutz und zur Klimaanpassung vor. In einer interaktiven Workshop-Phase wurde anschließend evaluiert, welche Förderungen am besten auf die spezifischen Anforderungen der Teilnehmenden passen.