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Arbeitsmarktzahlen November 2014 / Diana Golze: Niedrigste November-Arbeitslosigkeit in Brandenburg seit 1991

- Erschienen am 27.11.2014 - Presemitteilung 104/2014

Die Lage auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt ist stabil. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat saisonbedingt geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.  Arbeitsministerin Diana Golze sagte heute: „Die Situation auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt bleibt weiter ermutigend. Wichtiges Kennzeichen dafür ist die Nachfrage nach Arbeitskräften, die weiter gestiegen ist. Gerade im Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch in anderen Branchen wie zum Beispiel im Handwerk werden Arbeitskräfte gesucht. Gute Arbeit ist der Schlüssel, um diese Arbeitsplätze besetzen zu können.“

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im November 114.208 Menschen – davon 52.784 Frauen – arbeitslos. Das sind 697 mehr als im Vormonat und 9.550 weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosenquote damit um 0,6 Prozentpunkte. Im September 2014 gab es in Brandenburg 805.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftige, 10.000 mehr als noch vor einem Jahr. Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren ist gegenüber dem Oktober um 360 auf 6.670 gesunken, gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 2.544.  Selbst bei den Langzeitarbeitslosen zeichnet sich eine positive  Tendenz ab. So sank die absolute Zahl im Vergleich zum Oktober um 221 auf 50.067. Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte die Anzahl der Langzeitarbeitslosen um 3.383 reduziert werden.

Golze sagte: „ Positive Ergebnisse am Arbeitsmarkt wie ein Rückgang von Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit oder eine hohe Arbeitskräftenachfrage  bedeuten nicht, dass wir uns ausruhen dürfen. Um den Fachkräftebedarf langfristig sichern zu können, ist eine Strategie der Guten Arbeit notwendig. Das heißt vor allem anständige Bezahlung, sichere und gesunde Arbeitsplätze, Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aber gerade im Gesundheits- und Sozialwesen, wo Fachkräfte händeringend gesucht werden, z. Bsp. in der Pflege, muss dafür noch einiges getan werden.“

Die Zahl der älteren Arbeitslosen stieg leicht: Im November waren 47.073 der 50- bis unter 65-jährigen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind das 684 mehr, zum Vorjahr 1.467 weniger.

Die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen sank um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 6.133. Das sind 162 weniger als im Vorjahr.

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Ident-Nr
104/2014
Datum
27.11.2014