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Zähneputzen ist nicht immer cool, aber wichtig

Tag der Zahngesundheit

- Erschienen am 24.09.2019 - Presemitteilung 149/2019
Zwei Kinder putzen ihre Zähne, Foto: © pololia / Fotolia Foto: © pololia / Fotolia

Zum Tag der Zahngesundheit (25. September) sagt Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij: „Zähneputzen ist für Kinder und Jugendliche vielleicht nicht immer cool, aber für die Gesundheit wichtig. Zweimal täglich gründliche Zahnpflege mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta ist unverzichtbar. Das richtige Zähneputzen lernen in Brandenburg die Kleinsten schon in der Kita. Und das mit großem Erfolg: 12-jährige kennen Karies und ihre Folgen aus eigenen Erleben kaum, denn 77 Prozent von ihnen haben gesunde Zähne.“ Anfang der 90er Jahre lag dieser Anteil bei 37 Prozent.

Beim Tag der Zahngesundheit steht in diesem Jahr die Mundgesundheit von Jugendlichen im Mittelpunkt. Das Motto lautet: „Gesund beginnt im Mund – Ich feier’ meine Zähne!“. Der bundesweite Aktionstag findet seit 1991 statt. Rund um den 25. September gibt es auch in Brandenburg wieder zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen zur Zahn- und Mundgesundheit.

Karawanskij: „Kinderzähne haben in Brandenburg allen Grund zum Feiern, denn es geht ihnen immer besser. Das ist ein Erfolg der jahrelangen Präventionsarbeit. Klar nimmt in der Pubertät die Lust aufs Zähneputzen ab, Lebensgewohnheiten ändern sich. Ungesunde Sachen wie Süßes und Softdrinks werden interessanter. Aber auch Teenager wissen: Wer zum Flirten ein schönes Lächeln möchte, der muss seine Zähne pflegen.“

In Brandenburg beginnen präventive Maßnahmen – die sogenannte Gruppenprophylaxe – in der Kita und werden bis zum Ende Grundschulzeit kontinuierlich von den Teams der Zahnärztlichen Dienste in den Landkreisen und kreisfreien Städten durchgeführt. Zu den Maßnahmen zählen die altersgerechte Anleitung zur Mundhygiene, Ernährungstipps, Fluoridierungsmaßnahmen, spezifische Programme für Kinder mit erhöhtem Kariesrisiko sowie Aktionen zum Tag der Zahngesundheit. Auch der Hinweis, regelmäßig in die Zahnarztpraxis zu gehen, gehört zu diesem reichweitenstärksten Präventionsangebot, das Kinder in ihrer Lebenswelt erreicht. Dank dieser Prophylaxe-Maßnahmen ist in Brandenburg bei allen Kindern und Jugendlichen ein Gesundheitsgewinn durch Kariesrückgang zu verzeichnen.