Afrikanische Schweinepest: Weitere Fälle bestätigt, erneut Fallwildfunde außerhalb von Kerngebieten
- Erschienen am - PresemitteilungDas Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat bei 16 weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Die Zahl der bestätigten ASP-Fälle im Land Brandenburg steigt damit auf 751. Unter den Funden ist auch Fallwild außerhalb der bestehenden Kerngebiete: im Landkreis Spree-Neiße wurde ein Tier in der Nähe von Zelz auf der östlichen Seite der festen Wildschweinbarriere entlang der Grenze zu Polen gefunden, bei Werbig im Landkreis Märkisch-Oderland wurde Fallwildim gefährlichen Gebiet positiv getestet, in Frankfurt (Oder) gab es einen weiteren Fund im nördlichen Stadtgebiet, innerhalb eines temporär aufgestellten Elektrozauns.
„Gerade die Funde entlang von Oder und Neiße zeigen, wie stark der Seuchendruck aus Polen nach wie vor ist. In allen Fällen starten wir sofort mit einer intensiven Fallwildsuche um die Fundstellen, um die eventuelle Ausbreitung festzustellen. Dabei kommen neben ortsansässigen Jägern und dem Landesbetrieb Forst auch Fallwildsuchhunde, Drohnen sowie der Polizeihubschrauber des Landes zum Einsatz. Im Landkreis Märkisch Oderland werden die Restriktionszonen angepasst: der Fundort wird sofort mit einem Elektrozaun umzäunt, der umgehend durch einen festen Zaun ersetzt wird“, so die Leiterin des ASP-Krisenstabs Anna Heyer-Stuffer.
Fundort |
Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen (Stand: 11. März 2021) |
Landkreis Spree-Neiße |
59 |
Landkreis Oder-Spree |
460 |
Landkreis Dahme-Spreewald |
9 |
Landkreis Märkisch-Oderland |
221 |
Frankfurt (Oder) |
2 |
Land Brandenburg gesamt |
751 |
Mehr Informationen: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/