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Afrikanische Schweinepest: Ein weiterer Fall aus Landkreis Oder-Spree bestätigt

Fundort liegt bei Neuzelle im ersten Kerngebiet – Insgesamt jetzt 50 bestätigte ASP-Fälle im Land Brandenburg

- Erschienen am 07.10.2020 - Presemitteilung 492/2020

Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat heute bei einem weiteren Wildschwein den amtlichen Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt. Damit gibt es jetzt insgesamt 50 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg. Die Fallwildsuche wird im gefährdeten Gebiet mit Hochdruck fortgesetzt. Außerdem sollen Jagdausübungsberechtigte auch außerhalb der bestehenden ASP-Restriktionszonen, also in allen Gebieten Brandenburgs, die noch nicht von der ASP betroffen sind, flächendeckend verstärkt Wildschweine erlegen und noch intensiver verendete Wildschweine suchen und beproben.

Bei dem neuen ASP-Fall handelt es sich um Fallwild. Der Kadaver wurde innerhalb des bestehenden Kerngebiets im Hotspot Dorchetal im Südwesten von Neuzelle (Landkreis Oder-Spree) gefunden.

Der erste ASP-Ausbruch beim Schwarzwild ist im Land Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt worden. Seitdem wurde bislang bei insgesamt 50 Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen:

Fundort

Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen (Stand: 7. Oktober 2020)

Landkreis Spree-Neiße

9

Landkreis Oder-Spree

40

Landkreis Märkisch-Oderland

1

Land Brandenburg gesamt

50

 

Verendete Wildschweine werden in Brandenburg auf Afrikanische Schweinepest beprobt. Die Proben werden im Landeslabor Berlin-Brandenburg untersucht. Sollte ein Ergebnis positiv sein, wird der amtliche Verdachtsfall festgestellt und die Probe umgehend an das Nationale Referenzlabor FLI zur Bestätigung weitergeleitet.