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Frauenministerin Nonnemacher zum 8. März: „Kein Zurück zu Rollenklischees“

Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt Brandenburgs Frauenmi-nisterin Ursula Nonnemacher:

- Erschienen am 07.03.2021 - Pressemitteilung 152/2021

„Über 100 Jahre gibt es nun den Frauentag. Viel haben wir in dieser Zeit erreicht in Sachen Gleichberechtigung und dennoch wird gerade in der Pandemie deutlich: es gibt noch sehr viel zu tun. Frauen arbeiten überwiegend in systemrelevanten, aber schlechter bezahlten Berufen, sie gehen in Kurzarbeit und stemmen den größten Teil bei Homeoffice, Haushalt und Homeschooling. Wir haben heute starke Frauen überall in der Brandenburger Gesellschaft und ein gesellschaftliches Bewusstsein für die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Aber wir erleben auch eine Bewegung zurück zu klassischer Rollenverteilung, ein Zurückfallen hinter Erreichtes. Frauen und Männer brauchen gleiche Chancen und keine Rollenklischees. Deshalb müssen wir die professionellen Strukturen der Frauen- und Gleichstellungsarbeit sichern und ausbauen. Frauen streiten seit über 100 Jahren darum zu bekommen, was ihnen zusteht. Gleichberechtigung sollte endlich eine Selbstverständlichkeit sein.“

Auf die besondere Situation von Frauen in der Pandemie macht auch die in ihrer Form bundesweit einzigartige Brandenburger Frauenwoche unter dem Titel „Superheldinnen am Limit“ aufmerksam. Die Frauenwoche wird diesmal sogar zum Frauenjahr mit Ausstellungen, Podcasts und digitalen Diskussionsrunden. Einen Veranstaltungskalender mit allen Terminen gibt es unter www.frauenpolitischer-rat.de/brandenburgische-frauenwoche