Einladung zu zwei Pressekonferenzen: Hebammengutachten Brandenburg wird vorgestellt / Neue Broschüre informiert über Migrantische Organisationen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie zu folgenden zwei Pressekonferenzen am kommenden Montag (4. September 2023) in das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV, Presse-Raum 0.033, Haus S, Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Potsdam) ein:

Pressekonferenz 1: „Hebammengutachten Brandenburg“

Wann:   
Montag, 4. September 2023, 10:00 Uhr

Was:      
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher stellt gemeinsam mit Dr. Monika Sander vom IGES Institut das „Hebammengutachten Brandenburg“ zur aktuellen und künftigen Versorgung mit Hebammenhilfe im Land Brandenburg vor.

Im Jahr 2020 gab es in Brandenburg fast 19.000 Geburten und damit – nach einem zwischenzeitlichen Anstieg – wieder etwa gleich viele wie im Jahr 2010. Deutschlandweit ist die Anzahl der Geburten im gleichen Zeitraum dagegen um rund 14 Prozent gestiegen. In Brandenburg gibt es gegenwärtig schätzungsweise 601 Hebammen, von denen rund ein Viertel kombiniert freiberuflich und angestellt tätig ist. Die Zahl der freiberuflich tätigen Hebammen ist in den Jahren seit 2010 um 20 Prozent auf 503 (2021) gestiegen, die der angestellt tätigen Hebammen um 42 Prozent auf 248 (2020). Allerdings erreicht rund ein Drittel der Hebammen in den nächsten zehn Jahren das Rentenalter.

Pressekonferenz 2: Broschüre Migrantische Organisationen in Brandenburg

Wann:    
Montag, 4. September 2023, 11:15 Uhr

Was:      
Integrationsministerin Ursula Nonnemacher und Landesintegrationsbeauftragte Dr. Doris Lemmermeier stellen die neue Broschüre „Engagiert für Gleichberechtigung und Teilhabe – Migrantische Organisationen in Brandenburg“ vor.

Migrantische Organisationen sind zivilgesellschaftliche, oft gemeinnützige Zusammenschlüsse von Menschen mit Migrationsgeschichte, die ihren Schwerpunkt im Themenfeld Migration, Integration und Partizipation haben. Sie erfüllen gesamtgesellschaftlich eine wichtige Aufgabe. Sie sind das Bindemitglied zwischen Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen ohne Migrationsgeschichte. Sie sind wichtige Partner für Politik und Gesellschaft, wenn es um die Themen Integration und Teilhabe geht.

In Brandenburg gibt es aktuell 55 Migrantische Organisationen. Einige sind von Menschen gegründet, die schon viele Jahre in Brandenburg leben. Andere sind in den Jahren 2015/2016 nach Brandenburg gekommen. In der Broschüre stellen sich erstmals 35 davon vor und berichten über ihre Arbeit, ihre Ziele und ihre Wünsche. Aus ihren Berichten wird deutlich, welch wichtige Funktion sie in der Gesellschaft übernehmen und wie unverzichtbar sie für das Gelingen von Integration sind.

In der Pressekonferenz werden Geraldine Mua und Andre Ngandeu vom Potsdamer Verein „FEM - Forum des Empowerments und Teilhabe für Migranten“ sowie Obiri Mokini vom Cagintua e.V. (Bad Belzig, Potsdam-Mittelmark) über ihre konkrete Arbeit berichten.

Wir bitten um formlose Anmeldung unter presse@msgiv.brandenburg.de