Arzneimittelversorgung auch am Protesttag der Apotheker am 29. November gesichert
- Erschienen am - PresemitteilungVerschiedene Apothekerverbände haben den November zum Protestmonat ausgerufen. Der Protest richtet sich gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung. In Ostdeutschland (Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen) werden sich an diesem Mittwoch (29. November) zahlreiche Apotheken an dem Protest beteiligen und deshalb ganz oder zumindest zeitweise geschlossen haben. Die Arzneimittelversorgung wird aber auch am Mittwoch gesichert sein. Die für den Notdienst eingeteilten Apotheken werden uneingeschränkt geöffnet sein.
Apothekerinnen und Apotheker wollen mit ihrem Protest der Forderung nach Anpassung der Vergütung für Apotheken im Zusammenhang mit den allgemein stark gestiegenen Lebenshaltungskosten Nachdruck verleihen. Nicht zuletzt, weil die Vergütung der Apotheken seit vielen Jahren nicht angepasst wurde, ist die Anzahl der Apotheken in Deutschland stark rückläufig. Auch in Brandenburg ist die Anzahl der Apotheken in den letzten zehn Jahren von 580 (Stand 2013) auf 543 (Stand November 2023) gesunken.
Auskunft über die nächstgelegene Notdienstapotheke gibt die Internetseite der Landesapothekerkammer Brandenburg unter https://www.lakbb.de/notdienst/notdienstapothekensuche/.