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Christopher Street Day in Cottbus: Sozialministerin Nonnemacher wirbt für Akzeptanz und Toleranz gegenüber geschlechtlicher Vielfalt

- Erschienen am 26.08.2022 - Presemitteilung 352/2022

Zur Christopher-Street-Day-Demonstration am morgigen Samstag (27. August) in Cottbus ruft Sozialministerin Ursula Nonnemacher zu Akzeptanz und zum Abbau von Vorurteilen gegenüber queeren Lebensweisen auf. Die Demo unter dem Motto „Vielfalt. Bunt, offen, frei?!!“ bildet den Höhepunkt und den Abschluss der 14. CSD-Aktionswochen Cottbus & Niederlausitz. Die Veranstaltungsreihe, die ein Zeichen für Toleranz sowie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt setzt, wird vom Sozialministerium mit 10.000 Euro aus Mitteln zur Umsetzung des Landesaktionsplans „Queeres Brandenburg“ gefördert.

Sozialministerin Ursula Nonnemacher: „Bunt, offen, vielfältig: Genauso ist das Leben in Brandenburg – auch in sexueller und geschlechtlicher Hinsicht. Die Toleranz und Akzeptanz für diese Vielfalt an Lebensentwürfen zu erhöhen und zu fördern, ist ein wichtiges Ziel des Aktionsplans ,Queeres Brandenburg‘. Die CSD-Aktionswochen Cottbus & Niederlausitz leisten dazu einen enorm wichtigen Beitrag.“

Die diesjährige CSD-Demo startet morgen um 15 Uhr vor der Stadthalle in Cottbus und wird vom Verein CSD Cottbus e.V. organisiert. Mit ihr endet auch die diesjährige 24. LesBI*Schwule T*our, die unter der Schirmherrschaft der Ministerin steht.

Im Rahmen der Aktionswochen des 14. CSD Cottbus & Niederlausitz finden vom 15. bis 27. August insgesamt 21 Veranstaltungsformate mit dem Themenschwerpunkt sexuelle und geschlechtliche Vielfalt statt. Neben Bildungsangeboten für Lehr- und pädagogische Fachkräfte an Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen sowie Dialogveranstaltungen für Eltern von LSBTIQ*-Jugendlichen in der Region gibt es zudem kulturelle Events, wie einen Pianoabend und eine queere Filmnacht.

Ziel der CSD-Aktionswochen ist es, in der Bevölkerung für die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt zu werben sowie vor allem LSBTIQ*-Lebensweisen in Cottbus und der Niederlausitz sichtbar werden zu lassen. In diesem Jahr wird an mehr als 300 Standorten in der Region für die Zeit der Aktionswochen die Regenbogenfahne an öffentlichen Gebäuden, sozialen Einrichtungen und an Geschäften gehisst.

Mit den Maßnahmen des 2017 von der Landesregierung beschlossenen Aktionsplans „Queeres Brandenburg“ soll die Lebenssituation der LSBTTIQ* in Brandenburg hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Gleichstellung und Akzeptanz spürbar verbessert und Diskriminierung bekämpft werden.

Aktuell wird die Umsetzung des Aktionsplans evaluiert und fortgeschrieben. Im Rahmen eines Begleitgremiums beteiligen sich an diesem Fortschreibungsprozess Vertreter*innen der Brandenburger Community, der Ressorts der Landesregierung sowie Expert*innen aus der Wissenschaft.

Weitere Informationen:

https://www.csd-cottbus.info/index.php/csd-2022/startseite-csdcb2022

https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/familie/gleichgeschlechtliche-lebensweisen-lsbttiq/aktionsplan-queeres-brandenburg/#