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Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild: Ministerin Nonnemacher zu ASP-Fall in Mecklenburg-Vorpommern

- Erschienen am 25.11.2021 - Pressemitteilung 653/2021

Im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern in unmittelbarer Nähe zum Land Brandenburg wurde ein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) beim Schwarzwild festgestellt. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat den Verdacht gestern Abend bestätigt. Es handelt sich um Fallwild, das positiv auf das ASP-Virus getestet wurde. Dazu erklärt Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher:

„Der Fund, nur rund drei Kilometer vom Landkreis Prignitz, vor allem aber rund 200 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt, macht mir große Sorgen. Seit einem guten Jahr stemmen wir uns mit konsequenten und großflächigen Maßnahmen wie Zaunbau, Fallwildsuche und Wildschweinentnahme in den Brandenburger Landkreisen entlang der Grenze gegen den unverminderten Seuchendruck aus Polen.

Nun geht es darum, schnell die Ursache und das Ausmaß des Ausbruchs in Mecklenburg-Vorpommern zu ermitteln. Wir stehen dazu in engem Austausch mit dem Landwirtschaftsministerium in Schwerin, wo nun dieselben Maßnahmen ergriffen werden, wie wir sie in Brandenburg umsetzen. Im Landkreis Prignitz werden zudem die vorhandenen Krisenstrukturen aktiviert.“

Der Landkreis Prignitz hat bereits mit einer intensiven und großflächigen Fallwildsuche zur Bestimmung des Ausmaßes und eines möglichen Eintrages der Tierseuche aus Mecklenburg-Vorpommern nach Brandenburg begonnen. Für eine erforderliche Abgrenzung zum Seuchengeschehen in Mecklenburg-Vorpommern steht beim Landkreis und in der Landesreserve Zaunmaterial zur Verfügung.

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Ident-Nr
653/2021
Datum
25.11.2021