„Bank gegen Rassismus“ vor dem Integrationsministerium aufgestellt
- Erschienen am - PresemitteilungDeutliches Zeichen gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung: Auch vor dem Brandenburger Integrationsministerium steht nun eine „Bank gegen Rassismus“. Sozialministerin Ursula Nonnemacher und Staatssekretärin Dr. Antje Töpfer haben die Bank mit der markanten Aussparung in der Sitzfläche und der Botschaft „Kein Platz für Rassismus!“ vor dem Ministerium aufstellen lassen. Damit beteiligt sich das Haus an der Initiative der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg. Seit März 2022 werden die „Bänke gegen Rassismus“ landesweit auf Marktplätzen, Schulhöfen, vor Rathäusern, Krankenhäusern oder Polizeidienststellen aufgestellt.
Ministerin Nonnemacher erklärt dazu: „Gerade in einer Zeit, in der Hass, Hetze und Ausgrenzung wieder spürbar zunehmen, brauchen wir deutliche Zeichen und Aktionen für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander. Wir dürfen Anfeindungen gegen Geflüchtete, gegen Jüdinnen und Juden, gegen Minderheiten in unserer Gesellschaft niemals tolerieren! Hier tragen wir gemeinsam Verantwortung. Alle Menschen sollen sich in diesem Land sicher fühlen. Eine demokratische Gesellschaft lebt von einem respektvollen Miteinander. Brandenburg steht seit Jahrhunderten für eine Kultur der Toleranz und der Offenheit für Neues. Das zeichnet uns aus. Die ‚Bank gegen Rassismus‘ ist dafür ein starkes Symbol. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz.“
Die Rückenlehne dieser Bänke ist zwei Meter lang, die Sitzfläche aber nur 1,5 Meter. Und genau diese Aussparung macht die Holzbänke besonders: Die fehlende Sitzfläche soll das Motto „Kein Platz für Rassismus“ symbolisieren. Direkt darüber auf der Rückenlehne steht der Satz groß aufgeschrieben.