LesBI*Schwule T*our 2020 startet
Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg ruft zu Akzeptanz und Toleranz für queere Lebensweisen auf
- Erschienen am - PresemitteilungDie „LesBI*Schwule T*our 2020“ startet am morgigen Samstag (22.08.). Unter dem bekannten Motto „Brandenburg bleibt bunt!“ wird wieder eine Woche lang für Akzeptanz von queeren Lebensweisen geworben. Die 21. LesBI*Schwule T*our ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landesverbandes AndersARTiG e.V. und des Jugendnetzwerks Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Sozialministerin Ursula Nonnemacher ist Schirmfrau. Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg wird bei der Auftaktkundgebung in der Potsdamer Innenstadt den Startschuss geben. Schwerpunkt der Tour-Woche ist diesmal der Landkreis Oder-Spree. Die Stationen sind Storkow (Mark) (24.08.), Fürstenwalde/Spree (25.08.), Erkner (26.08.), Eisenhüttenstadt (27.08.) und Frankfurt (Oder) (28.08.). Das Frauen- und Gleichstellungsministerium unterstützt die Aktion mit 10.000 Euro aus dem Aktionsplan Queeres Brandenburg.
Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg: „Akzeptanz, Toleranz und Sichtbarkeit queerer Lebensweisen sind in unserer Gesellschaft auch heute noch nicht selbstverständlich. Umso wichtiger ist die LesBi*Schwule T*our durch Brandenburg. Auf dieses Projekt können wir stolz sein. Das ist ein starkes und sichtbares Zeichen für Vielfalt. Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Das ist ein Grundrecht, das wir schützen müssen. Ich wünsche den Menschen, die die Tour begleiten, gute Begegnungen, einen offenen und fairen Austausch und allen die Einsicht, dass es normal ist verschieden zu sein.“
Die LesBi*Schwule T*our gibt es im Land Brandenburg bereits seit 1998. Entlang der Route laden die Veranstaltenden mit Infoständen, Aufklärungs- und Fortbildungsveranstaltungen sowie kulturellen Veranstaltungen die Bevölkerung zur Diskussion und zum Austausch ein. Das Hissen der Regenbogenflagge in den einzelnen Städten soll ein Signal setzen für Vielfalt und gegenseitigen Respekt. Die Regenbogenflagge ist das internationale Erkennungszeichen der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*, Inter* und queeren Menschen weltweit.
Mit dem Aktionsplan Queeres Brandenburg setzt die Landesregierung ein klares Zeichen mit dem Ziel, die Lebenssituation vieler LSBTTIQ* in Brandenburg hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Gleichstellung spürbar zu verbessern und zur Bekämpfung von Diskriminierung beizutragen.
Alle Infos zur Tour: http://brandenburg-bleibt-bunt.de/