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Land fördert Verbraucherzentrale Brandenburg im Jahr 2023 mit 2,6 Millionen Euro

- Erschienen am 19.12.2022 - Pressemitteilung 548/2022
v.l.n.r.: Frank Beich, Ursula Nonnemacher, Kerstin Klebsattel-Schröder und Ilka Stolle

Im Rahmen des heutigen Jahresgesprächs mit der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) übergab Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher dem Vorstand und der Geschäftsführung der VZB den Bescheid für die institutionelle Förderung im Jahr 2023 mit Landesmitteln in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro. Weitere 300.000 Euro stehen mit dem verabschiedeten Doppelhaushalt 2023/2024 zusätzlich zur Verfügung, die ebenfalls per Bescheid an die VZB zeitnah ausgereicht werden. Ministerin Nonnemacher tauschte sich mit dem ehrenamtlichen VZB-Vorstand, Vorstandsvorsitzender Frank Beich, stellvertretende Vorstandsvorsitzende Ilka Stolle und Schriftführerin Kerstin Klebsattel-Schröder, und VZB-Geschäftsführer Dr. Christian A. Rumpke zudem über aktuelle Themen aus. Im besonderen Fokus standen die gestiegenen Kosten für Gas, Strom und Lebensmittel.

Die Verbraucherzentrale steht den Brandenburgerinnen und Brandenburgern als kompetente Ansprechstelle in allen Verbraucherfragen niedrigschwellig zur Verfügung. Die institutionelle Förderung durch das Land sichert die Beratung in den Beratungsstellen vor Ort, per E-Mail, Videochat im Digimobil oder am Telefon.

Verbraucherschutzministerin Nonnemacher: „Gerade jetzt, wo die Bürgerinnen und Bürger von ihren Versorgern Schreiben mit meist höheren Abschlagszahlungen bekommen, wo es Kündigungen der Versorgungsverträge gibt und die Menschen auch Hinweise für Energiesparmaßnahmen benötigen, ist eine sach- und fachgerechte unabhängige Beratung für die Verbraucherinnen und Verbraucher wichtig. Ich danke der Verbraucherzentrale Brandenburg für ihre wertvolle Arbeit in diesem sehr ereignisreichen Jahr, für das große Engagement des ehrenamtlichen Vorstands und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Seit Mitte Oktober 2022 bietet die VZB eine kostenfreie Energierechtsberatung an, die sehr stark nachgefragt wird. Ministerin Nonnemacher stellte in Aussicht, dass diese Beratung auch im Jahr 2023 weiterhin kostenfrei erfolgen kann.

Zu den Beratungsschwerpunkten der Verbraucherzentrale gehören neben dem Thema Energie Probleme in Zusammenhang mit dem Einkauf von Waren und Dienstleistungen, Reiseverträgen, Internet-, Rundfunk- und Telefonverträgen sowie Fragen rund um das Thema Finanzen und Versicherungen. Die individuelle Beratung ist Kern der Verbraucherarbeit in Brandenburg, die nur durch die Förderung des Ministeriums von der Verbraucherzentrale realisiert werden kann. Gegen Rechtsverstöße von Unternehmen, die eine Vielzahl von Verbraucherinnen und Verbrauchern betreffen, kann die Verbraucherzentrale mit rechtlichen Mitteln vorgehen. Im Online-Angebot der Verbraucherzentrale finden sich Antworten auf die häufigsten Verbraucherfragen und praktische Hilfestellungen für Verbraucherinnen und Verbraucher, unter anderem in Form von Musterschreiben. Die von der Verbraucherzentrale veranstalteten Webseminare bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern praxiskundige, unabhängige Informationen zu aktuellen Themen, so zum Beispiel im Januar Online-Vorträge zum Energiesparen im Haushalt und zur Frage „Welche Heizung für mein Haus“ sowie zur Heizungserneuerung (siehe https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/veranstaltungen/online).

Ministerin Nonnemacher: „Die Verbraucherzentrale Brandenburg ist nicht nur ein starker Partner an der Seite der Verbraucherinnen und Verbraucher im Land, sondern auch für die Landesregierung. Aus der praktischen Arbeit der Verbraucherzentrale erfahren wir, wo drängende Probleme bestehen, denen wir mit unseren verbraucherpolitischen Handlungsmöglichkeiten begegnen können.“

Internet: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de