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Krankenhauszukunftsfonds: Ranft übergibt Förderbescheide an Lutherstift Frankfurt (Oder)

- Erschienen am 19.09.2022 - Presemitteilung 400/2022

Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes des Bundes wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, um vor allem Investitionen in die digitale Infrastruktur zu fördern. Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft übergab heute Förderbescheide aus dem Krankenhauszukunftsfonds für das Land Brandenburg an das Evangelische Krankenhaus Lutherstift Frankfurt (Oder). Das Haus kann mit einer Förderung von rund 900.000 Euro rechnen.

Die Förderungen sollen für Maßnahmen zur Digitalisierung der Ablauforganisation und Kommunikation, der Telemedizin, Robotik und Hightech-Medizin eingesetzt werden. Auch Investitionen in die IT- und Cybersicherheit der Krankenhäuser und die regionalen Versorgungsstrukturen können Unterstützung erhalten.

Gesundheitsstaatssekretär Michel Ranft: „Mit dem Zukunftsfonds stehen wir gemeinsam mit dem Bund an der Seite unserer Krankenhäuser und machen sie weiter fit für die immensen Herausforderungen der Zukunft. Digitalisierung, Telemedizin und eHealth haben in der Pandemie einen deutlichen Schub erlebt und sind eine enorme Chance, um gerade in den ländlichen Räumen die medizinische Versorgung sicherzustellen und eine enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung, Nachsorge, Pflege und Rehabilitation zu ermöglichen.“

Das Evangelische Krankenhaus Lutherstift Frankfurt (Oder) ist ein geriatrisches Fachkrankenhaus in frei-gemeinnütziger Trägerschaft der Lutherstift gGmbH. Mit der Förderung aus dem Krankenhauszukunftsfonds plant das Lutherstift unter anderem die Implementierung eines Patienten-Portals, die Einführung der elektronischen Patientenakte sowie Maßnahmen im Bereich IT-Sicherheit.

Dr. Karsten Bittigau, Geschäftsführer Unternehmensbereich Gesundheit des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin: „Schnellere Information, mehr Transparenz und Wirtschaftlichkeit in den Prozessabläufen werden unsere Mitarbeitenden entlasten sowie einen spürbaren Mehrwert für unsere Patienten bieten. Damit entstehen neue Kapazitäten, die zum Beispiel in der Patientenversorgung genutzt werden können. Wir freuen uns, den Bescheid für unser Krankenhaus entgegen zu nehmen und weiterhin moderne Gesundheitsversorgung zu gestalten.“

Alle Maßnahmen aus dem Krankenhauszukunftsgesetz werden zu 70 Prozent aus Bundesmitteln gefördert, 30 Prozent stellt das Land Brandenburg. Damit stehen Brandenburg insgesamt rund 127 Millionen Euro zur Verfügung. Alle 54 Brandenburger Kliniken haben Anträge auf Förderung aus dem Krankenhauszukunftsfonds gestellt und können von dem Programm profitieren.