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54 Krankenhäuser erhalten 82,45 Millionen Euro: Gesundheitsministerium verschickt Bescheide

Gesundheitsministerin Nonnemacher begrüßt geplante Finanzhilfen des Bundes für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen

- Erschienen am 09.11.2022 - Presemitteilung 481/2022

Das Land Brandenburg unterstützt die Krankenhäuser im Rahmen des Corona-Rettungsschirms in diesem Jahr zusätzlich mit 82,45 Millionen Euro. Das Gesundheitsministerium hat dafür jetzt die Bewilligungsbescheide an die 54 Krankenhäuser in Brandenburg verschickt. Die Gelder sollen bereits Ende November ausgezahlt werden. Die Landesmittel stellen einen einmaligen Zuschuss für coronabedingte investive Mehrausgaben dar.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erklärte dazu in Potsdam: „Von der Zusage bis zur Auszahlung – in kürzester Zeit setzen wir die zusätzliche Finanzhilfe um. Brandenburg leistet damit seinen Beitrag und ist im Ländervergleich Vorreiter. Die Corona-Pandemie hat viele Krankenhäuser vor schwere wirtschaftliche Probleme gestellt, die durch Inflation und steigende Energiepreise verschärft werden. Die Landesregierung steht in diesen schwierigen Zeiten an der Seite der Krankenhäuser. Sie sind die zentralen Anker unserer Gesundheitsversorgung.“

Vor diesem Hintergrund begrüßt Gesundheitsministerin Nonnemacher die von der Bundesregierung geplanten Finanzhilfen speziell für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in Höhe von bis zu acht Milliarden Euro: „Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind nicht in der Lage, kurzfristig ihre Energiekosten durch einen geringeren Verbrauch zu reduzieren. Sie haben einen vergleichsweise hohen Energiebedarf, der notwendig ist, um Patientinnen und Patienten sowie Pflegebedürftige gut zu versorgen. Deshalb brauchen sie hier dringend zusätzliche Unterstützung vom Bund. Ich bin deshalb sehr froh, dass die Bundesregierung hier eine gute Lösung für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gefunden hat.“

Der Landtagsausschuss für Haushalt und Finanzen hatte die Bereitstellung der 82,45 Millionen Euro am 15. September 2022 beschlossen. Die Landesmittel werden vom Gesundheitsministerium den Krankenhäusern zur Verfügung gestellt.

Gesundheitsministerin Nonnemacher hat die Landeskrankenhausgesellschaft und alle 54 Krankenhäuser, die im Brandenburger Krankenhausplan aufgenommen sind, zu einer Video-Konferenz an diesem Freitag (11. November) eingeladen, um sich über die aktuelle Lage der in mehrfacher Hinsicht belasteten Krankenhäuser auszutauschen.