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Gesundheitsministerin Nonnemacher ruft zur Krebsvorsorge auf

Weltkrebstag am 4. Februar

- Erschienen am 03.02.2023 - Presemitteilung 039/2023

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher ruft anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar zur Krebsvorsorge auf. Sie weist auf die enorme Bedeutung von Prävention und Früherkennung von Krebs hin. Die Ministerin appelliert an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, die entsprechenden Angebote wie Mammographie, Darmspiegelung oder Hautkrebsscreening zu nutzen. Der diesjährige Weltkrebstag steht unter dem Motto „Versorgungslücken schließen“. Die Welt-Krebsorganisation UICC und die Deutsche Krebshilfe rufen anlässlich des Aktionstages dazu auf, die onkologische Versorgung von Patientinnen und Patienten optimal sicherzustellen.

Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Mit einem gesunden Lebensstil kann einer Krebserkrankung zumindest teilweise aktiv vorgebeugt werden. Insbesondere durch ausreichend Bewegung ist es möglich, das Risiko für zahlreiche Krebserkrankungen zu senken. Wichtig ist zudem eine gesunde Ernährung. Leider hat die Corona-Pandemie dem Krebs in die Hände gespielt. Früherkennungsuntersuchungen wurden weniger in Anspruch genommen, in der Bevölkerung haben Bewegungsarmut und ungesunde Ernährung zugenommen – das alles fördert das Risiko einer Erkrankung. Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch in Brandenburg weiterhin die zweithäufigste Todesursache. Dabei bietet die Früherkennung bei vielen Krebsarten die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung. Daher rufe ich alle Brandenburgerinnen und Brandenburger auf, sich über die Möglichkeiten der Krebsvorsorge aufklären und beraten zu lassen. Je früher die Krankheit entdeckt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen.“

In Brandenburg sind allein im Jahr 2021 mehr als 8.300 Menschen an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Krebs ist damit für mehr als ein Fünftel aller Todesfälle in jenem Jahr verantwortlich (Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg). Die häufigsten Krebsarten bei Männern in Brandenburg sind Lungen- und Prostatakrebs, Frauen erkranken am häufigsten an Brust- und Darmkrebs.

Informationen zur Krebsprävention und -früherkennung sowie Beratung zur Versorgung krebskranker Menschen in Brandenburg bieten neben den Krankenkassen unter anderem die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) und die Brandenburgische Krebsgesellschaft.

Internet: www.lago-brandenburg.de , www.krebsgesellschaft-brandenburg.de