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Ministerpräsident Woidke und Sozialministerin Nonnemacher gratulieren zum Jubiläum und danken für Spendenbereitschaft

- Erschienen am 02.12.2022 - Presemitteilung 524/2022

Seit 30 Jahren unterstützt die Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“ in Brandenburg Familien, die plötzlich in eine soziale Notlage geraten sind. Seit 1992 konnte die Stiftung über 4.760 Familien mit insgesamt rund 3,5 Millionen Euro direkt helfen. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Sozialministerin Ursula Nonnemacher gratulieren zum Jubiläum und danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre große und unverzichtbare Hilfsbereitschaft. Heute Abend (2. Dezember) findet wieder das traditionelle Benefizkonzert der Stiftung in der Friedenskirche in Potsdam statt.

Die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ wurde am 4. Dezember 1992 auf Initiative der damaligen Sozialministerin Regine Hildebrand als privatrechtliche Landesstiftung gegründet. Ihr Zweck ist es, in Not geratenen Familien sowie werdenden Müttern schnell und unbürokratisch finanziell zu helfen, wenn gesetzliche Leistungen nicht ausreichen und Hilfe auf andere Weise nicht möglich ist. In diesem Jahr konnten auch ukrainische geflüchtete Familien aus Stiftungsmitteln eine Pauschale für den persönlichen Bedarf beantragen, z.B. für Bekleidung oder Hygieneartikel.

Ministerpräsident Dietmar Woidke, Schirmherr des Benefizkonzerts: „Die anstehenden Festtage gehören für viele Familien zu den schönsten Tagen im Jahr. Doch manche können die Weihnachtszeit nicht unbeschwert erleben. Seit drei Jahrzehnten unterstützt deshalb die Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“ Tausende Familien und werdende Mütter in Brandenburg, die unverschuldet in Not geraten sind. Besonders in der Vorweihnachtszeit werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger um Spenden gebeten. Die Kreativität und das Engagement der vielen Helferinnen und Helfer kennen keine Grenzen, wenn es darum geht, die Stiftung sichtbar zu machen, laut und vernehmbar für den guten Zweck zu trommeln und Spenden zu sammeln. Mein allerherzlichster Dank geht an die Engagierten sowie an die Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich seit 30 Jahren mit ganzem Herzen und großem Einsatz für ihre Mitmenschen stark machen – genauso wie einst die Stiftungsgründerin Regine Hildebrandt.“

Sozialministerin Ursula Nonnemacher: „Seit 30 Jahren ist die Stiftung ein unverzichtbarer Baustein im sozialen Gefüge Brandenburgs. Das gilt besonders in dieser Zeit der Mehrfachkrisen. Ob durch den Tod eines Familienmitgliedes oder einer schweren Krankheit, der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Trennung, Familien können plötzlich und völlig unverhofft in eine soziale Notlage geraten. Sehr viele Familien haben in solch einer schwierigen, oft ausweglos erscheinenden Situation schnell und unkompliziert Hilfe der Stiftung erhalten. Dafür danke ich allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Mit ihrem Engagement fördern sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Günter Baaske, Schirmherr der Stiftung: „Viele Familien in Brandenburg sind finanziell am Limit. Die massiv gestiegenen Preise für Lebensmittel und Energie sorgen für existentielle Ängste. Besonders hart trifft es Menschen mit geringen Einkommen, die in der Regel über keine Rücklagen verfügen. Also diejenigen die zu viel verdienen, um Sozialleistungen zu bekommen. Sie versuchen die Familie finanziell über Wasser zu halten. Wenn dann unvorhersehbare Ausgaben, wie eine defekte Waschmaschine oder ein hoher Energieabschlag hinzukommen, kann dies schnell zur Geldnot oder gar Armut führen. Ziel der Stiftung ist es, diesen Familien nach Prüfung der gesetzlichen Ansprüche zu helfen. Die Folgen des Angriffs auf die Ukraine bekommt auch die Stiftung zu spüren. Der diesjährige Spendenerlös ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zurückgegangen. Und gerade jetzt ist die Hilfe notwendig. Damit die Stiftung auch im kommenden Jahr ihre Arbeit fortsetzen kann, sind auch zukünftig Spenden wichtig. Jeder noch so kleine Betrag hilft!

Die Landesstiftung vergibt auch Mittel der Bundesstiftung „Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens an hilfebedürftige Schwangere im Land Brandenburg. So wurden 2021 2.988 bedürftige Schwangere aus Brandenburg mit rund 3,3 Millionen Euro unterstützt. Die Stiftung arbeitet eng mit den Schwangeren-, Familien- und Schuldnerberatungsstellen im Land zusammen.

Mit dem Benefizkonzert bedankt sich die Stiftung traditionell vor Weihnachten bei ihren Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre Spendenbereitschaft. In den vergangenen zwei Jahren musste das Konzert aufgrund der Corona-Pandemie leider ausfallen. An dem heutgen Abend werden die jungen Talente Selina Bursch an der Violine und Wigurd Wildgrube an der Posaune begleitet vom Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter der Leitung von Jörg-Peter Weigle in der Friedenskirche in Potsdam.

Spenden können Sie richten an:

Stiftung „Hilfe für Familien in Not"

Commerzbank Potsdam

IBAN: DE13 1604 0000 0109 9555 02

BIC: COBADEFFXXX

Mittelbrandenburgische Sparkasse

IBAN: DE15 1605 0000 1000 7688 79

BIC: WELADED1PMB

Internet: www.familien-in-not.de