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Gleichstellung

Gleichstellung von Frauen und Männern, Foto: © A. Hartung / Fotolia
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Gleichstellung von Frauen und Männern, Foto: © A. Hartung / Fotolia
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Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm

Zur Sicherung der Chancengleichheit für Frauen und Männer hat die Landesregierung am 9. März 2021 das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm für das Land Brandenburg 2020 – 2025 (GPR III) " verabschiedet. Das GPR III ist die zweite Fortschreibung und baut auf die beiden Vorgängerprogramme auf. Das Programm versteht sich in erster Linie als Selbstbindung der Landesregierung.

In ihm sind die ressortübergreifenden aktuellen gleichstellungspolitischen Ziele und Handlungsschwerpunkte gebündelt.

Es beinhaltet einen umfangreichen Katalog von Maßnahmen. So sollen Chancengleichheit in Erziehung, Bildung, Ausbildung und Studium gesichert und beim Übergang in den Beruf gewährleistet werden. Weiter gilt es, für Frauen und Männer gleiche Erwerbschancen zu sichern. Dafür braucht es ein faires Miteinander und ein abgestimmtes Vorgehen nicht nur auf der Landesebene, sondern gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren vor Ort, insbesondere aus den Kommunen, den Nichtregierungsorganisationen sowie aus den Interessenvertretungen, Verbänden und Vereinen.

Zur Sicherung der Chancengleichheit für Frauen und Männer hat die Landesregierung am 9. März 2021 das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm für das Land Brandenburg 2020 – 2025 (GPR III) " verabschiedet. Das GPR III ist die zweite Fortschreibung und baut auf die beiden Vorgängerprogramme auf. Das Programm versteht sich in erster Linie als Selbstbindung der Landesregierung.

In ihm sind die ressortübergreifenden aktuellen gleichstellungspolitischen Ziele und Handlungsschwerpunkte gebündelt.

Es beinhaltet einen umfangreichen Katalog von Maßnahmen. So sollen Chancengleichheit in Erziehung, Bildung, Ausbildung und Studium gesichert und beim Übergang in den Beruf gewährleistet werden. Weiter gilt es, für Frauen und Männer gleiche Erwerbschancen zu sichern. Dafür braucht es ein faires Miteinander und ein abgestimmtes Vorgehen nicht nur auf der Landesebene, sondern gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren vor Ort, insbesondere aus den Kommunen, den Nichtregierungsorganisationen sowie aus den Interessenvertretungen, Verbänden und Vereinen.

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Unterstützung für frauen- und gleichstellungspolitische Projekte

Im Rahmen des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms fördert das Frauenministerium in Brandenburg auch konkrete frauen- und gleichstellungspolitische Vorhaben und Projekte, die Brandenburgische Frauenwoche, Frauenverbände und mädchenpolitische Projekte.

Förderanträge sind mit den entsprechenden Antragsformularen beim Landesamt für Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) zu stellen.

Im Rahmen des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms fördert das Frauenministerium in Brandenburg auch konkrete frauen- und gleichstellungspolitische Vorhaben und Projekte, die Brandenburgische Frauenwoche, Frauenverbände und mädchenpolitische Projekte.

Förderanträge sind mit den entsprechenden Antragsformularen beim Landesamt für Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) zu stellen.


Leitbild "Gleiche Chancen für Frauen und Männer"

Mit dem Leitbild „Gleiche Chancen für Frauen und Männer*“ (*…und Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten)“ bekennt sich die Landesregierung Brandenburg zu einer modernen geschlechtergerechten Gesellschaft und nimmt dabei auch lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* Menschen (LSBTI) in den Blick. Es wurde im September 2016 von der Landesregierung verabschiedet.

Es enthält allgemeinverbindliche Aussagen, gefolgt von handlungsbezogenen Beschreibungen zur politischen Gestaltung durch die Landesregierung:

Die Landesregierung Brandenburg

  • setzt sich dafür ein, dass Frauen und Männer gleiche Chancen haben, Wirtschaft, Kultur, Politik, Soziales und Bildung aktiv zu gestalten.
  • bekämpft jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und wirkt auf ein sicheres, gewaltfreies Leben hin.
  • setzt sich für einen gleichberechtigten Zugang zu Prävention, Gesundheitsförderung und geschlechtersensibler gesundheitlicher Versorgung ein.
  • achtet in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit auf geschlechtergerechte Sprache, nicht-diskriminierende, nicht-sexistische und eine ausgewogene sprachliche und visuelle Darstellung der Geschlechter.
  • setzt sich dafür ein, dass gewaltfreie und partnerschaftliche Rollenbilder orientiert an Vielfalt und Gerechtigkeit bereits von Kindheit an vermittelt werden.
  • bietet Mädchen und Jungen das gleiche breite Spektrum von Möglichkeiten in der Berufsorientierung.
  • setzt Rahmenbedingungen für Familien, die eine Teilhabe am Arbeitsmarkt sowie am sozialen, politischen und kulturellen Leben ermöglichen und die die partnerschaftliche Wahrnehmung von Betreuungsaufgaben erlauben.
  • fördert den Zugang zu „Guter Arbeit“ unabhängig vom Geschlecht und wirkt auf die Beseitigung.
  • setzt sich für gleiche Entwicklungsmöglichkeiten, Aufstiegs- und Karrierechancen für Frauen und Männer ein.
  • gestaltet Bedingungen, die Frauen und Männern ein aktives und selbstbestimmtes Leben in der nachberuflichen Lebensphase, frei von Rollenzuschreibungen ermöglichen.

Mit dem Leitbild „Gleiche Chancen für Frauen und Männer*“ (*…und Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten)“ bekennt sich die Landesregierung Brandenburg zu einer modernen geschlechtergerechten Gesellschaft und nimmt dabei auch lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* Menschen (LSBTI) in den Blick. Es wurde im September 2016 von der Landesregierung verabschiedet.

Es enthält allgemeinverbindliche Aussagen, gefolgt von handlungsbezogenen Beschreibungen zur politischen Gestaltung durch die Landesregierung:

Die Landesregierung Brandenburg

  • setzt sich dafür ein, dass Frauen und Männer gleiche Chancen haben, Wirtschaft, Kultur, Politik, Soziales und Bildung aktiv zu gestalten.
  • bekämpft jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und wirkt auf ein sicheres, gewaltfreies Leben hin.
  • setzt sich für einen gleichberechtigten Zugang zu Prävention, Gesundheitsförderung und geschlechtersensibler gesundheitlicher Versorgung ein.
  • achtet in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit auf geschlechtergerechte Sprache, nicht-diskriminierende, nicht-sexistische und eine ausgewogene sprachliche und visuelle Darstellung der Geschlechter.
  • setzt sich dafür ein, dass gewaltfreie und partnerschaftliche Rollenbilder orientiert an Vielfalt und Gerechtigkeit bereits von Kindheit an vermittelt werden.
  • bietet Mädchen und Jungen das gleiche breite Spektrum von Möglichkeiten in der Berufsorientierung.
  • setzt Rahmenbedingungen für Familien, die eine Teilhabe am Arbeitsmarkt sowie am sozialen, politischen und kulturellen Leben ermöglichen und die die partnerschaftliche Wahrnehmung von Betreuungsaufgaben erlauben.
  • fördert den Zugang zu „Guter Arbeit“ unabhängig vom Geschlecht und wirkt auf die Beseitigung.
  • setzt sich für gleiche Entwicklungsmöglichkeiten, Aufstiegs- und Karrierechancen für Frauen und Männer ein.
  • gestaltet Bedingungen, die Frauen und Männern ein aktives und selbstbestimmtes Leben in der nachberuflichen Lebensphase, frei von Rollenzuschreibungen ermöglichen.

Symbolfoto Gesetz Gesetzbuch Paragraph, Foto: © winyu / Fotolia
Foto: © winyu / Fotolia
Symbolfoto Gesetz Gesetzbuch Paragraph, Foto: © winyu / Fotolia
Foto: © winyu / Fotolia

Landesgleichstellungsgesetz

Am 6. Juli 1994 trat das brandenburgische Landesgleichstellungsgesetz in Kraft. Es verpflichtet die öffentliche Verwaltung sowie Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, Frauen und Männer gleichzustellen.

Am 6. Juli 1994 trat das brandenburgische Landesgleichstellungsgesetz in Kraft. Es verpflichtet die öffentliche Verwaltung sowie Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, Frauen und Männer gleichzustellen.


Symbolbild für das Thema Geschlechtergleichheit, Foto: © Thunderstock / Fotolia
Foto: © Thunderstock / Fotolia
Symbolbild für das Thema Geschlechtergleichheit, Foto: © Thunderstock / Fotolia
Foto: © Thunderstock / Fotolia

Gender Mainstreaming

Eine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt es nicht. Frauen und Männer haben strukturbedingt unterschiedliche Arbeits- und Lebensrealitäten. Für eine geschlechtergerechte Gestaltung dieser Realitäten ist die gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Ressourcen wie Geld, Zeit, Raum, Arbeit und Versorgung wichtig. Darauf baut der Ansatz "Gender Mainstreaming" auf.

Eine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt es nicht. Frauen und Männer haben strukturbedingt unterschiedliche Arbeits- und Lebensrealitäten. Für eine geschlechtergerechte Gestaltung dieser Realitäten ist die gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Ressourcen wie Geld, Zeit, Raum, Arbeit und Versorgung wichtig. Darauf baut der Ansatz "Gender Mainstreaming" auf.


Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg
Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg

Landesbeauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern

Manuela Dörnenburg ist die Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg.

Manuela Dörnenburg ist die Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg.