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Hilfe nach Vergewaltigung - Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung

Vergewaltigt - Was nun? Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung
Vergewaltigt - Was nun? Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung
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Sexuelle Gewalt hinterlässt Spuren - nicht nur in der Seele der Betroffenen, sondern oftmals auch körperliche Verletzungen. Deshalb sollten Opfer einer Vergewaltigung sich auf jeden Fall medizinisch untersuchen lassen, auch wenn Sie selbst keine Verletzungen bemerken.

Die Entscheidung, ob eine Anzeige bei der Polizei gestellt werden soll, fällt vielen Betroffenen direkt nach der Tat schwer. Viele sind traumatisiert und daher nicht in der Lage, eine Entscheidung für oder gegen eine Anzeige zu treffen. Aus Angst oder Scham bleiben viele Opfer medizinisch unversorgt und nehmen keine Hilfe in Anspruch.

In Brandenburg haben Opfer von Vergewaltigungen die Möglichkeit, in sechs Kliniken vertraulich Spuren sichern zu lassen – ohne sofort Anzeige bei der Polizei erstatten zu müssen. So haben sie mehr Zeit, sich diesen Schritt in Ruhe zu überlegen.

Wenn ein Opfer in eine der sechs Kliniken kommt und zum Beispiel mit dem Schlüsselsatz „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin“ bzw. „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen“ diskret darauf aufmerksam macht, dass eine Vergewaltigung stattgefunden hat, wird es unverzüglich zu der entsprechenden Station weitergeleitet. Dort soll in ruhiger Atmosphäre das weitere Vorgehen mit der Ärztin oder dem Arzt beraten werden. Auf Wunsch wird auch der Kontakt zu Opferunterstützungseinrichtungen vermittelt.

Landesweit sind Gynäkologen über das Angebot informiert und können Frauen entsprechend beraten. Informationen gibt es auch bei allen Opferberatungsstellen der Opferhilfe.

Sexuelle Gewalt hinterlässt Spuren - nicht nur in der Seele der Betroffenen, sondern oftmals auch körperliche Verletzungen. Deshalb sollten Opfer einer Vergewaltigung sich auf jeden Fall medizinisch untersuchen lassen, auch wenn Sie selbst keine Verletzungen bemerken.

Die Entscheidung, ob eine Anzeige bei der Polizei gestellt werden soll, fällt vielen Betroffenen direkt nach der Tat schwer. Viele sind traumatisiert und daher nicht in der Lage, eine Entscheidung für oder gegen eine Anzeige zu treffen. Aus Angst oder Scham bleiben viele Opfer medizinisch unversorgt und nehmen keine Hilfe in Anspruch.

In Brandenburg haben Opfer von Vergewaltigungen die Möglichkeit, in sechs Kliniken vertraulich Spuren sichern zu lassen – ohne sofort Anzeige bei der Polizei erstatten zu müssen. So haben sie mehr Zeit, sich diesen Schritt in Ruhe zu überlegen.

Wenn ein Opfer in eine der sechs Kliniken kommt und zum Beispiel mit dem Schlüsselsatz „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin“ bzw. „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen“ diskret darauf aufmerksam macht, dass eine Vergewaltigung stattgefunden hat, wird es unverzüglich zu der entsprechenden Station weitergeleitet. Dort soll in ruhiger Atmosphäre das weitere Vorgehen mit der Ärztin oder dem Arzt beraten werden. Auf Wunsch wird auch der Kontakt zu Opferunterstützungseinrichtungen vermittelt.

Landesweit sind Gynäkologen über das Angebot informiert und können Frauen entsprechend beraten. Informationen gibt es auch bei allen Opferberatungsstellen der Opferhilfe.



Es stehen mehrere Wege offen

  • Sofortige Anzeige bei der Polizei

    Wenn Sie sofort eine Anzeige erstatten wollen, wenden Sie sich zuerst an die Polizei (Telefon: 110). Diese leitet alle erforderlichen Schritte ein.

    Wenn Sie sofort eine Anzeige erstatten wollen, wenden Sie sich zuerst an die Polizei (Telefon: 110). Diese leitet alle erforderlichen Schritte ein.

  • Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie schon jetzt eine Anzeige bei der Polizei erstatten möchten, wenden Sie sich an eine der fünf Kliniken (Adressen siehe unten).

    Dort werden neben der medizinischen Untersuchung und Behandlung auf Wunsch auch die Tatspuren vertraulich gesichert. Das Spurenmaterial wird anonymisiert und sicher aufbewahrt.

    Erst wenn Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten, wird es herausgegeben. Vorher erfährt die Polizei nichts davon.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie schon jetzt eine Anzeige bei der Polizei erstatten möchten, wenden Sie sich an eine der fünf Kliniken (Adressen siehe unten).

    Dort werden neben der medizinischen Untersuchung und Behandlung auf Wunsch auch die Tatspuren vertraulich gesichert. Das Spurenmaterial wird anonymisiert und sicher aufbewahrt.

    Erst wenn Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten, wird es herausgegeben. Vorher erfährt die Polizei nichts davon.

  • Medizinische Soforthilfe ohne Spurensicherung

    Wenn Sie keine Spurensicherung wünschen, sollten Sie sich trotzdem umgehend von einer Ärztin / einem Arzt untersuchen lassen. Eine Vergewaltigung kann körperliche und seelische Schäden nach sich ziehen.

    Wenn Sie keine Spurensicherung wünschen, sollten Sie sich trotzdem umgehend von einer Ärztin / einem Arzt untersuchen lassen. Eine Vergewaltigung kann körperliche und seelische Schäden nach sich ziehen.


Überblick über das Verfahren der vertraulichen Spurensicherung

Suchen Sie eines der unten genannten Krankenhäuser auf. Schon bei der Aufnahme soll Ihr Anliegen vertraulich behandelt werden. 

Wenn Sie bei der Aufnahme den Schlüsselsatz sagen: 

  • „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin“ (Frau)
  • „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen“ (Mann) 

werden Sie unverzüglich zur entsprechenden Station weitergeleitet. 

Auf der Station können Sie in ruhiger Atmosphäre das weitere Vorgehen mit der Ärztin/dem Arzt beraten. Auf Wunsch vermitteln diese Ihnen auch den Kontakt zu Opferunterstützungseinrichtungen. Der ärztliche Untersuchungsbericht mit Ihren Daten verbleibt im Krankenhaus. Die gesicherten Spuren werden anonymisiert an einem sicheren Ort gelagert. Sie unterschreiben eine Erklärung, dass Sie eine vertrauliche Spurensicherung und Lagerung bis zu drei Jahren wünschen. Davon erhalten Sie eine Durchschrift. 

Vor Ablauf der drei Jahre kann diese Frist auf Ihren Antrag hin verlängert werden. Mit Hilfe der Chiffrenummer, unter der Ihre Spuren anonymisiert gelagert sind, können diese Ihnen beziehungsweise Ihren Akten bei einer späteren Anzeigenerstattung zugeordnet werden. 

Wenn Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt für eine Anzeige entscheiden, sollten Sie die Polizei darauf hinweisen, dass die Tatspuren vertraulich von der Klinik gesichert wurden. Die Polizei kümmert sich dann um die notwendigen Schritte.

Suchen Sie eines der unten genannten Krankenhäuser auf. Schon bei der Aufnahme soll Ihr Anliegen vertraulich behandelt werden. 

Wenn Sie bei der Aufnahme den Schlüsselsatz sagen: 

  • „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin“ (Frau)
  • „Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen“ (Mann) 

werden Sie unverzüglich zur entsprechenden Station weitergeleitet. 

Auf der Station können Sie in ruhiger Atmosphäre das weitere Vorgehen mit der Ärztin/dem Arzt beraten. Auf Wunsch vermitteln diese Ihnen auch den Kontakt zu Opferunterstützungseinrichtungen. Der ärztliche Untersuchungsbericht mit Ihren Daten verbleibt im Krankenhaus. Die gesicherten Spuren werden anonymisiert an einem sicheren Ort gelagert. Sie unterschreiben eine Erklärung, dass Sie eine vertrauliche Spurensicherung und Lagerung bis zu drei Jahren wünschen. Davon erhalten Sie eine Durchschrift. 

Vor Ablauf der drei Jahre kann diese Frist auf Ihren Antrag hin verlängert werden. Mit Hilfe der Chiffrenummer, unter der Ihre Spuren anonymisiert gelagert sind, können diese Ihnen beziehungsweise Ihren Akten bei einer späteren Anzeigenerstattung zugeordnet werden. 

Wenn Sie sich zu einem späteren Zeitpunkt für eine Anzeige entscheiden, sollten Sie die Polizei darauf hinweisen, dass die Tatspuren vertraulich von der Klinik gesichert wurden. Die Polizei kümmert sich dann um die notwendigen Schritte.


Adressen der beteiligten Krankenhäuser

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Frauenklinik
Thiemstraße 111
03048 Cottbus
Telefon: 0355 46-2468
www.ctk.de

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Gynäkologie und Geburtshilfe
Müllroser Chaussee 7
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: 0335 548-2710 (innerhalb Dienstzeiten)
Telefon: 0335 548-1301 (außerhalb Dienstzeiten)
www.klinikumffo.de

Ruppiner Kliniken, Neuruppin
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Haus S
Fehrbelliner Straße 38
16816 Neuruppin
Telefon Notaufnahme: 03391 394515
www.ruppiner-kliniken.de

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam
Klinik für Gynäkologie
Charlottenstraße 72
14467 Potsdam
Telefon der Zentralen Notaufnahme: 0331 241 55051
www.evb-gesundheit.de/klinikumevb/soforthilfe-nach-vergewaltigung

Universitätsklinikum Brandenburg
Notaufnahme
Hochstraße 29
14770 Brandenburg an der Havel
Telefon: 03381 41-2900
www.klinikum-brandenburg.de

Alexianer St. Josefs Krankenhaus Potsdam-Sanssouci
Notaufnahme
Zimmerstraße 6
14471 Potsdam
Telefon: 0331 9682-1112
https://www.alexianer-potsdam.de/einrichtungen/alexianer-st-josefs-krankenhaus 

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Frauenklinik
Thiemstraße 111
03048 Cottbus
Telefon: 0355 46-2468
www.ctk.de

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Gynäkologie und Geburtshilfe
Müllroser Chaussee 7
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: 0335 548-2710 (innerhalb Dienstzeiten)
Telefon: 0335 548-1301 (außerhalb Dienstzeiten)
www.klinikumffo.de

Ruppiner Kliniken, Neuruppin
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Haus S
Fehrbelliner Straße 38
16816 Neuruppin
Telefon Notaufnahme: 03391 394515
www.ruppiner-kliniken.de

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam
Klinik für Gynäkologie
Charlottenstraße 72
14467 Potsdam
Telefon der Zentralen Notaufnahme: 0331 241 55051
www.evb-gesundheit.de/klinikumevb/soforthilfe-nach-vergewaltigung

Universitätsklinikum Brandenburg
Notaufnahme
Hochstraße 29
14770 Brandenburg an der Havel
Telefon: 03381 41-2900
www.klinikum-brandenburg.de

Alexianer St. Josefs Krankenhaus Potsdam-Sanssouci
Notaufnahme
Zimmerstraße 6
14471 Potsdam
Telefon: 0331 9682-1112
https://www.alexianer-potsdam.de/einrichtungen/alexianer-st-josefs-krankenhaus 


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