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Staatssekretärin Töpfer und Landesbehindertenbeauftragte Armbruster ehrten Sportvereine mit Brandenburger Inklusionspreis

- Erschienen am 06.11.2023 - Presemitteilung 239/2023
Inklusionspreis 2023 1 © 414films

Sie eint das Engagement für gemeinsames Sport treiben von Menschen mit und ohne Behinderungen: Drei Brandenburger Vereine sind am heutigen Montag im Rahmen der Para-Sportehrung in Cottbus von der Staatssekretärin im Sozialministerium, Dr. Antje Töpfer, und der Landesbehindertenbeauftragten Janny Armbruster mit dem Brandenburger Inklusionspreis 2023 ausgezeichnet worden. Die Ehrung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Mehr Inklusion durch Sport!“ Beworben hatten sich 16 Vereine und Institutionen, aus denen eine Fachjury die drei Sieger kürte, die sich nun über Preisgelder von 2.000, 3.000 und 4.000 Euro freuen können. Der vom Sozialministerium ausgelobte Inklusionspreis wurde bereits zum fünften Mal verliehen.

Staatssekretärin Dr. Antje Töpfer: „Jedes Jahr zeigen unsere Brandenburger Para-Athletinnen und Para-Athleten in verschiedensten Para-Sportarten außergewöhnliche Spitzenleistungen auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene. Das erfüllt auch mich persönlich mit großer Freude und Stolz. Umso mehr freue ich mich, dass wir im Rahmen dieser Sportehrung heute auch drei Vereine auszeichnen können, die sich um die Inklusion im Brandenburger Sport verdient gemacht haben. Sie zählen damit zu den lediglich acht Prozent der Brandenburger Vereine, in denen inklusiver Sport überhaupt möglich ist. Ich hoffe und wünsche mir, dass das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger leuchtendes Vorbild und Motivation für andere Sportvereine sein möge, es ihnen gleich zu tun. Denn gemeinsames Sport treiben von Menschen mit und ohne Behinderungen fördert das soziale Miteinander und die gesamtgesellschaftliche Teilhabe.“

Landesbehindertenbeauftragte Janny Armbruster: „Es gibt Vereine, die uns zeigen, dass Barrieren in Sportanlagen und auch Hürden im Kopf überwunden werden können. 16 dieser Vereine und Initiativen haben sich beworben für den diesjährigen Brandenburger Inklusionspreis. Es sind 16 großartige, nachahmenswerte Beispiele, aus denen die Jury stellvertretend drei ausgewählt hat. Ich freue mich sehr, die Auszeichnungen heute überreichen zu können. Alle Preisträgerinnen und Preisträger tragen mit viel Engagement dazu bei, dass Brandenburgs Sport täglich ein Stück inklusiver wird. Mögen sie viele Nachahmer finden!“

Den mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt der Verein SG Schwanebeck 98 e.V. im Zusammenwirken mit dem Berlin-Brandenburger Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen. Die allen Altersgruppen offenstehende Sportgruppe Inklusiv des Vereins fördert unter anderem Talente im inklusiven Sport. So konnten beispielsweise mehrere Vereinsmitglieder an den Special Olympic World Games teilnehmen. Zudem organisiert der Verein gemeinsame Events wie die Volleyballnacht und den Sportlerball. Ein Video über die inklusive Arbeit des Vereins ist unter https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/beauftragte/landesbehindertenbeauftragte/brandenburger-inklusionspreis/  abrufbar.

Mit dem zweiten Preis in Höhe von 3.000 Euro wurde der Förderverein der Bauhausschule Cottbus e.V. geehrt, der bereits seit 25 Jahren inklusive Sportangebote in der Region unterstützt, vor allem in der Leichtathletik und im Wassersport. Der Verein bietet darüber hinaus ein jährliches Wintersportlager an, an dem Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderungen gemeinsam teilnehmen können.

Der dritte Preis, verbunden mit 2.000 Euro, ging an den Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V. Er hat rund 260 Mitglieder, 24 davon mit Behinderung. Der Verein betreibt ein Kompetenzzentrum, in dem Rudertrainerinnen und -trainer sowie Menschen mit und ohne Behinderung in der Sportart aus- und weitergebildet werden.