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Unterstützung beim Impfen: Landesseniorenbeauftragter Asmus dankt Seniorenbeiräten

- Erschienen am 01.04.2021 - Presemitteilung 205/2021

Sie organisieren Fahrdienste zu den Impfzentren, vermitteln telefonisch Impftermine und geben in ihren Kommunen wertvolle Hinweise, wie die Impfkampagne vor Ort verbessert werden kann: Brandenburgs Seniorenbeiräte leisten tatkräftige Unterstützung, um vor allem älteren Brandenburgerinnen und Brandenburgern das Impfen zu erleichtern. Heute hat Brandenburgs Landesseniorenbeauftragter Norman Asmus stellvertretend für die vielen Initiativen vor Ort den Seniorenbeiräten für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt.

Landesseniorenbeauftragter Norman Asmus: „Die Seniorenbeiräte leisten zusammen mit den Kommunen und vielen Vereinen überall in der Mark einen unschätzbaren Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Impfkampagne. Dank dieser ehrenamtlichen Unterstützung ist es möglich, örtliche Nachbarschaftshilfe mit kommunalen Angeboten zu bündeln. Das hilft vor allem den älteren und weniger mobilen Brandenburgerinnen und Brandenburgern, einen Impftermin und eine Impfung zu bekommen.“

So hat laut einer Umfrage des Seniorenrates des Landes Brandenburg e.V. (SRLB) unter seinen Mitgliedern beispielsweise der Bürgermeister der Gemeinde Gumtow (Prignitz) auf Anregung des örtlichen Seniorenbeirats 40 Impftermine für Seniorinnen und Senioren der Gemeinde organisiert. In Rangsdorf fährt der Vorsitzende des Seniorenbeirates mit einem von der Stadt gesponserten Kleinbus Ältere zum Impfzentrum, in Ludwigsfelde (beide Teltow-Fläming) gibt es ebenfalls ein Impf-Shuttle für ältere Einwohnerinnen und Einwohner.

In Glienicke (Oberhavel) wurde vom Seniorenklub ein „Sorgentelefon“ eingerichtet, an dem die Senioren seelischen Zuspruch bekommen und beim Finden von Transportmöglichkeiten zum Impfzentrum unterstützt werden. In Eberswalde (Barnim) hat die Akademie 2. Lebenshälfte ein Impftelefon eingerichtet und bisher über 250 Impftermine vermittelt. Dort sollen auch Impfpaten gewonnen werden, die die Älteren zum Impfen begleiten und Fahrdienste übernehmen. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kreisseniorenbeirat bietet auch der Kirchenkreis Prignitz Fahrdienste an. In Falkensee (Havelland) setzt der Sportverein drei Kleinbusse ein, um Senioren zu Impfterminen nach Potsdam und Oranienburg zu fahren.

„Diese Beispiele zeigen, wie kleine, ehrenamtliche Initiativen vor Ort ihre Wirkung entfalten können“, so der Landesseniorenbeauftragte Asmus. „Ohne dieses Engagement wäre es sehr viel schwerer, Brandenburgs Impfstrategie im Flächenland umzusetzen. Im Kampf gegen das Virus packen alle gemeinsam solidarisch mit an.“

Die von den Seniorenbeiräten, Vereinen, ehrenamtlichen Initiativen und Kommunen etablierten Unterstützungsangebote zur Impfkampagne sind auch den landesweit tätigen Verbänden bekannt, die in den persönlichen Impfeinladungen an die über 80-jährigen Brandenburgerinnen und Brandenburger aufgeführt sind. So können diese Verbände auf lokale Angebote vor Ort zurückgreifen, um den Ältesten im Land das Impfen zu erleichtern.

Der Seniorenrat des Landes Brandenburg e.V. ist eine Interessen- und Arbeitsgemeinschaft der Seniorenbeiräte der Landkreise und kreisfreien Städte und der auf Landesebene tätigen Vereine, Verbände und Institutionen, die sich der Seniorenarbeit widmen. Er hat 38 Mitglieder. Daneben gibt es rund 170 kommunale Seniorenbeiräte in den Städten und Gemeinden Brandenburgs.