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Informationen zu Hitze, Sonne und UV-Strahlung

Was für eine Hitze, Foto: © Jürgen Fälchle / Fotolia
Foto: © Jürgen Fälchle / Fotolia

Aufgrund des Klimawandels kommt es in den Sommermonaten immer häufiger zu Temperaur-Überschreitungen von 32 Grad. Die hohen Temperaturen können hierbei auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen negativ einwirken.

Hitze kann den menschlichen Organismus gesundheitlich stark belasten.

Besonders gefährdet von Hitzebelastung sind ältere Menschen, chronisch Kranke, Kleinkinder und Schwangere sowie pflegebedürftige Personen.

Deshalb muss ihnen besondere Aufmerksamkeit in Hitzeperioden geschenkt werden. Aber auch Menschen, deren Arbeitsplatz im Freien liegt oder sich in der Nähe von industriellen Wärmequellen sich befindet, können betroffen sein.

Individuelles Anpassungsverhalten, aber auch Achtsamkeit gegenüber unseren Mitmenschen hilft, die Hitze erträglicher zu machen und ohne gesundheitliche Folgen zu überstehen.

Für einen gesunden Erwachsenen sind bei Hitzeperioden bzw. Hitzewellen und normalem Lebensstil keine gesundheitlichen Probleme zu erwarten, vorausgesetzt, sie oder er nimmt ausreichend Flüssigkeit und Nahrung zu sich und vermeidet übermäßige Sonneneinstrahlung.

Was für eine Hitze, Foto: © Jürgen Fälchle / Fotolia
Foto: © Jürgen Fälchle / Fotolia

Aufgrund des Klimawandels kommt es in den Sommermonaten immer häufiger zu Temperaur-Überschreitungen von 32 Grad. Die hohen Temperaturen können hierbei auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen negativ einwirken.

Hitze kann den menschlichen Organismus gesundheitlich stark belasten.

Besonders gefährdet von Hitzebelastung sind ältere Menschen, chronisch Kranke, Kleinkinder und Schwangere sowie pflegebedürftige Personen.

Deshalb muss ihnen besondere Aufmerksamkeit in Hitzeperioden geschenkt werden. Aber auch Menschen, deren Arbeitsplatz im Freien liegt oder sich in der Nähe von industriellen Wärmequellen sich befindet, können betroffen sein.

Individuelles Anpassungsverhalten, aber auch Achtsamkeit gegenüber unseren Mitmenschen hilft, die Hitze erträglicher zu machen und ohne gesundheitliche Folgen zu überstehen.

Für einen gesunden Erwachsenen sind bei Hitzeperioden bzw. Hitzewellen und normalem Lebensstil keine gesundheitlichen Probleme zu erwarten, vorausgesetzt, sie oder er nimmt ausreichend Flüssigkeit und Nahrung zu sich und vermeidet übermäßige Sonneneinstrahlung.


Deutscher Wetterdienst: Hitzewarnungen in 2 Stufen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht Hitzewarnungen in 2 Stufen heraus und gibt entsprechende Hinweise.

Hitzewarnungen werden für eine "starke Wärmebelastung" bei einer gefühlten Temperatur von 32°C und für eine "extreme Wärmebelastung" ab einer gefühlten Temperatur von 38°C ausgegeben.

Deshalb sollten sich Betroffene, Interessierte und bestimmte Einrichtungen (zum Beispiel Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste oder Kindereinrichtungen) über den „Newsletter Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes zum Empfang der Warnmeldungen vor hoher Wärmebelastung oder auch UV-Strahlung  anmelden.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht Hitzewarnungen in 2 Stufen heraus und gibt entsprechende Hinweise.

Hitzewarnungen werden für eine "starke Wärmebelastung" bei einer gefühlten Temperatur von 32°C und für eine "extreme Wärmebelastung" ab einer gefühlten Temperatur von 38°C ausgegeben.

Deshalb sollten sich Betroffene, Interessierte und bestimmte Einrichtungen (zum Beispiel Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste oder Kindereinrichtungen) über den „Newsletter Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes zum Empfang der Warnmeldungen vor hoher Wärmebelastung oder auch UV-Strahlung  anmelden.


WarnWetterApp

Der Deutsche Wetterdienst bietet eine WarnWetterApp zum kostenlosen Herunterladen an. Sie können Ihre bevorzugten Orte, zum Biespiel Ihren Wohnort oder ein Urlaubsziel als Favoriten darin abspeichern und sich somit auch von unterwegs jederzeit über die Wetterwarnungen in Ihrer Region informieren.

Der Deutsche Wetterdienst bietet eine WarnWetterApp zum kostenlosen Herunterladen an. Sie können Ihre bevorzugten Orte, zum Biespiel Ihren Wohnort oder ein Urlaubsziel als Favoriten darin abspeichern und sich somit auch von unterwegs jederzeit über die Wetterwarnungen in Ihrer Region informieren.


Hitzewirkung auf den Körper und Erstmaßnahmen - Fragen und Antworten

  • 1. Wann werden Hitzewarnungen vom DWD herausgegeben?

    Hitzewarnungen werden vom DWD für eine "starke Wärmebelastung" bei einer gefühlten Temperatur von 32°C und für eine "extreme Wärmebelastung" ab einer gefühlten Temperatur von 38°C ausgegeben.

    Für welche Landkreise und kreisfreien Städte aus Brandenburg Hitzewarnungen ausgesprochen wurden, kann dem regionalen Rundfunk-/Fernseh-Sender oder der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes www.dwd.de  entnommen werden.

    Hitzewarnungen werden vom DWD für eine "starke Wärmebelastung" bei einer gefühlten Temperatur von 32°C und für eine "extreme Wärmebelastung" ab einer gefühlten Temperatur von 38°C ausgegeben.

    Für welche Landkreise und kreisfreien Städte aus Brandenburg Hitzewarnungen ausgesprochen wurden, kann dem regionalen Rundfunk-/Fernseh-Sender oder der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes www.dwd.de  entnommen werden.

  • 2. Welche Personengruppen sind bei Hitzeperioden gefährdet?

    • Ältere Personen ab 65 Jahre und ganz besonders Menschen im hohen Alter
    • Säuglinge und Kleinkinder
    • Personen mit Gedächtnisstörungen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind
    • Personen unter bestimmter medikamentöser Behandlung (wie Beruhigungsmittel, Psychopharmaka, entwässernde und blutdrucksenkende Medikamente)
    • Chronisch Kranke (z.B. mit neurologischen Krankheiten, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Stoffwechselkrankheiten, Infektionskrankheiten)
    • Personen mit fieberhaften Erkrankungen
    • Konsumenten von Alkohol und psychoaktiv wirkenden Drogen
    • Personen mit bekannten Störungen der Hitzeanpassung
    • Ältere Personen ab 65 Jahre und ganz besonders Menschen im hohen Alter
    • Säuglinge und Kleinkinder
    • Personen mit Gedächtnisstörungen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind
    • Personen unter bestimmter medikamentöser Behandlung (wie Beruhigungsmittel, Psychopharmaka, entwässernde und blutdrucksenkende Medikamente)
    • Chronisch Kranke (z.B. mit neurologischen Krankheiten, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Stoffwechselkrankheiten, Infektionskrankheiten)
    • Personen mit fieberhaften Erkrankungen
    • Konsumenten von Alkohol und psychoaktiv wirkenden Drogen
    • Personen mit bekannten Störungen der Hitzeanpassung
  • 3. Wie wirkt die Hitze auf den menschlichen Körper?

    Der menschliche Körper versucht an heißen Tagen die überschüssige Wärme durch vermehrte Hautdurchblutung und Schwitzen abzugeben und die Körpertemperatur zu regulieren. Durch diesen Prozess verliert der Körper in erhöhtem Maße Flüssigkeit und Mineralstoffe (Elektrolyte).

    Der Körper signalisiert über das Durstgefühl den Flüssigkeitsmangel. Gleichzeitig versucht er sich an die heißen Außenlufttemperaturen zu gewöhnen. Bei älteren Menschen und Menschen mit beschränkter Anpassungsfähigkeit sind diese Angleichungsprozesse gestört oder verlangsamt.

    Das Durstgefühl nimmt ab. Sie trinken zu wenig. Gleichzeitig sinkt die Fähigkeit zu schwitzen, was wiederum die Wärmeabgabe einschränkt. Bei erstmalig auftretender Hitze im Frühsommer und bei lang anhaltenden Hitzeperioden sind die älteren, kranken und behinderten Menschen besonders gefährdet, da dem Organismus die Zeit zur Anpassung an die hohen Außentemperaturen fehlt.

    Der Organismus ist extrem belastet. Hitzeschäden können die Folge sein.

    Der menschliche Körper versucht an heißen Tagen die überschüssige Wärme durch vermehrte Hautdurchblutung und Schwitzen abzugeben und die Körpertemperatur zu regulieren. Durch diesen Prozess verliert der Körper in erhöhtem Maße Flüssigkeit und Mineralstoffe (Elektrolyte).

    Der Körper signalisiert über das Durstgefühl den Flüssigkeitsmangel. Gleichzeitig versucht er sich an die heißen Außenlufttemperaturen zu gewöhnen. Bei älteren Menschen und Menschen mit beschränkter Anpassungsfähigkeit sind diese Angleichungsprozesse gestört oder verlangsamt.

    Das Durstgefühl nimmt ab. Sie trinken zu wenig. Gleichzeitig sinkt die Fähigkeit zu schwitzen, was wiederum die Wärmeabgabe einschränkt. Bei erstmalig auftretender Hitze im Frühsommer und bei lang anhaltenden Hitzeperioden sind die älteren, kranken und behinderten Menschen besonders gefährdet, da dem Organismus die Zeit zur Anpassung an die hohen Außentemperaturen fehlt.

    Der Organismus ist extrem belastet. Hitzeschäden können die Folge sein.

  • 4. Welche Formen von Hitzeschäden gibt es? - Ursachen, Symptome, Erstmaßnahmen

    Im Folgenden sind verschiedene Formen der Hitzeschädigung beschrieben. In den meisten Fällen liegt eine Kombination mehrerer Arten von Hitzeschädigung vor. Dementsprechend muss ein Bündel von therapeutischen Maßnahmen ergriffen werden.

    Hitzeerschöpfung:
    Ursache und Symptome: Starkes Schwitzen als Abkühlungsmechanismus des menschlichen Körpers führt auf die Dauer zu Flüssigkeits- und Salzverlust (Exsiccose). Wenn die Verluste nicht entsprechend durch Zufuhr von Wasser und Elektrolyten ausgeglichen werden, entsteht eine langsam zunehmende Schwäche, blasse graue feuchtwarme Haut, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Fieber, Kreislaufkollaps, Bewusstlosigkeit.

    Sonnenstich:
    Ursache und Symptome: Starke UV-Sonnenlicht-Strahlung auf den unbedeckten Kopf kann zu einer Entzündung der Hirnhäute (aseptische Meningitis) und einer gefährlichen Schwellung des Hirngewebes (Hirnödem) führen. Symptome sind starke Kopfschmerzen, Nackensteife, Lichtscheu, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinstrübung.

    Hitzekollaps:
    Ursache und Symptome: Ein Kollaps kann auftreten, wenn bei anhaltender Hitze die vermehrte Durchblutung der Haut zwecks Wärmeabgabe zu einer kritischen Blutdrucksenkung führt. Dabei wird die Hirndurchblutung so vermindert, dass es zu kurzfristiger Bewusstlosigkeit und Kollaps kommt.

    Hitzschlag:
    Ursache und Symptome: Wenn die Wärmeabgabe des Körpers nicht ausreichend möglich ist, kommt es zum Versagen der lebensnotwendigen Temperaturregulationsmechanismen und die Körpertemperatur steigt rasch auf über 41 °C. Es kann innerhalb von Stunden zum Tode kommen, wenn keine intensivmedizinischen Maßnahmen ergriffen werden. Symptome sind heiße, rote trockene Haut, kaum Schweiß, Unruhe, Schwindel, Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit.

    Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die anzuwenden Erstmaßnahmen bei den einzelnen Formen der Hitzeschädigung:

    Tabelle: Erstmaßnahmen bei Hitzeschäden

      Hitzeerschöpfung Sonnenstich Hitzekollaps Hitzschlag
    An schattigen kühlen Ort bringen X X X X
    Liegend lagern X
    (stabile Seitenlage)
    X
    (mit erhöhtem
    Oberkörper)
    X
    (stabile Seitenlage
    oder Beinhoch-
    lagerung)
    X
    (stabile Seitenlage)
    Wenn möglich,
    portionsweise
    salzhaltige Flüssigkeit geben
    X   X  
    Mit kalten, nassen Tüchern kühlen   X   X
    Überflüssige Kleidung ablegen     X X
    Rettungsdienst / Notarzt alarmieren (X)
    (bei ausgeprägter Symptomatik)
    (X)
    (bei ausgeprägter Symptomatik)
    X X

    Bei folgenden Symptomen der Hitzeschädigung sollte immer der Rettungsdienst/Notarzt alarmiert werden:

    • Heftigste Kopfschmerzen
    • Unstillbares Erbrechen
    • Sehr hohe Körpertemperatur (über 39°C)
    • Plötzliche Verwirrtheit
    • Krampfanfall
    • Bewusstseinstrübung
    • Kreislaufschock
    • Bewusstlosigkeit

    Im Folgenden sind verschiedene Formen der Hitzeschädigung beschrieben. In den meisten Fällen liegt eine Kombination mehrerer Arten von Hitzeschädigung vor. Dementsprechend muss ein Bündel von therapeutischen Maßnahmen ergriffen werden.

    Hitzeerschöpfung:
    Ursache und Symptome: Starkes Schwitzen als Abkühlungsmechanismus des menschlichen Körpers führt auf die Dauer zu Flüssigkeits- und Salzverlust (Exsiccose). Wenn die Verluste nicht entsprechend durch Zufuhr von Wasser und Elektrolyten ausgeglichen werden, entsteht eine langsam zunehmende Schwäche, blasse graue feuchtwarme Haut, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Fieber, Kreislaufkollaps, Bewusstlosigkeit.

    Sonnenstich:
    Ursache und Symptome: Starke UV-Sonnenlicht-Strahlung auf den unbedeckten Kopf kann zu einer Entzündung der Hirnhäute (aseptische Meningitis) und einer gefährlichen Schwellung des Hirngewebes (Hirnödem) führen. Symptome sind starke Kopfschmerzen, Nackensteife, Lichtscheu, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinstrübung.

    Hitzekollaps:
    Ursache und Symptome: Ein Kollaps kann auftreten, wenn bei anhaltender Hitze die vermehrte Durchblutung der Haut zwecks Wärmeabgabe zu einer kritischen Blutdrucksenkung führt. Dabei wird die Hirndurchblutung so vermindert, dass es zu kurzfristiger Bewusstlosigkeit und Kollaps kommt.

    Hitzschlag:
    Ursache und Symptome: Wenn die Wärmeabgabe des Körpers nicht ausreichend möglich ist, kommt es zum Versagen der lebensnotwendigen Temperaturregulationsmechanismen und die Körpertemperatur steigt rasch auf über 41 °C. Es kann innerhalb von Stunden zum Tode kommen, wenn keine intensivmedizinischen Maßnahmen ergriffen werden. Symptome sind heiße, rote trockene Haut, kaum Schweiß, Unruhe, Schwindel, Verwirrtheit, Bewusstseinstrübung, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit.

    Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die anzuwenden Erstmaßnahmen bei den einzelnen Formen der Hitzeschädigung:

    Tabelle: Erstmaßnahmen bei Hitzeschäden

      Hitzeerschöpfung Sonnenstich Hitzekollaps Hitzschlag
    An schattigen kühlen Ort bringen X X X X
    Liegend lagern X
    (stabile Seitenlage)
    X
    (mit erhöhtem
    Oberkörper)
    X
    (stabile Seitenlage
    oder Beinhoch-
    lagerung)
    X
    (stabile Seitenlage)
    Wenn möglich,
    portionsweise
    salzhaltige Flüssigkeit geben
    X   X  
    Mit kalten, nassen Tüchern kühlen   X   X
    Überflüssige Kleidung ablegen     X X
    Rettungsdienst / Notarzt alarmieren (X)
    (bei ausgeprägter Symptomatik)
    (X)
    (bei ausgeprägter Symptomatik)
    X X

    Bei folgenden Symptomen der Hitzeschädigung sollte immer der Rettungsdienst/Notarzt alarmiert werden:

    • Heftigste Kopfschmerzen
    • Unstillbares Erbrechen
    • Sehr hohe Körpertemperatur (über 39°C)
    • Plötzliche Verwirrtheit
    • Krampfanfall
    • Bewusstseinstrübung
    • Kreislaufschock
    • Bewusstlosigkeit
  • 5. Was kann jeder Einzelne für sich oder andere tun?

    Hier sind einige Beispiele aufgeführt:

    • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Günstiger ist es sich im Schatten oder in abgedunkelten Räumen aufzuhalten.
    • Sie sollten sich auf keinen Fall in geschlossenen parkenden Fahrzeugen aufhalten. Ebenso wenig sollten Sie schlafende Kinder im Kfz zurücklassen (auch nicht Tiere).
    • Verwenden Sie Sonnenschutzcreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung bei Ihrem Aufenthalt im Freien.
    • Tragen Sie leichte, luftdurchlässige, helle Kleidung.
    • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen, insbesondere in der Mittagshitze.
    • Nutzen Sie Ventilatoren in überhitzten Räumen. Besser ist es die Räume leicht abzudunkeln, am besten mit Fensterläden / Außenjalousien damit die Wärme nicht ins Zimmer gelangt.
    • Kalte Waschungen, lauwarme Duschen oder Bäder versprechen eine Abkühlung.
    • Sie müssen Ihrem Körper ausreichend Flüssigkeit zuführen und gleichzeitig den Elektrolytverlust ausgleichen. Hierzu eignen sich: kühle (nicht kalte) Getränke wie natriumhaltiges Mineralwasser, Säfte, Suppen, Brühen; wasserreiche Früchte wie Melone, Gurke, Tomate, Erdbeeren, Pfirsiche. Nehmen Sie zusätzlich täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich. Bei einem Anstieg der Körpertemperatur von einem Grad, wie es z.B. bei Fieber der Fall ist (Körpertemperatur von 37° auf 38°), muss wenigstens ein halber Liter zusätzliche Flüssigkeit aufgenommen werden.
    • Vermeiden Sie Alkohol, Kaffee, schwarzen Tee oder stark Zuckerhaltiges.
    • Nutzen Sie die kühleren Nacht- oder Morgentemperaturen zum Lüften der Räume.
    • Achten Sie auf Ihre Familie, Verwandten und Bekannten. Auch sie sollten genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und sich entsprechend der hohen sommerlichen Temperaturen verhalten.

    Hier sind einige Beispiele aufgeführt:

    • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Günstiger ist es sich im Schatten oder in abgedunkelten Räumen aufzuhalten.
    • Sie sollten sich auf keinen Fall in geschlossenen parkenden Fahrzeugen aufhalten. Ebenso wenig sollten Sie schlafende Kinder im Kfz zurücklassen (auch nicht Tiere).
    • Verwenden Sie Sonnenschutzcreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung bei Ihrem Aufenthalt im Freien.
    • Tragen Sie leichte, luftdurchlässige, helle Kleidung.
    • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen, insbesondere in der Mittagshitze.
    • Nutzen Sie Ventilatoren in überhitzten Räumen. Besser ist es die Räume leicht abzudunkeln, am besten mit Fensterläden / Außenjalousien damit die Wärme nicht ins Zimmer gelangt.
    • Kalte Waschungen, lauwarme Duschen oder Bäder versprechen eine Abkühlung.
    • Sie müssen Ihrem Körper ausreichend Flüssigkeit zuführen und gleichzeitig den Elektrolytverlust ausgleichen. Hierzu eignen sich: kühle (nicht kalte) Getränke wie natriumhaltiges Mineralwasser, Säfte, Suppen, Brühen; wasserreiche Früchte wie Melone, Gurke, Tomate, Erdbeeren, Pfirsiche. Nehmen Sie zusätzlich täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich. Bei einem Anstieg der Körpertemperatur von einem Grad, wie es z.B. bei Fieber der Fall ist (Körpertemperatur von 37° auf 38°), muss wenigstens ein halber Liter zusätzliche Flüssigkeit aufgenommen werden.
    • Vermeiden Sie Alkohol, Kaffee, schwarzen Tee oder stark Zuckerhaltiges.
    • Nutzen Sie die kühleren Nacht- oder Morgentemperaturen zum Lüften der Räume.
    • Achten Sie auf Ihre Familie, Verwandten und Bekannten. Auch sie sollten genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und sich entsprechend der hohen sommerlichen Temperaturen verhalten.

Ausreichend Trinken - bei Hitze besonders zu beachten

Eine Seniorin trinkt Wasser aus einem Glas, Foto: © contrastwerkstatt / Fotolia
Foto: © contrastwerkstatt / Fotolia

Bei Hitze ist es besonders wichtig, viel zu trinken. Der Körper versucht, sich durch erhöhte Schweißproduktion abzukühlen. Dabei verliert er Flüssigkeit, aber auch Mineralstoffe und Spurenelemente. Diesen Verlust muss man durch das Trinken ausgleichen.

Mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag

Über den Tag verteilt sollten mindestens 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Trinkwasser, Mineralwasser, abgekühlte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte eignen sich in idealer Weise. Sie enthalten in der Regel genügend Mineralien, um die ausgeschwitzten Salze wieder zu ersetzen.

Auf eiskalte Getränke sollte man lieber verzichten, denn der Körper verbraucht dann unnötig Energie, um die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen. Alkohol sollte ebenfalls vermieden werden. Er weitet die Gefäße, was das Herz noch mehr belastet.

Trink-Protokoll

Um das Trinkverhalten zu kontrollieren, kann man an Hitzetagen ein Trinkprotokoll führen.

Es erleichtert die Kontrolle und hilft, gesundheitliche Folgen durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr an heißen Tagen vorzubeugen. Besonders ältere Menschen sollten davon Gebrauch machen, denn sie vergessen oft das Trinken.

Eine Seniorin trinkt Wasser aus einem Glas, Foto: © contrastwerkstatt / Fotolia
Foto: © contrastwerkstatt / Fotolia

Bei Hitze ist es besonders wichtig, viel zu trinken. Der Körper versucht, sich durch erhöhte Schweißproduktion abzukühlen. Dabei verliert er Flüssigkeit, aber auch Mineralstoffe und Spurenelemente. Diesen Verlust muss man durch das Trinken ausgleichen.

Mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag

Über den Tag verteilt sollten mindestens 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Trinkwasser, Mineralwasser, abgekühlte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte eignen sich in idealer Weise. Sie enthalten in der Regel genügend Mineralien, um die ausgeschwitzten Salze wieder zu ersetzen.

Auf eiskalte Getränke sollte man lieber verzichten, denn der Körper verbraucht dann unnötig Energie, um die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen. Alkohol sollte ebenfalls vermieden werden. Er weitet die Gefäße, was das Herz noch mehr belastet.

Trink-Protokoll

Um das Trinkverhalten zu kontrollieren, kann man an Hitzetagen ein Trinkprotokoll führen.

Es erleichtert die Kontrolle und hilft, gesundheitliche Folgen durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr an heißen Tagen vorzubeugen. Besonders ältere Menschen sollten davon Gebrauch machen, denn sie vergessen oft das Trinken.


Öffentliche Trinkbrunnen

Öffentliche Trink-Brunnen, Foto: © Regine Baeker / MASGF
© Regine Baeker / MASGF

Ist man unterwegs, kann man sich zum Beispiel an öffentlichen Trinkbrunnen mit Trinkwasser bevorraten und den Durst stillen.

Hilfreich beim Finden solcher öffentlicher Trinkbrunnen ist die App „Trinkwasser unterwegs“.

Diese App zeigt bundesweit die Standorte von Trinkbrunnen an. Fotos der Brunnen helfen beim Auffinden. Je nach Betreiber gibt es verschiedene Angebote.

Öffentliche Trink-Brunnen, Foto: © Regine Baeker / MASGF
© Regine Baeker / MASGF

Ist man unterwegs, kann man sich zum Beispiel an öffentlichen Trinkbrunnen mit Trinkwasser bevorraten und den Durst stillen.

Hilfreich beim Finden solcher öffentlicher Trinkbrunnen ist die App „Trinkwasser unterwegs“.

Diese App zeigt bundesweit die Standorte von Trinkbrunnen an. Fotos der Brunnen helfen beim Auffinden. Je nach Betreiber gibt es verschiedene Angebote.


Maßnahmen bei Sommerhitze für ältere Menschen

  • Das sollten Sie tun - Prävention und Therapie

    • Kontrollieren Sie die Raumtemperaturen morgens zwischen 8.00 und 10.00 Uhr, mittags gegen 13.00 Uhr und abends nach 22.00 Uhr.
    • Passen Sie den Tagesablauf der Hitze an.
    • Lüften Sie früh morgens, abends, wenn die Luft draußen kühler als drinnen ist und möglichst auch nachts.
    • Dunkeln Sie die Räume tagsüber mit Rollläden und Vorhängen ab.
    • Reduzieren Sie künstliche Beleuchtung als Wärmequelle.
    • Hängen Sie feuchte Tücher im Zimmer auf.
    • Verwenden Sie leichte Bettwäsche, so wenig Kissen wie möglich und nur Laken als Zudecke.
    • Verwenden Sie leichte luftdurchlässige Kleidung und lassen Sie alles Überflüssige weg.
    • Benutzen Sie wenn möglich eher eine Netzhose mit Einlage als folienbeschichtete Windelhosen (Wärmestau!).
    • Kontrollieren Sie die Raumtemperaturen morgens zwischen 8.00 und 10.00 Uhr, mittags gegen 13.00 Uhr und abends nach 22.00 Uhr.
    • Passen Sie den Tagesablauf der Hitze an.
    • Lüften Sie früh morgens, abends, wenn die Luft draußen kühler als drinnen ist und möglichst auch nachts.
    • Dunkeln Sie die Räume tagsüber mit Rollläden und Vorhängen ab.
    • Reduzieren Sie künstliche Beleuchtung als Wärmequelle.
    • Hängen Sie feuchte Tücher im Zimmer auf.
    • Verwenden Sie leichte Bettwäsche, so wenig Kissen wie möglich und nur Laken als Zudecke.
    • Verwenden Sie leichte luftdurchlässige Kleidung und lassen Sie alles Überflüssige weg.
    • Benutzen Sie wenn möglich eher eine Netzhose mit Einlage als folienbeschichtete Windelhosen (Wärmestau!).
  • Flüssigkeits- und Salzzufuhr ist unerlässlich

    Ältere Personen sollten täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Hilfreich ist oft, die tägliche Trinkmenge sichtbar bereitzustellen und ggf. ein Trink-Protokoll zu führen.

    Halten Sie verschiedene kühle (nicht kalte) Getränke bereit, zum Beispiel Kräuter- oder Früchtetee, Saftschorle, Mineralwasser, Leitungswasser. Wenn unbedingt Kaffee gewünscht wird, dann nur stark verdünnt.

    • Eisgekühlte Getränke oder sehr kalte Speisen sollten nicht zum Verzehr dienen, da das Durstgefühl bei eisgekühlten Getränken schneller nachlässt und so die Trinkmenge geringer bleibt.
    • Bei starkem Schwitzen sollten Sie darauf achten, dass der Salzverlust ausgeglichen wird. Verwenden Sie natriumreiche Mineralwässer (>20 mg/l), um einem Natriumverlust infolge starken Schwitzens vorbeugen zu können.
    • Generell sollten natriumarme Getränke wie Fruchtsäfte, Tee, Kaffee etc. nur dann eingenommen werden, wenn eine ausreichende Kochsalzzufuhr auf anderem Wege gesichert ist.
    • Falls als Getränk (Mineral-)Wasser nicht akzeptiert wird, können Sie mit Tee, Fruchtsaft, kalten Suppen, Kompott, Speiseeis (vorzugsweise Wassereis), wasserreichen Früchten wie Erdbeeren, Pfirsichen, Tomaten, Gurken und Melonen variieren.
    • Bei Fieber ist die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen. Zum Beispiel muss ein Mensch wenigstens 0,5 Liter zusätzliche Flüssigkeit pro Tag trinken, wenn die Körpertemperatur von 37 auf 38 Grad steigt.

    Die Einnahme von leichter Kost wird empfohlen: viel Gemüse, wasserreiches Obst.

    Ältere Personen sollten täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Hilfreich ist oft, die tägliche Trinkmenge sichtbar bereitzustellen und ggf. ein Trink-Protokoll zu führen.

    Halten Sie verschiedene kühle (nicht kalte) Getränke bereit, zum Beispiel Kräuter- oder Früchtetee, Saftschorle, Mineralwasser, Leitungswasser. Wenn unbedingt Kaffee gewünscht wird, dann nur stark verdünnt.

    • Eisgekühlte Getränke oder sehr kalte Speisen sollten nicht zum Verzehr dienen, da das Durstgefühl bei eisgekühlten Getränken schneller nachlässt und so die Trinkmenge geringer bleibt.
    • Bei starkem Schwitzen sollten Sie darauf achten, dass der Salzverlust ausgeglichen wird. Verwenden Sie natriumreiche Mineralwässer (>20 mg/l), um einem Natriumverlust infolge starken Schwitzens vorbeugen zu können.
    • Generell sollten natriumarme Getränke wie Fruchtsäfte, Tee, Kaffee etc. nur dann eingenommen werden, wenn eine ausreichende Kochsalzzufuhr auf anderem Wege gesichert ist.
    • Falls als Getränk (Mineral-)Wasser nicht akzeptiert wird, können Sie mit Tee, Fruchtsaft, kalten Suppen, Kompott, Speiseeis (vorzugsweise Wassereis), wasserreichen Früchten wie Erdbeeren, Pfirsichen, Tomaten, Gurken und Melonen variieren.
    • Bei Fieber ist die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen. Zum Beispiel muss ein Mensch wenigstens 0,5 Liter zusätzliche Flüssigkeit pro Tag trinken, wenn die Körpertemperatur von 37 auf 38 Grad steigt.

    Die Einnahme von leichter Kost wird empfohlen: viel Gemüse, wasserreiches Obst.

  • Medikamente und Hitze

    Medikamente sollten vor extremer Hitze und praller Sonne geschützt werden.

    Die meisten Arzneimittel sind im Sommer an einem kühlen (bis maximal 25 Grad Celsius), aber nicht zu kalten Ort am besten aufgehoben. Besonders empfindlich auf Temperaturen reagieren Injektionsflüssigkeiten wie beispielsweise Insuline (für Diabetiker) oder einige der sogenannten «Biologicals» – in biotechnologischen Verfahren hergestellte Medikamente, zum Beispiel für Rheumatiker. Für diese empfiehlt sich eine Lagerung an einem kühlen Ort, meist am besten zu Hause in der Kühlschranktür (keine Gefahr des Gefrierens).

    Hitzeschäden sind aber bei Arzneien in allen Darreichungsformen möglich: Bei falscher Lagerung können sich die Wirkstoffe zersetzen, was nicht immer mit bloßem Auge zu erkennen ist. Asthmasprays, die der direkten Sonne ausgesetzt sind, heizen sich stark auf, mit möglichen Folgen für die Dosierungsgenauigkeit und Wirksamkeit.

    Medikamente sollten vor extremer Hitze und praller Sonne geschützt werden.

    Die meisten Arzneimittel sind im Sommer an einem kühlen (bis maximal 25 Grad Celsius), aber nicht zu kalten Ort am besten aufgehoben. Besonders empfindlich auf Temperaturen reagieren Injektionsflüssigkeiten wie beispielsweise Insuline (für Diabetiker) oder einige der sogenannten «Biologicals» – in biotechnologischen Verfahren hergestellte Medikamente, zum Beispiel für Rheumatiker. Für diese empfiehlt sich eine Lagerung an einem kühlen Ort, meist am besten zu Hause in der Kühlschranktür (keine Gefahr des Gefrierens).

    Hitzeschäden sind aber bei Arzneien in allen Darreichungsformen möglich: Bei falscher Lagerung können sich die Wirkstoffe zersetzen, was nicht immer mit bloßem Auge zu erkennen ist. Asthmasprays, die der direkten Sonne ausgesetzt sind, heizen sich stark auf, mit möglichen Folgen für die Dosierungsgenauigkeit und Wirksamkeit.


Hitzetipps für zu Hause

Gelber Sonnenschirm mit strahlend heller Sonne und blauem Himmel, Foto: © grafxart / Fotolia
Foto: © grafxart / Fotolia

Maßnahmen zur Reduzierung von Innenraumhitze

  • eine hochwertige Dämmung bzw. Isolierung hält die Hitze länger draußen
  • Sonnenschirme und Sonnensegel verhindern die direkte Sonneneinstrahlung
  • Rollos, Jalousien und Plissees helfen beim Abdunkeln
  • Wärmeerzeugende und überflüssige Geräte abschalten - die Nutzung von Computern und Fernsehern erzeugt zusätzliche Wärme
  • Richtiges Lüften sorgt für kostenlose Abkühlung - bei Hitze nur abends, nachts und morgens lüften
  • Kein Dauerlüften mit gekippten Fenstern! Damit in kurzer Zeit viel Luft ausgetauscht wird, Fenster ganz öffnen und Querlüften, das heißt, gegenüberliegende Fenster und Türen sind ideal, um die Luft in kurzer Zeit energiesparend auszutauschen
  • Im Sommer darf das Lüften gerne 20 bis 25 Minuten dauern - auf diese Weise kann ein optimaler Luftaustausch stattfinden
  • Ventilatoren erzeugen eine kühlende Brise
  • Auch das Aufhängen von handfeuchten Tüchern und Bettlacken mit hohem Baumwollanteil kann hilfreich sein - beim Trocknungsvorgang wird so der Luft die Wärme entzogen
Gelber Sonnenschirm mit strahlend heller Sonne und blauem Himmel, Foto: © grafxart / Fotolia
Foto: © grafxart / Fotolia

Maßnahmen zur Reduzierung von Innenraumhitze

  • eine hochwertige Dämmung bzw. Isolierung hält die Hitze länger draußen
  • Sonnenschirme und Sonnensegel verhindern die direkte Sonneneinstrahlung
  • Rollos, Jalousien und Plissees helfen beim Abdunkeln
  • Wärmeerzeugende und überflüssige Geräte abschalten - die Nutzung von Computern und Fernsehern erzeugt zusätzliche Wärme
  • Richtiges Lüften sorgt für kostenlose Abkühlung - bei Hitze nur abends, nachts und morgens lüften
  • Kein Dauerlüften mit gekippten Fenstern! Damit in kurzer Zeit viel Luft ausgetauscht wird, Fenster ganz öffnen und Querlüften, das heißt, gegenüberliegende Fenster und Türen sind ideal, um die Luft in kurzer Zeit energiesparend auszutauschen
  • Im Sommer darf das Lüften gerne 20 bis 25 Minuten dauern - auf diese Weise kann ein optimaler Luftaustausch stattfinden
  • Ventilatoren erzeugen eine kühlende Brise
  • Auch das Aufhängen von handfeuchten Tüchern und Bettlacken mit hohem Baumwollanteil kann hilfreich sein - beim Trocknungsvorgang wird so der Luft die Wärme entzogen

Richtiger Umgang mit Medikamenten bei Hitze

Pillen und Medikamente, Foto: © steinerpicture / Fotolia
Foto: © steinerpicture / Fotolia

Medikamente sollten vor allem im Sommer vor extremer Hitze und Sonneneinstrahlung geschützt werden. Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung von Medikamenten durch Wärmeeinwirkungen nachlässt und nur noch bei 80 bis 90 Prozent liegen kann.

Hitzeschäden können so bei Arzneien in allen Darreichungsformen entstehen. Salben können brechen und Zäpfchen schmelzen. Am empfindlichsten reagieren Insulin und Impfstoffe, bei denen sich die Wirkstoffe bei großer Hitze zersetzen.

Cremes und Salben werden unbrauchbar, weil sich in der Sonne ihre feste und flüssige Phase voneinander trennen können. Auch Säfte und Lösungen sind anfällig für große Wärmeeinwirkung und extreme Sonneneinstrahlung.

Nicht zuletzt deshalb sollte man Medikamente immer in der Verpackung aufbewahren. Am widerstandsfähigsten sind feste Darreichungsformen, also Tabletten oder Dragees.

Hinweise auf Beipackzetteln beachten

Auf dem Beipackzettel lassen sich oft Hinweise auf die richtige Aufbewahrung finden. Üblicherweise werden Medikamente im Sommer am besten zu Hause an einem kühlen Ort unter 25 Grad Celsius aufbewahrt.

Insuline oder Impfstoffe müssen aber immer im Kühlschrank gelagert werden, bei Nichteinhaltung der Kühlkette verlieren sie ihre Wirkstoffe. Auch frisch zubereitete Antibiotika-Säfte für Kinder sind am besten im Kühlschrank aufgehoben.

Wer sich unsicher ist, kann gerne in der Apotheke nachfragen, wie die einzelnen Medikamente gelagert werden sollen.

Bei kurzen Autofahrten wird geraten, die Arzneien in einer Tasche zu verstauen und diese unter dem Autositz oder in den Kofferraum zu packen, also an Stellen, an denen die Sonnen-Einstrahlung geringer ist.

Wer Arzneimittel im Sommer für längere Zeit im Auto lagern muss, etwa auf längeren Reisen, kann eine Kühltasche nutzen. Ein direkter Kontakt zu einem Kühlelement soll jedoch vermieden werden.

Auch Menschen, die Medikamente einnehmen, müssen mehr achtgeben. Die Hitze kann in Verbindung mit bestimmten Medikamenten nämlich für Gesundheitsprobleme sorgen und die Mechanismen des Körpers zur Hitzeadaptation beeinflussen. Sie können etwa bei starkem Schwitzen und längerer Hitze im Zusammenwirken mit anderen Risikofaktoren zum Beispiel Erschöpfungszustände oder einen Hitzschlag begünstigen. Wichtig ist immer ausreichend zu trinken!

Wichtig: Die Entscheidung zur Einnahme von Medikamenten, welche die Fähigkeit des Körpers zur Anpassung an die Hitze verändern können, ist durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt zu treffen. 

Pillen und Medikamente, Foto: © steinerpicture / Fotolia
Foto: © steinerpicture / Fotolia

Medikamente sollten vor allem im Sommer vor extremer Hitze und Sonneneinstrahlung geschützt werden. Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung von Medikamenten durch Wärmeeinwirkungen nachlässt und nur noch bei 80 bis 90 Prozent liegen kann.

Hitzeschäden können so bei Arzneien in allen Darreichungsformen entstehen. Salben können brechen und Zäpfchen schmelzen. Am empfindlichsten reagieren Insulin und Impfstoffe, bei denen sich die Wirkstoffe bei großer Hitze zersetzen.

Cremes und Salben werden unbrauchbar, weil sich in der Sonne ihre feste und flüssige Phase voneinander trennen können. Auch Säfte und Lösungen sind anfällig für große Wärmeeinwirkung und extreme Sonneneinstrahlung.

Nicht zuletzt deshalb sollte man Medikamente immer in der Verpackung aufbewahren. Am widerstandsfähigsten sind feste Darreichungsformen, also Tabletten oder Dragees.

Hinweise auf Beipackzetteln beachten

Auf dem Beipackzettel lassen sich oft Hinweise auf die richtige Aufbewahrung finden. Üblicherweise werden Medikamente im Sommer am besten zu Hause an einem kühlen Ort unter 25 Grad Celsius aufbewahrt.

Insuline oder Impfstoffe müssen aber immer im Kühlschrank gelagert werden, bei Nichteinhaltung der Kühlkette verlieren sie ihre Wirkstoffe. Auch frisch zubereitete Antibiotika-Säfte für Kinder sind am besten im Kühlschrank aufgehoben.

Wer sich unsicher ist, kann gerne in der Apotheke nachfragen, wie die einzelnen Medikamente gelagert werden sollen.

Bei kurzen Autofahrten wird geraten, die Arzneien in einer Tasche zu verstauen und diese unter dem Autositz oder in den Kofferraum zu packen, also an Stellen, an denen die Sonnen-Einstrahlung geringer ist.

Wer Arzneimittel im Sommer für längere Zeit im Auto lagern muss, etwa auf längeren Reisen, kann eine Kühltasche nutzen. Ein direkter Kontakt zu einem Kühlelement soll jedoch vermieden werden.

Auch Menschen, die Medikamente einnehmen, müssen mehr achtgeben. Die Hitze kann in Verbindung mit bestimmten Medikamenten nämlich für Gesundheitsprobleme sorgen und die Mechanismen des Körpers zur Hitzeadaptation beeinflussen. Sie können etwa bei starkem Schwitzen und längerer Hitze im Zusammenwirken mit anderen Risikofaktoren zum Beispiel Erschöpfungszustände oder einen Hitzschlag begünstigen. Wichtig ist immer ausreichend zu trinken!

Wichtig: Die Entscheidung zur Einnahme von Medikamenten, welche die Fähigkeit des Körpers zur Anpassung an die Hitze verändern können, ist durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt zu treffen. 


Immer auf der Hut - Wie man sich vor der Sonne schützt

Gebräunte Haut mag attraktiv sein und für Jugend und Schönheit stehen. Viele unterschätzen aber die Risiken des Sonnenbadens.

Die Sonnenstrahlung setzt sich aus sichtbarem Licht, infraroter Wärmestrahlung und ultravioletter (UV)-Strahlung zusammen. Neben den positiven Effekten für den Körper (Bildung des körpereigenen Vitamin D) und das allgemeine Wohlbefinden kann die UV-Strahlung (egal ob künstliche oder natürliche UV-Strahlung) jedoch unser Immunsystem schwächen oder unsere Haut und Augen schädigen.

Hornhaut- und Bindehautentzündung, grauer Star, Sonnenbrand, beschleunigte Hautalterung oder Hautkrebs seien hier als Beispiele für die negative Wirkung von UV-Strahlung aufgeführt. Die Dosis ist hier entscheidend.

Kinderhaut reagiert besonders empfindlich auf die Sonne. Die Anzahl der Sonnenbrände bis zum 18. Lebensjahr ist ein entscheidender Risikofaktor für Hautkrebserkrankungen, die Jahrzehnte später auftreten können.
Seit einigen Jahren werden weltweit und auch in Deutschland steigende Neuerkrankungsraten für Hautkrebs beobachtet.

Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten. Nach aktuellen Hochrechnungen des Krebsregisters Schleswig-Holstein und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. erkranken jährlich bis zu 195.000 Menschen neu an Hautkrebs.

Einfache Verhaltensweisen können die Risiken des Sonnenbadens mindern:

  • Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonne am stärksten. Dann sollten Schattenplätze aufgesucht werden.
  • Weite, luftige Kleidung bietet den besten Sonnenschutz.
  • Unbedeckte Körperteile mehrmals täglich mit Sonnenschutzmittel, die einen ausreichenden Sonnenschutzfaktor haben und sowohl gegen UV-B- als auch gegen UV-A-Strahlung schützen, eincremen. Füße nicht vergessen.
  • Den Kopf einschließlich Ohren und Nacken vor der Sonne schützen (Kopfschutz wichtig wegen Gefahr von Sonnenstich).
  • Eine Sonnenbrille zum Schutz der Augen tragen.
  • Kleinkinder dürfen grundsätzlich nie in die pralle Sonne.
  • Der UV-Index dient als Orientierungshilfe zum Schutz vor zu viel UV-Strahlung (Vorhersage).

Gebräunte Haut mag attraktiv sein und für Jugend und Schönheit stehen. Viele unterschätzen aber die Risiken des Sonnenbadens.

Die Sonnenstrahlung setzt sich aus sichtbarem Licht, infraroter Wärmestrahlung und ultravioletter (UV)-Strahlung zusammen. Neben den positiven Effekten für den Körper (Bildung des körpereigenen Vitamin D) und das allgemeine Wohlbefinden kann die UV-Strahlung (egal ob künstliche oder natürliche UV-Strahlung) jedoch unser Immunsystem schwächen oder unsere Haut und Augen schädigen.

Hornhaut- und Bindehautentzündung, grauer Star, Sonnenbrand, beschleunigte Hautalterung oder Hautkrebs seien hier als Beispiele für die negative Wirkung von UV-Strahlung aufgeführt. Die Dosis ist hier entscheidend.

Kinderhaut reagiert besonders empfindlich auf die Sonne. Die Anzahl der Sonnenbrände bis zum 18. Lebensjahr ist ein entscheidender Risikofaktor für Hautkrebserkrankungen, die Jahrzehnte später auftreten können.
Seit einigen Jahren werden weltweit und auch in Deutschland steigende Neuerkrankungsraten für Hautkrebs beobachtet.

Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten. Nach aktuellen Hochrechnungen des Krebsregisters Schleswig-Holstein und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. erkranken jährlich bis zu 195.000 Menschen neu an Hautkrebs.

Einfache Verhaltensweisen können die Risiken des Sonnenbadens mindern:

  • Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonne am stärksten. Dann sollten Schattenplätze aufgesucht werden.
  • Weite, luftige Kleidung bietet den besten Sonnenschutz.
  • Unbedeckte Körperteile mehrmals täglich mit Sonnenschutzmittel, die einen ausreichenden Sonnenschutzfaktor haben und sowohl gegen UV-B- als auch gegen UV-A-Strahlung schützen, eincremen. Füße nicht vergessen.
  • Den Kopf einschließlich Ohren und Nacken vor der Sonne schützen (Kopfschutz wichtig wegen Gefahr von Sonnenstich).
  • Eine Sonnenbrille zum Schutz der Augen tragen.
  • Kleinkinder dürfen grundsätzlich nie in die pralle Sonne.
  • Der UV-Index dient als Orientierungshilfe zum Schutz vor zu viel UV-Strahlung (Vorhersage).

Was ist Hautkrebs und wie lässt er sich frühzeitig erkennen?

Symbolfoto Frau mit Sonne und Muttermal, Foto: © RioPatuca Images / Fotolia
Foto: © RioPatuca Images / Fotolia

Unter dem Begriff Hautkrebs werden verschiedene Krebserkrankungen der Haut zusammengefasst, die in vielfältigen Erscheinungsformen auftreten. Unterschieden werden der sogenannte  schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) und der helle Hautkrebs.

Zum hellen Hautkrebs zählen das Basalzellkarzinom und das  Plattenepithelkarzinom, daneben gibt es noch einige weitere sehr seltene Hautkrebsformen.

Maligne Neubildungen der Haut (Malignes Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) zählen weltweit zu den am häufigsten auftretenden Krebsarten. In den letzten Jahrzehnten stiegen die Neuerkrankungsraten (Inzidenzen) für Hautkrebs in Deutschland stetig an, sodass diese Erkrankungen für die Bevölkerung zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention liegt die Neuerkrankungsrate für Hautkrebs in Deutschland schätzungsweise bei knapp 290.000 pro Jahr. 2008 lag die geschätzte Zahl noch bei 120.000 pro Jahr.

Das Risiko, an einer  der Hautkrebsarten zu erkranken, steigt mit der lebenslang erworbenen UV-Dosis und daher mit zunehmendem Alter.

Früh erkannt - sehr hohe Heilungschancen

Da jeder Bürger sich dem Einfluss der Sonne/UV-Strahlung nicht gänzlich entziehen kann, hilft ein eigener Hautcheck, Veränderungen zu erkennen. Wird Hautkrebs früh erkannt, bestehen grundsätzlich für alle Arten sehr hohe Heilungschancen.

Symbolfoto Frau mit Sonne und Muttermal, Foto: © RioPatuca Images / Fotolia
Foto: © RioPatuca Images / Fotolia

Unter dem Begriff Hautkrebs werden verschiedene Krebserkrankungen der Haut zusammengefasst, die in vielfältigen Erscheinungsformen auftreten. Unterschieden werden der sogenannte  schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) und der helle Hautkrebs.

Zum hellen Hautkrebs zählen das Basalzellkarzinom und das  Plattenepithelkarzinom, daneben gibt es noch einige weitere sehr seltene Hautkrebsformen.

Maligne Neubildungen der Haut (Malignes Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) zählen weltweit zu den am häufigsten auftretenden Krebsarten. In den letzten Jahrzehnten stiegen die Neuerkrankungsraten (Inzidenzen) für Hautkrebs in Deutschland stetig an, sodass diese Erkrankungen für die Bevölkerung zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention liegt die Neuerkrankungsrate für Hautkrebs in Deutschland schätzungsweise bei knapp 290.000 pro Jahr. 2008 lag die geschätzte Zahl noch bei 120.000 pro Jahr.

Das Risiko, an einer  der Hautkrebsarten zu erkranken, steigt mit der lebenslang erworbenen UV-Dosis und daher mit zunehmendem Alter.

Früh erkannt - sehr hohe Heilungschancen

Da jeder Bürger sich dem Einfluss der Sonne/UV-Strahlung nicht gänzlich entziehen kann, hilft ein eigener Hautcheck, Veränderungen zu erkennen. Wird Hautkrebs früh erkannt, bestehen grundsätzlich für alle Arten sehr hohe Heilungschancen.


ABCDE-Regel — Hautkrebs frühzeitig erkennen

Grafik zum Thema ABCDE - Hautkrebs - Melanom, Foto: © Henrie / Fotolia
Foto: © Henrie / Fotolia

Mit der sogenannten ABCDE-Regel können Sie Ihre Haut auf krankhafte Veränderungen untersuchen. Jeder Buchstabe steht für eine bestimmte Eigenschaft, die ein Muttermal, ein Pigmentfleck oder eine kleine schuppende Hautveränderung haben können.

Bestimmte Veränderungen können auf schwarzen Hautkrebs hindeuten, der für ein Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich ist. Es lohnt sich also, regelmäßig einmal im Monat die Haut nach der ABCDE-Regel zu untersuchen und bei verdächtigen Veränderungen den Hautarzt aufzusuchen. 

A = Asymmetrie

Begutachten Sie Hautveränderungen und Muttermale danach, ob sie eine gleichmäßige runde Form haben oder ob sie ungleichmäßig, also asymmetrisch sind. Wenn Letzteres der Fall ist, sollten Sie eine Hautärztin oder einen Hautarzt aufsuchen.

B = Begrenzung

Die Ränder von harmlosen Muttermalen und Pigmentflecken sind scharf begrenzt und glatt. Wirken die Ränder dagegen verwaschen, ausgezackt, uneben und/oder rau, ist dringend eine Untersuchung beim Hautarzt angeraten.

C = Colour (Farbe)

Auch die Farbe einer Hautveränderung spielt für die Beurteilung eine wichtige Rolle: Ist sie unterschiedlich, schwankt sie zwischen hell und dunkel, sind rosa, graue und/oder schwarze Punkte zu erkennen? Die genaue Beurteilung obliegt auch hier wieder dem Hautarzt.

D = Durchmesser

Beträgt der Durchmesser einer Hautveränderung mehr als zwei bis sechs Millimeter oder ist die Form halbkugelig, dann sollten Sie eine Hautärztin oder einen Hautarzt aufsuchen.

E = Erhabenheit

Erhabenheit bedeutet, wie hoch ein Muttermal oder eine andere Hautveränderung über das Niveau der Haut hinausragt. Wenn die Höhe mehr als einen Millimeter beträgt, kann das ein Hinweis auf Hautkrebs sein.

Weiter Faktoren, auf die man achten sollte, sind:

  • Größenzunahme und
  • Formveränderung vorhandener Leberflecken,
  • Juckreiz und
  • Blutung aus einem Mal.

Eine eigene Beobachtungsgabe ist wichtig!

Die eigene Beobachtungsgabe ist die wichtigste Hilfe zur Früherkennung eines Hautkrebses, denn Hautkrebsvorstufen sind sichtbar und zum Teil auch tastbar.

Über regelmäßige Selbstuntersuchungen der eigenen Haut können Sie frühzeitig entdecken, wo neue Hautveränderungen auftreten und vorhandene Leberflecken gewachsen sind. Es lohnt sich, der Haut etwas Aufmerksamkeit zu schenken und sie mittels ABCDE-Regel regelmäßig zu kontrollieren. Ab dem 35. Lebensjahr steht jedem Versicherten alle zwei Jahre ein ärztliches Hautkrebs-Screening zu.

Grafik zum Thema ABCDE - Hautkrebs - Melanom, Foto: © Henrie / Fotolia
Foto: © Henrie / Fotolia

Mit der sogenannten ABCDE-Regel können Sie Ihre Haut auf krankhafte Veränderungen untersuchen. Jeder Buchstabe steht für eine bestimmte Eigenschaft, die ein Muttermal, ein Pigmentfleck oder eine kleine schuppende Hautveränderung haben können.

Bestimmte Veränderungen können auf schwarzen Hautkrebs hindeuten, der für ein Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich ist. Es lohnt sich also, regelmäßig einmal im Monat die Haut nach der ABCDE-Regel zu untersuchen und bei verdächtigen Veränderungen den Hautarzt aufzusuchen. 

A = Asymmetrie

Begutachten Sie Hautveränderungen und Muttermale danach, ob sie eine gleichmäßige runde Form haben oder ob sie ungleichmäßig, also asymmetrisch sind. Wenn Letzteres der Fall ist, sollten Sie eine Hautärztin oder einen Hautarzt aufsuchen.

B = Begrenzung

Die Ränder von harmlosen Muttermalen und Pigmentflecken sind scharf begrenzt und glatt. Wirken die Ränder dagegen verwaschen, ausgezackt, uneben und/oder rau, ist dringend eine Untersuchung beim Hautarzt angeraten.

C = Colour (Farbe)

Auch die Farbe einer Hautveränderung spielt für die Beurteilung eine wichtige Rolle: Ist sie unterschiedlich, schwankt sie zwischen hell und dunkel, sind rosa, graue und/oder schwarze Punkte zu erkennen? Die genaue Beurteilung obliegt auch hier wieder dem Hautarzt.

D = Durchmesser

Beträgt der Durchmesser einer Hautveränderung mehr als zwei bis sechs Millimeter oder ist die Form halbkugelig, dann sollten Sie eine Hautärztin oder einen Hautarzt aufsuchen.

E = Erhabenheit

Erhabenheit bedeutet, wie hoch ein Muttermal oder eine andere Hautveränderung über das Niveau der Haut hinausragt. Wenn die Höhe mehr als einen Millimeter beträgt, kann das ein Hinweis auf Hautkrebs sein.

Weiter Faktoren, auf die man achten sollte, sind:

  • Größenzunahme und
  • Formveränderung vorhandener Leberflecken,
  • Juckreiz und
  • Blutung aus einem Mal.

Eine eigene Beobachtungsgabe ist wichtig!

Die eigene Beobachtungsgabe ist die wichtigste Hilfe zur Früherkennung eines Hautkrebses, denn Hautkrebsvorstufen sind sichtbar und zum Teil auch tastbar.

Über regelmäßige Selbstuntersuchungen der eigenen Haut können Sie frühzeitig entdecken, wo neue Hautveränderungen auftreten und vorhandene Leberflecken gewachsen sind. Es lohnt sich, der Haut etwas Aufmerksamkeit zu schenken und sie mittels ABCDE-Regel regelmäßig zu kontrollieren. Ab dem 35. Lebensjahr steht jedem Versicherten alle zwei Jahre ein ärztliches Hautkrebs-Screening zu.


UV-Schutzfaktor / UVP-Messung

Kind im Schwimmbecken mit Sonnenschutz-Bekleidung, Foto: © Henry Czauderna / Fotolia
Foto: © Henry Czauderna / Fotolia

UV-Schutzfaktor

Der Lichtschutzfaktor (LSF) von Sonnenschutzmitteln entspricht bei Kleidung dem UV-Schutzfaktor (UPF). Für Textilien gilt: mit Kleidung UPF 40 können Personen ihre Aufenthaltsdauer in der Sonne um das 40-fache verlängern, ohne Hautschädigungen zu provozieren. Somit ist der UPF ein Maß für die Schutzwirkung des Textils.

Der UV-Schutz von Textilien hängt von den verwendeten Materialien und Fertigungsverfahren ab und lässt sich als Laie nicht beurteilen. Das Anschauen und Betasten von Kleidungsstücken beim Kauf gibt leider keinen Hinweis auf die UV-Durchlässigkeit. Mit UV- absorbierenden oder -reflektierenden Stoffen oder der Verwendung besonders dicht gewebter Stoffe sowie bewusst eingesetzter Farben können UV-Schutzfaktoren von über 40 erzielt werden. Zur Festlegung des UV-Schutzfaktors (UPF) sind komplizierte Laboruntersuchungen von Prüfinstituten notwendig.

Diese haben spezielle Methoden entwickelt mit denen nachgewiesen werden kann, wieviel UV-Strahlung durch ein Kleidungsstück hindurch tritt. Textilien können einen höheren und länger wirksamen Sonnenschutz als Sonnenschutzcremes bieten. Sicherheit können Gütesiegel geben. Einen hohen Stellenwert hat zertifizierte UV-Schutzkleidung bei besonders empfindlichen Personen (zum Beispiel Kinder) oder bei intensiver Einwirkung ohne Möglichkeit, Schatten aufzusuchen (zum Beispiel Sport- und Funktionsbekleidung).

UPF-Messung

Es gibt eine große Anzahl von Faktoren, die den Sonnenschutz von Bekleidungstextilien beeinflussen.

Der UPF berechnet sich aus dem Transmissionsgrad (UV-Strahlendurchlässigkeit) der Kleidung und ist von deren Dichte, sowie der Dicke, dem Fasermaterial aber auch der Farbe abhängig. Viskose, Baumwolle- und Leinenstoffe bieten weniger Schutz vor UV-Strahlung als solche aus Wolle, Seide und Nylon. Grundsätzlich gilt, dass dichte, schwere Textilien in dunklen Farben einen guten UV-Schutz bieten.

Doch gerade im Sommer tragen wir gerne helle, leichte Kleidung. Das häufige Tragen und Waschen von Kleidungsstücken reduziert den Schutz. Bei der Messung sollten im Optimalfall Abnutzung, Dehnung des Gewebes beim Tragen, Feuchtigkeit durch Schweiß oder Meerwasser beachtet werden. Die Schutzzeit kann je nach Bedingungen reduziert sein; zum Beispiel bei nasser Kleidung um bis zu 50 Prozent.

Für die UV-Schutzeigenschaften von diesen Textilien gibt es grundsätzlich drei Standards:

  • den Australisch-Neuseeländischen Standard (AS/NZS 4399:1996),
  • den Europäischen Standard (EN 13758-1) und den
  • UV-Standard 801 (In Deutschland ist die Klassifizierung nach UV-Standard 801 üblich)
Kind im Schwimmbecken mit Sonnenschutz-Bekleidung, Foto: © Henry Czauderna / Fotolia
Foto: © Henry Czauderna / Fotolia

UV-Schutzfaktor

Der Lichtschutzfaktor (LSF) von Sonnenschutzmitteln entspricht bei Kleidung dem UV-Schutzfaktor (UPF). Für Textilien gilt: mit Kleidung UPF 40 können Personen ihre Aufenthaltsdauer in der Sonne um das 40-fache verlängern, ohne Hautschädigungen zu provozieren. Somit ist der UPF ein Maß für die Schutzwirkung des Textils.

Der UV-Schutz von Textilien hängt von den verwendeten Materialien und Fertigungsverfahren ab und lässt sich als Laie nicht beurteilen. Das Anschauen und Betasten von Kleidungsstücken beim Kauf gibt leider keinen Hinweis auf die UV-Durchlässigkeit. Mit UV- absorbierenden oder -reflektierenden Stoffen oder der Verwendung besonders dicht gewebter Stoffe sowie bewusst eingesetzter Farben können UV-Schutzfaktoren von über 40 erzielt werden. Zur Festlegung des UV-Schutzfaktors (UPF) sind komplizierte Laboruntersuchungen von Prüfinstituten notwendig.

Diese haben spezielle Methoden entwickelt mit denen nachgewiesen werden kann, wieviel UV-Strahlung durch ein Kleidungsstück hindurch tritt. Textilien können einen höheren und länger wirksamen Sonnenschutz als Sonnenschutzcremes bieten. Sicherheit können Gütesiegel geben. Einen hohen Stellenwert hat zertifizierte UV-Schutzkleidung bei besonders empfindlichen Personen (zum Beispiel Kinder) oder bei intensiver Einwirkung ohne Möglichkeit, Schatten aufzusuchen (zum Beispiel Sport- und Funktionsbekleidung).

UPF-Messung

Es gibt eine große Anzahl von Faktoren, die den Sonnenschutz von Bekleidungstextilien beeinflussen.

Der UPF berechnet sich aus dem Transmissionsgrad (UV-Strahlendurchlässigkeit) der Kleidung und ist von deren Dichte, sowie der Dicke, dem Fasermaterial aber auch der Farbe abhängig. Viskose, Baumwolle- und Leinenstoffe bieten weniger Schutz vor UV-Strahlung als solche aus Wolle, Seide und Nylon. Grundsätzlich gilt, dass dichte, schwere Textilien in dunklen Farben einen guten UV-Schutz bieten.

Doch gerade im Sommer tragen wir gerne helle, leichte Kleidung. Das häufige Tragen und Waschen von Kleidungsstücken reduziert den Schutz. Bei der Messung sollten im Optimalfall Abnutzung, Dehnung des Gewebes beim Tragen, Feuchtigkeit durch Schweiß oder Meerwasser beachtet werden. Die Schutzzeit kann je nach Bedingungen reduziert sein; zum Beispiel bei nasser Kleidung um bis zu 50 Prozent.

Für die UV-Schutzeigenschaften von diesen Textilien gibt es grundsätzlich drei Standards:

  • den Australisch-Neuseeländischen Standard (AS/NZS 4399:1996),
  • den Europäischen Standard (EN 13758-1) und den
  • UV-Standard 801 (In Deutschland ist die Klassifizierung nach UV-Standard 801 üblich)