Arbeitsmarktzahlen Oktober 2014 / Baaske: Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter gut

Die Lage auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt verbessert sich weiter: die Arbeitslosenquote sank im Oktober um 0,2 Punkte auf 8,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Arbeitsminister Günter Baaske: „Die Entwicklung auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt ist in diesem Jahr sehr erfreulich. Die 8,5 Prozent sind ein starkes Signal. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist im Vergleich zum Vorjahr mit über 11.000 deutlich gestiegen. Und die Nachfrage nach Fachkräften steigt weiter. Die Stimmung bei den Betrieben ist gut, viele wollen mehr Personal einstellen. Vor allem für junge Menschen verbessern sich die Berufsaussichten.“

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Oktober 113.511 Menschen – davon 52.721 Frauen – arbeitslos. Das sind 1.911 weniger als im Vormonat und 8.799 weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosenquote damit um 0,6 Prozentpunkte. Im August 2014 gab es in Brandenburg 800.300 sozialversicherungspflichtig Beschäftige, 11.100 mehr als vor einem Jahr. Es gab 13.008 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete unbesetzte Arbeitsstellen, davon 2.469 für Teilzeit.

Die Zahl der jungen Arbeitslosen zwischen 15 bis unter 25 Jahren sank zum Vormonat um 12,8 Prozent auf 7.030. Das sind 2.352 weniger als im Oktober 2013. Baaske: „Viele Jugendliche haben in den vergangenen Wochen einen Ausbildungsvertrag unterschrieben oder ein Studium begonnen. Ende September gab es in Brandenburg aber noch 760 Jugendliche, die noch keine passende Ausbildungsstelle gefunden haben. Sie sollten auch andere Berufe in ihre Wahl einbeziehen. Es gibt noch viele Möglichkeiten in Brandenburg. Über 1.300 betriebliche Ausbildungsstellen sind noch unbesetzt.“

Die Zahl der älteren Arbeitslosen stieg leicht: Im Oktober waren 46.389 der 50- bis unter 65-jährigen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind das 98 mehr, zum Vorjahr 1.224 weniger.

Die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen sank um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 6.153. Das sind 100 weniger als im Vorjahr.