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Gesundheitsministerin Karawanskij spendet Blut und wirbt für Blutspenden in der Ferienzeit

- Erschienen am 30.09.2019 - Presemitteilung 154/2019
Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij spendet Blut (30.09.2019).

Jede Blutspende zählt – das gilt besonders für die Ferienzeit. Denn Präparate aus Spenderblut sind nur kurz haltbar. Kurz vor den Herbstferien spendete Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij heute Blut beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Potsdam. „Blutspenden sind für die medizinische Versorgung unverzichtbar. Wer Blut spendet, hilft Leben retten. Und jeder von uns kann einmal in die Situation kommen, Spenderblut zu benötigen. Deshalb sollten auch alle über eine Blutspende nachdenken“, so Karawanskij.

Blutkonserven und Blutprodukte sind nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung verschiedener Erkrankungen unverzichtbar. Aufgrund der kurzen Haltbarkeit von Blutpräparaten, die teilweise lediglich fünf, maximal 42 Tage lang einsetzbar sind, sind gerade vor und in der Ferienzeit Blutspenden unbedingt notwendig, um Patientinnen und Patienten kontinuierlich mit den überlebenswichtigen Blutprodukten versorgen zu können.

Wolfgang Rüstig, Geschäftsführer der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützigen GmbH, erklärt: „Allein ein Fünftel aller aus Spenderblut gewonnen Blutpräparate werden in der Behandlung von Tumorpatienten benötigt. Deshalb sind fortlaufende Blutspenden so wichtig. Ein temporärer Rückgang der Spendebereitschaft wie zum Beispiel in den Ferien, ist immer eine Herausforderung, um die Versorgung der Patienten in den Kliniken und Arztpraxen mit Blutpräparaten lückenlos sicherzustellen. Wer gesund ist und mit einer Blutspende für Patienten in seiner Region Verantwortung übernehmen möchte, ist herzlich zu einem unserer zahlreichen Blutspende-Termine eingeladen.“

In Berlin und Brandenburg werden täglich rund 600 Blutspenden benötigt, um den Bedarf der Kliniken für die Patientenversorgung kontinuierlich zu decken. Das sind rund 300 Liter Blut! Zur Versorgung der Patienten in ihrem Versorgungsgebiet führt die DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH jährlich knapp 2.600 Blutspende-Termine im Land Brandenburg durch. Dabei werden rund 97.000 Vollblutspenden entnommen.

Auf dem Portal www.blutspende.de kann schnell und einfach der nächste Blutspende-Termin vor Ort gefunden werden. Dort gibt es auch einen Vorab-Spende-Check, mit dem man selbst seine Spendentauglichkeit prüfen kann. Allerdings ersetzt dieser nicht das Arztgespräch beim Blutspende-Termin. Erst hier stellt der Arzt tagesaktuell die Spendetauglichkeit zum Schutz von Spender und Empfänger fest.