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Besuch in Cottbus - Gesundheitsministerin Nonnemacher dankt Klinikpersonal: „Sie leisten Außerordentliches in der Pandemie!“

- Erschienen am 29.12.2020 - Pressemitteilung 668/2020

Bei einem Besuch im Carl-Thiem-Klinikum (CTK) in Cottbus hat sich Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher heute ein Bild von der aktuellen Situation in der Klinik gemacht und den Beschäftigten für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie gedankt: „Stellvertretend für alle, die gerade jetzt während der Feiertage und zwischen den Jahren an ihre Belastungsgrenze und darüber hinaus gehen, möchte ich sagen: ich habe größten Respekt vor dem, was Sie in dieser fordernden Zeit leisten“.

Ursula Nonnemacher besuchte die Intensivstation des CTK, die zur Zeit als reine Corona-Station genutzt wird und nahezu voll belegt ist. Die Ministerin ließ sich das Pandemiehaus zeigen mit spezieller Belüftungstechnik und Schleusen vor jedem Patientenzimmer sowie die neu eingerichtete Impfstrecke mit Aufklärungsstationen, Registrierungs- und Impfplätzen, Dokumentation und Überwachung, wo heute die Schutzimpfung der Beschäftigten beginnt.

Ministerin Nonnemacher: „Ich bin beeindruckt und sehr froh um so engagiertes Personal und derart professionell aufgestellte Häuser in Brandenburg. Das CTK als größter Schwerpunktversoger im Land war und ist sehr gut aufgestellt in der Pandemie. Es hat eine hervorragende Hygiene-Abteilung, war bei den Testungen immer vorne mit dabei, genauso wie jetzt, wo es mit der Impfung losgeht. Die extrem angespannte Situation, die ich heute hier erleben konnte zeigt aber auch deutlich: es bedarf der Anstrengung aller in der Gesellschaft, um gegen das Infektionsgeschehen anzukämpfen.“

Dr. Götz Brodermann, Geschäftsführer CTK: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit Wochen am Anschlag, die Situation ist für alle extrem belastend – physisch wie psychisch. Alle geben ihr Bestes, aber natürlich ist die Sorge vor einer Corona-Infektion immer im Hinterkopf. Daher bin ich froh, jetzt mit der Impfung loslegen zu können, um unser Personal sowie die Patientinnen und Patienten zu schützen.“

Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) soll in der jetzt anlaufenden ersten Stufe der Impfungen neben BewohnerInnen von Senioren- und Altenpflegeheimen und Personen im Alter von 80 Jahren und älter, Personal mit besonders hohem Expositionsrisiko in medizinischen Einrichtungen geimpft werden wie in Notaufnahmen, in der medizinischen Betreuung von COVID-19-PatientInnen, Personal in medizinischen Einrichtungen mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen wie in der Onkologie oder Transplantationsmedizin.

Gesundheitsministerin Nonnemacher: „Bei der Impfung gegen COVID-19 halten wir uns selbstverständlich an die Empfehlungen der Impfkommission und des Ethikrates. Ich bin froh, dass sich viele Menschen möglichst schnell impfen lassen wollen. Ich bitte allerdings um Verständnis, dass der nun verfügbare Impfstoff zunächst den am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen verabreicht wird, dazu gehören die, die derzeit die Stütze der medizinischen Versorgung im Land sind und sich dabei täglich selbst einem hohen Risiko aussetzen“.

Neben dem CTK besuchte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher den Senioren-Wohnpark Cottbus, wo heute ebenfalls gegen Corona geimpft wurde sowie die Cottbusser Messehalle, in der ab dem 5. Januar ein Impfzentrum die Arbeit aufnehmen wird.