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14. Zukunftstag am 28. April: 3.300 Praktikumsplätze im Angebot

- Erschienen am 26.02.2016 - Pressemitteilung 026/2016

In 61 Tagen – am 28. April - startet der 14. Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg. Insgesamt 193 Betriebe und Institutionen haben bereits knapp 3.300 Plätze für das eintägige Betriebspraktikum auf der Internetplattform www.zukunftstagbrandenburg.de eingetragen. Bildungsminister Günter Baaske und Arbeitsministerin Diana Golze hatten die Seite am 15. Februar freigeschaltet.

Im vergangenen Jahr nahmen knapp 5.000 Jugendliche ab der 7. Klassenstufe die Angebote der damals etwa 480 Betriebe und Institutionen wahr. Baaske und Golze bitten Unternehmen und Institutionen, weiter aktiv Plätze anzubieten, und empfehlen den Schulen und Jugendlichen ab der Jahrgangsstufe 7, sich am Zukunftstag zu beteiligen, der der Berufs- und Studienorientierung dient.

Mit Stand vom gestrigen 25. Februar gibt es die meisten Angebote/Veranstalter in

  • Potsdam (27): 358 Plätze (216 Mädchen und 142 Jungen)
  • Havelland (19): 193 Plätze (88 Mädchen und 105 Jungen)
  • Dahme-Spreewald (19):  374 Plätze (184 Mädchen und 190 Jungen)
  • Oder-Spree (16): 193 Plätze (88 Mädchen und 105 Jungen)

Die bisher wenigsten Angebote/Veranstalter gibt es in

  • Oberhavel (1): 20 Plätze (10 Mädchen und 10 Jungen)
  • Brandenburg a.d.H. (3): 215 Plätze (105 Mädchen und 110 Jungen)
  • Oberspreewald-Lausitz (4): 88 Plätze (44 Mädchen und 44 Jungen)

Da die Zahl der Angebote stündlich steigt, ist davon auszugehen, dass sich die Zahl der beteiligten Unternehmen und Institutionen auch in diesen Kreisen kurzfristig deutlich erhöhen wird.

Besonders viele Angebote gibt es bei Universitäten und Hochschulen, Sparkassen und Polizeidirektionen. Praktikumsplätze bieten auch Inspektionen der Bundespolizei, zahlreiche Einrichtungen für Pflegeberufe, z. B. in Bad Saarow und Oranienburg, viele Kindertagesstätten (Kita) und große Unternehmen wie Bosch-Siemens Hausgeräte in Nauen. Traditionell beteiligen sich am Zukunftstag auch Fraktionen des Brandenburger Landtags und einige Ministerien, darunter das Bildungsressort von Günter Baaske und das Sozialressort von Diana Golze.

Aber auch kleinere Betriebe, wie ein Reisebüro in Forst oder die „Kleine Backstube“ in Bergholz-Rehbrücke, geben Jugendlichen eine Chance, Berufsbilder kennenzulernen. Diese Bäckerei wurde im vergangenen Jahr von Arbeitsministerin Diana Golze für ihre langjährige Teilnahme am Zukunftstag ausgezeichnet.

Baaske: „Der Zukunftstag soll bei den Jugendlichen auch das Interesse für eher geschlechtsuntypische Berufsbilder wecken.“ Deshalb ist er erfreut, dass zahlreiche Kitas, z. B. in Falkensee, auch Plätze für Jungs und Autohäuser, z. B. in Cottbus, auch für Mädchen anbieten.

Golze: „Es ist großartig, dass sich viele Betriebe seit Jahren mit großem Engagement am Zukunftstag beteiligen. Der Zukunftstag hat sich etabliert. Die Betriebe nutzen die Chance, Nachwuchskräfte gezielt anzusprechen und für sich zu gewinnen. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist groß. An diesem Aktionstag können sich Schülerinnen und Schüler über die Berufswelt in ihrer Region informieren und alles über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und beruflichen Perspektiven erfahren. Ich möchte junge Brandenburgerinnen und Brandenburger dazu ermuntern, über den Tellerrand zu schauen und diesen Tag zu nutzen, sich auszuprobieren. Es würde mich freuen, wenn Mädchen durch den Zukunftstag die technischen Berufe und Jungen soziale Berufe für sich entdecken. Genau dafür bietet der Zukunftstag die besten Chancen.“

Der Zukunftstag wird mit 50.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Der Brandenburger Zukunftstag findet immer parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’ day“ statt.

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Ident-Nr
026/2016
Datum
26.02.2016