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COVID-19: 5.613 neue Fälle in Brandenburg

- Erschienen am 25.01.2022 - Presemitteilung 035/2022

In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 5.613 erhöht. So sind insgesamt 307.540 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 25.01.2022, 00:00 Uhr, Quellen: http://corona.rki.de). In Brandenburg sind ungefähr 243.800 Menschen von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. So liegt die Zahl der Infizierten und Erkrankten aktuell bei geschätzt rund 58.800 (Vorwoche: rund 37.800).

Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz und Auslastung Intensivbetten

Aktuell werden 421 Personen mit einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 86 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 65 beatmet werden (Stand 24.01.2022, Quelle: IVENA).

  Schwellenwerte
Landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz bis 3 über 3 über 6 über 9
Aktueller Wert
(Stand: 25.01.22)
  3,75    

 

  25.01. 24.01. 23.01. 22.01. 21.01. 20.01. 19.01. 18.01. 17.01.
Werte der letzten Tage 3,75 3,40 3,52 3,60 3,32 2,92 2,77 2,77 2,73

 

    Warnwert Alarmwert
Anteil der intensivpflichtigen COVID-19-Patienten in Bezug auf die tatsächlich verfügbaren Intensivbetten (ITS) bis 10 %
mit COVID-19-Patienten belegte ITS-Betten
10 bis 20 %
mit COVID-19-Patienten belegte ITS-Betten
mehr als 20 %
mit COVID-19-Patienten belegte ITS-Betten
Aktueller Wert
(Stand: 24.01.22)
  12,2 %
 

 

24.01.

23.01.

22.01.

21.01.

20.01.

19.01.

18.01.

17.01.

16.01.

Werte der letzten Tage

11,6

12,2

12,2

12,4

13,4

13,7

13,9

15,0

14,7

Sieben-Tage-Inzidenz

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1.194,8 Neuinfektionen innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.102,3; Vorwoche: 635,3).

Indikator   Warnwert Alarmwert Hotspot-Region
Sieben-Tage-Inzidenz kleiner 100 100 bis 200 über 200 über 750
Dieser bekannte Indikator ist bei der Bewertung der Corona-Lage auf kommunaler Ebene zugrunde zu legen, um in verfassungsrechtlich gebotener Weise auf regionale und lokale Infektionsgeschehen angemessen reagieren zu können.

Sieben-Tage-Inzidenz der Landkreise und kreisfreien Städte

Landkreis / kreisfreie Stadt

 

25.01.

 

24.01.

Sonntag

23.01.

 

22.01.

 

21.01.

 

20.01.

 

19.01.

 

18.01.

 

17.01.

Sonntag

16.01.

Barnim

977,4

995,0

986,4

998,2

904,8

788,4

728,6

654,4

559,4

566,3

Brandenburg a. d. H.

925,9

767,6

767,6

767,6

656,6

566,4

469,2

423,4

388,7

388,7

Cottbus

811,6

811,6

775,1

719,4

645,4

616,1

517,8

494,5

487,4

468,1

Dahme-Spreewald

1425,1

1.315,5

1.224,4

1.186,8

1.126,3

961,8

720,1

637,0

503,7

572,9

Elbe-Elster

319,5

318,5

319,5

290,8

266,1

236,4

216,6

227,5

232,5

223,6

Frankfurt (Oder)

1089,2

1.005,0

1.027,8

936,6

829,6

670,0

526,2

424,4

426,2

399,9

Havelland

1108,1

896,8

847,0

921,1

835,5

836,1

783,3

863,4

887,1

809,4

Märkisch-Oderland

1371,2

1.211,5

1.207,9

1.205,9

1.005,6

806,8

693,7

647,1

536,5

553,3

Oberhavel

1189,4

1.070,8

1.075,5

938,2

957,4

809,4

778,6

717,4

627,4

627,4

Oberspreewald-Lausitz

620,9

511,1

519,4

560,0

475,1

380,1

316,4

257,4

265,7

268,5

Oder-Spree

1475,4

1.332,0

1.317,0

1.124,0

1.050,9

907,5

866,8

785,4

751,9

672,1

Ostprignitz-Ruppin

809,7

745,9

702,4

674,0

581,9

525,3

493,9

461,5

441,3

419,0

Potsdam

1704,4

1.625,9

1.627,0

1.534,8

1.414,5

1.233,9

1.113,1

974,1

874,7

874,7

Potsdam-Mittelmark

1492,5

1.383,8

1.341,1

1.307,2

1.122,3

852,5

711,2

663,4

570,3

579,9

Prignitz

825,3

813,4

813,4

745,1

709,6

650,5

611,1

504,6

505,9

505,9

Spree-Neiße

571,6

601,7

595,5

521,2

475,2

424,7

423,9

330,9

352,2

355,7

Teltow-Fläming

1629,2

1.456,7

1.397,2

1.375,1

1.263,2

1.016,6

904,7

823,6

800,9

772,9

Uckermark

1613,5

1.601,7

1.494,3

1.307,4

1.124,7

931,9

587,7

604,7

516,7

516,7

Brandenburg gesamt

1194,8

1.102,3

1.076,1

1.023,9

927,6

788,9

689,8

635,3

580,7

573,2

 

Hinweis zu Hotspot-Regionen: In einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt, in der die Sieben-Tage-Inzidenz für drei Tage ununterbrochen den Schwellenwert von 750 überschreitet und zusätzlich landesweit der Anteil der intensivstationär behandelten COVID-19-Patientinnen und Patienten in Bezug auf die tatsächlich verfügbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten den Schwellenwert von mindestens zehn Prozent erreicht, hat die zuständige Behörde die Überschreitung und Erreichung unverzüglich in geeigneter Weise öffentlich bekanntzugeben. Ab dem Tag nach der Bekanntgabe gelten in diesem Landkreis oder dieser kreisfreien Stadt folgende zusätzliche Schutzmaßnahmen: Nächtliche Ausgangsbeschränkung für Ungeimpfte: In der Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages ist der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur gewichtigen Ausnahmefällen zulässig (dazu zählen zum Beispiel der Besuch von Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partnern sowie von Lebensgefährtinnen und Lebensgefährten, die Wahrnehmung des Sorge- oder eines gesetzlichen oder gerichtlich angeordneten Umgangsrechts, die Begleitung von Sterbenden und von Personen in akut lebensbedrohlichen Zuständen, die Inanspruchnahme medizinischer, therapeutischer und pflegerischer Leistungen, die Inanspruchnahme veterinärmedizinischer Leistungen und die Versorgung und Pflege von Tieren, das Aufsuchen der Arbeitsstätte und die Ausübung beruflicher, dienstlicher oder der Erfüllung öffentlich-rechtlicher Aufgaben dienender ehrenamtlicher Tätigkeiten). Die nächtliche Ausgangsbeschränkung gilt nicht für vollständig geimpfte Personen, nachweislich genesene Personen sowie Personen, für die aus gesundheitlichen Gründen keine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission ausgesprochen wurde (die gesundheitlichen Gründe sind vor Ort durch ein schriftliches ärztliches Zeugnis im Original nachzuweisen). Außerdem müssen in Hotspot-Regionen Diskotheken, Clubs und ähnliche Einrichtungen für den Publikumsverkehr schließen, Festivals sind untersagt. Rechtsgrundlage: § 27 Zweite SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 23. November 2021

Übersichtstabelle Fallzahlen von COVID-19 in Brandenburg

Landkreis / kreisfreie Stadt

Bestätigte Fälle im 24-h-Vergleich

Zahl bestätigter Fälle

ambulant + stationär kumuliert ab 10. KW 2020

Stand: 25.01., 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner

7-Tage-Fallzahl Summe der Infektionen in letzten 7 Tagen nach Meldedatum

Sterbefälle

Wohnortprinzip

kumuliert ab 10. KW 2020

(24-h-Vergleich)

Barnim

+314

18.283

977,4

1.831

318 (+1)

Brandenburg a. d. H.

+180

6.977

925,9

667

131 (+0)

Cottbus/Chóśebuz

+24

16.041

811,6

801

266 (+0)

Dahme-Spreewald

+530

22.410

1425,1

2.470

347 (+0)

Elbe-Elster

+4

17.816

319,5

323

357 (+0)

Frankfurt (Oder)

+54

6.392

1089,2

621

160 (+0)

Havelland

+685

17.231

1108,1

1.825

225 (+2)

Märkisch-Oderland

+551

20.683

1371,2

2.704

351 (+0)

Oberhavel

+700

22.273

1189,4

2.548

364 (+3)

Oberspreewald-Lausitz

+223

19.994

620,9

673

353 (+1)

Oder-Spree

+398

24.133

1475,4

2.645

402 (+0)

Ostprignitz-Ruppin

+98

9.926

809,7

800

180 (+0)

Potsdam

+658

20.465

1704,4

3.104

264 (+0)

Potsdam-Mittelmark

+482

23.339

1492,5

3.253

257 (+0)

Prignitz

+17

8.231

825,3

628

204 (+0)

Spree-Neiße/Sprjewja-Nysa

+18

19.499

571,6

646

301 (+1)

Teltow-Fläming

+481

21.662

1629,2

2.795

273 (+0)

Uckermark

+196

12.185

1613,5

1.908

218 (+0)

Brandenburg gesamt

+5613

307.540

1194,8

30.242

4.971 (+8)

 

COVID-19-Impfungen

In Brandenburg sind 1.734.936 Menschen mindestens einmal geimpft (Impfquote mindestens einmal geimpft: 68,5 Prozent), 1.692.124 Menschen sind vollständig geimpft (Impfquote vollständig geimpft: 66,9 Prozent). Seit Beginn der Impfkampagne wurden in Brandenburg insgesamt 4.438.367 COVID-19-Impfungen verabreicht. Im Vergleich zu den vom RKI im Digitalen Impfquotenmonitoring veröffentlichten Zahlen sind das 11.910 Impfungen mehr als am Vortag und 107.227 mehr als vor einer Woche. Darüber hinaus haben in Brandenburg bislang insgesamt 1.123.738 Personen eine Auffrischimpfung erhalten (Impfquote Auffrischimpfung: 44,4 Prozent) (Stand: 24.01.2022, Quelle: RKI: Digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung).

Sieben-Tage-R-Wert

Die Ansteckungsrate (Reproduktionszahl) mit dem Coronavirus liegt in Brandenburg bei 1,29 (Sieben-Tage-R-Wert, Stand: 24.01.2022). Sie bezeichnet die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt wird. Wenn der R-Wert um 1 schwankt, stagniert das Infektionsgeschehen. Steigt der R-Wert dauerhaft über 1, nehmen auch die Fallzahlen zu.

Hinweise zu den Fallzahlen und Meldungen

Erkrankungen an COVID-19 müssen von Ärzten, Angehörige eines anderen Heil- oder Pflegeberufs sowie Leitende von Gemeinschaftseinrichtungen unverzüglich an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet werden. Rechtliche Grundlage ist das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Meldepflicht-Verordnung. Diese Meldung muss spätestens 24 Stunden nach Feststellung dem zuständigen Gesundheitsamt vorliegen.  Die 18 Gesundheitsämter in Brandenburg müssen diese Zahlen spätestens am folgenden Arbeitstag an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) melden. Neuinfektionen sind alle mittels PCR bestätigten Infektionsfälle. Jede gemeldete Zahl erfordert eine umfangreiche Prüfung und muss über eine spezielle Meldesoftware (SurvNet-Meldesystem) erfasst und spätestens am folgenden Arbeitstag dem Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden.

Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an das LAVG kann es Abweichungen zu den von den Landkreisen und kreisfreien Städten aktuell veröffentlichen Zahlen geben. Dies gilt insbesondere für die Wochenenden. Die gemeldeten Fallzahlen bilden ein Lagebild zu den genannten Zeiten ab. Für die Bewertung der Lage ist allerdings die Fallzahlentwicklung über einen längeren Zeitraum relevant. Etwaige statistische Ungenauigkeiten einer Momentaufnahme sind unvermeidbar.

Meldeverfahren: Das Land Brandenburg leitet täglich die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) weiter, die von den Landkreisen und kreisfreien Städten über die vom RKI zur Verfügung gestellte Meldesoftware SurvNet@RKI bis spätestens 19:00 Uhr an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) gemeldet wurden. Nach einer Plausibilitätsprüfung leitet das LAVG diese Daten bis spätestens 20:00 Uhr an das RKI weiter. Seitens des RKI erfolgen ab 20:00 Uhr weitere Prüfungs- und Auswertungsroutinen anhand eines Regelwerkes. Eine Voraussetzung ist unter anderem das Vorliegen eines positiven PCR-Befundes. Die Daten werden vom RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert und veröffentlicht.

Die Berechnung der 7-Tage Inzidenz erfolgt auf Grundlage des tatsächlichen Erkrankungsfalles bzw. bei Nichtvorhandensein des Meldedatums des Infektionsfalles dividiert durch die Anzahl der Einwohner mal 100.000. Neuinfektionsfälle, deren tatsächliches Erkrankungsdatum länger als 7-Tage zurückliegen finden bei der Berechnung der 7-Tage-Inzidenz keine Berücksichtigung. Eine Summation der Neuinfektionen als Rechengrundlage führt leider zu abweichenden Ergebnissen, da diese das tatsächliche Erkrankungsdatum nicht berücksichtigen.

Bei der Zahl der Genesenen handelt es sich um geschätzte Werte. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. Aus diesem Grunde wird die Anzahl der Genesenen vom RKI in 100er Schritten gerundet.

Die Zahl der aktuell Erkrankten ergibt sich wie folgt: Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle minus der geschätzten Zahl der Genesenen minus der Sterbefälle. Da es sich bei der Anzahl der Genesenen um einen Schätzwert handelt, wird die Zahl der aktuell Erkrankten vom RKI in 100er Schritten gerundet.

Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz: Anzahl der stationär behandelten COVID-19-Patientinnen und ‑Patienten innerhalb der letzten sieben Tage pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Anteil der intensivpflichtigen COVID-19-Patienten in Bezug auf die tatsächlich verfügbaren Intensivbetten (ITS): Datenquelle für die Berechnung der tatsächlich betreibbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten ist IVENA eHealth, wo Brandenburger Krankenhäuser tägliche Eintragungen vornehmen.