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Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung: Solidarische Landwirtschaft geht mit gutem Beispiel voran

- Erschienen am 24.09.2020 - Presemitteilung 457/2020

Die Solidarische Landwirtschaft in Potsdam Grube ist eines der Positiv-Beispiele aus Brandenburg, die das Verbraucherschutzministerium innerhalb der bundesweiten Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung vorstellt. In der SoLaWi BAUERei haben sich engagierte Landwirtinnen und Landwirte mit Privatpersonen, den sogenannte SoLaWisten, zu einer Genossenschaft zusammengefunden. Ein Projekt, das nicht nur für mehr Lebensmittel-Wertschätzung steht, sondern auch für eine aktive Umgestaltung der Landwirtschaft.

In der Solidarischen Landwirtschaft schließen sich Verbraucherinnen und Verbraucher zusammen, um gemeinsam die Kosten für einen landwirtschaftlichen Betrieb zu tragen. Im Gegenzug bekommen sie regelmäßig frische, regionale Ernteerträge. Wie jeden Donnerstag wurde auch heute bei der Potsdamer SoLaWi BAUERei die Ernte durch alle Mitglieder geteilt und zu SoLaWi-Kisten verpackt. Alles, was nicht transportfähig oder zu unkonventionell ist, wird durch die Hof- und Ackerhelfer zu einem Hofessen verkocht. Dadurch kommt keine Ernte um und Lebensmittelabfälle werden reduziert.

Durch das solidarische Prinzip gewinnt der Landwirt an Planungssicherheit für das ganze Jahr. Die Einnahmen und damit auch das Einkommen des Landwirts sind durch die monatlichen Beiträge gesichert. Die SoLaWisten wiederum kennen Acker, Landwirt, Hof und Tiere persönlich und wissen genau, wo ihre Produkte herkommen, das steigert nicht nur die Lebensmittelwertschätzung sondern beugt auch Verschwendung vor. Die Idee von Solidarischer Landwirtschaft ist damit die, Landwirte und Verbraucher*innen wieder enger zusammen zu bringen.

Alle Brandenburger Projekte zur Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ auf der eigens dafür freigeschalteten Homepage unter www.lebensmittelwertschaetzung.de