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Gemeinsam statt einsam: Golze zeichnet vorbildliche Essens-Angebote für ältere Menschen aus

Bündnis Gesund Älter werden

- Erschienen am 24.01.2018 - Presemitteilung 013/2018

Mehr Lebensqualität durch gemeinsame Mahlzeiten: Gesundheitsministerin Diana Golze hat heute in Potsdam zehn herausragende Angebote für Seniorinnen und Senioren ausgezeichnet. Golze sagte: „Das Rezept ist einfach, aber wirksam: Gemeinsam zu essen, bringt Menschen zusammen und fördert das Zugehörigkeitsgefühl. Neue Kontakte und Aktivitäten können entstehen. Das ist gut für die Gesundheit und den Erhalt der Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alter. In Gemeinschaft alt zu werden, ist wichtiger für die Gesundheit als ein Apfel mehr oder weniger.“

Die Sammlung von Angeboten ist eine Initiative des „Bündnis Gesund Älter werden“ in Brandenburg. Unter dem Motto „Gemeinsam Essen im Alter“ hatte das Bündnis dazu aufgerufen, gute Beispiele einzureichen, die gesunde Mahlzeiten in Gemeinschaft mit älteren Menschen ermöglichen. 51 Initiativen haben am Wettbewerb teilgenommen. Die Angebote können auf der Internetseite des Bündnisses unter www.bgäw.de abgerufen werden. Ministerin Golze verlieh die Auszeichnung auf dem dritten Plenum des Bündnisses, das heute in Potsdam stattfand. Die Veranstaltung mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatte das Motto „Gemeinschaft vor Ort stärken – Lebensqualität erhöhen.“

Golze: „Ich rufe alle Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger auf, sich zu informieren und weitere Angebote entstehen zu lassen. Brandenburg ist besonders stark vom demografischen Wandel betroffen. Deshalb müssen wir nach neuen Wegen für die Versorgung der Menschen suchen – und uns auch auf alte Traditionen des nachbarschaftlichen Miteinanders zurückbesinnen. Wir haben in Brandenburg viele Initiativen. Solche Nachbarschaftsangebote tragen dazu bei, die Lebensqualität im Land weiter zu erhöhen. Dafür braucht es Unterstützung durch die Politik, etwa indem Gemeinderäume zur Verfügung gestellt werden.“

Das „Bündnis Gesund Älter werden“ startete auf Initiative des Gesundheitsministeriums im März 2012. Heute sind im Bündnis 38 Partner-Institutionen vertreten, unter anderem Krankenkassen, Wohlfahrtsverbände, Seniorenräte, Wohnungswirtschaft, Hochschulen, Landessportbund und Landeskrankenhausgesellschaft. Ziel ist es, die Bedingungen für ein gesundes Älterwerden in Brandenburg zu verbessern. Derzeit gibt es vier Arbeitsgruppen zu den Themen Mundgesundheit, Gesundheitsförderung und Bewegung, Gute Praxisbeispiele und Impfschutz.