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Mehr Auszubildende in der Altenpflege

- Erschienen am 19.10.2016 - Pressemitteilung 164/2016

Rund 430 junge Frauen und Männer haben am 1. Oktober in Brandenburg die dreijährige Altenpflegeausbildung begonnen. Das sind 65 mehr Auszubildende als noch im vergangenen Jahr. Die Fachkräftesicherung in der Altenpflege war heute Thema bei einer Veranstaltung der Hoffbauer Altenpflegeschule in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark). Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt sagte dort zur Begrüßung: „Es ist eine gute Nachricht, dass sich mehr junge Menschen für die Altenpflegeausbildung entscheiden. Das zeigt, dass die gemeinsamen Anstrengungen mit unseren Partnerinnen und Partnern Früchte tragen. Die Altenpflege ist ein Beruf mit Zukunft. Es ist kein Geheimnis mehr, dass wir in diesem Bereich in den kommenden Jahren deutlich mehr Fachkräfte benötigen. Der Bedarf steigt rasant. Die Altenpflegeschulen im Land Brandenburg leisten hier eine ganz wichtige Arbeit.“

Im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung im Rahmen der Brandenburger Pflegeoffensive standen die Qualität und die Rahmenbedingungen der praktischen Altenpflegeausbildung. Sozialstaatssekretärin Hartwig-Tiedt betonte: „Die Arbeit der Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in den Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten trägt entscheidend zur Qualität im praktischen Teil der Ausbildung bei. Ich freue mich sehr, dass die Altenpflegeschulen hier einen regelmäßigen fachlichen Austausch ermöglichen.“

In Brandenburg gibt es derzeit 18 staatlich anerkannte Altenpflegeschulen für die Altenpflege- sowie Altenpflegehilfeausbildung. Das Land beteiligt sich jährlich mit rund 4,5 Millionen Euro an den Schulkosten für die Altenpflege. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres befanden sich insgesamt über 1.700 Brandenburgerinnen und Brandenburger in einer Altenpflege- bzw. Altenpflegehilfeausbildung.

Sozialministerin Diana Golze hat im Herbst 2015 die Pflegeoffensive Brandenburg gestartet. Damit will die Landesregierung einen Beitrag dazu leisten, die künftige Pflegeversorgung in Brandenburg zu sichern und die Politik des aktiven und gesunden Alterns fortzusetzen. Im Rahmen der Pflegeoffensive besuchen Sozialministerin Golze und Sozialstaatssekretärin Hartwig-Tiedt in diesem Jahr in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Einrichtungen, Projekte und Initiativen der Pflege und sprechen dort mit Verantwortlichen darüber, wie die zukünftige Pflege vor Ort gestaltet werden kann.

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Ident-Nr
164/2016
Datum
19.10.2016
Rubrik
Soziales