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Coronavirus: Bitte Notrufnummern freihalten

- Erschienen am 19.03.2020 - Pressemitteilung 062/2020

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat erneut an die Bevölkerung appelliert, in der Corona-Epidemie die Notrufnummern 110 und 112 nicht unnötig zu belasten. Diese Rufnummern stünden ausschließlich für Notfälle zur Verfügung. Detaillierte Informationen zur Corona-Pandemie seien im Internet abrufbar. Zudem könnten sich die Bürgerinnen und Bürger unter anderem beim Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) unter der Rufnummer 116117 (ohne Vorwahl), bei der Unabhängige Patientenberatung Deutschland unter 0800 011 77 22 sowie beim Bürgertelefon des Bundes unter 030 346 465 100.

Mit der schnell steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen ist auch der Informationsbedarf in der Bevölkerung gestiegen. Bei Telefon-Hotlines kann es aufgrund einer stark erhöhten Nachfrage nach Beratungen zu längeren Wartezeiten kommen. Hausarztpraxen müssen neben der Behandlung von Patientinnen und Patienten mehr Zeit für die Beantwortung von allgemeinen Fragen aufbringen.

Die 116117 ist bundesweit rund um die Uhr die zentrale Rufnummer für die ambulante medizinische Versorgung. Akut, aber nicht lebensbedrohliche erkrankte Patienten erreichen hier außerhalb der Praxissprechzeiten den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Wenn der eigene Hausarzt nicht erreichbar ist, dann ist bei begründeten Verdachtsfällen die 116117 auch die richtige Nummer für eine persönliche medizinische Beratung zum Coronavirus.

Online-Informationsangebote zum Coronavirus

Die wichtigsten Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf der Internetseite https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html zur Verfügung.

Das Robert Koch-Institut bietet aktuelle Informationen zu häufig gestellten Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 auf der Internetseite https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html an.

Das Bundesgesundheitsministerium informiert tagesaktuell auf der Internetseite https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html über die aktuelle Lage in Deutschland und erklärt dort, was Bürgerinnen und Bürger tun und wissen sollten.

Telefon-Hotlines zum Coronavirus

Für allgemeine Fragen zum Coronavirus hat das Bundesgesundheitsministerium ein Bürgertelefon eingerichtet: 030 346 465 100. Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Das Beratungstelefon der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) ist unter der Telefon-Nummer 0800 011 77 22 erreichbar, Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr und Samstag von 8 bis 18 Uhr. Die UPD informiert und berät Ratsuchende in gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Fragen.

Für Gehörlose und Hörgeschädigte ist ein Beratungsservice erreichbar per Fax: 030 340 60 66 – 07 oder E-Mail: info.gehoerlos@bmg.bund.de. Gebärdentelefon (Videotelefonie): https://www.gebaerdentelefon.de/bmg/.

Beim Brandenburger Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) ist ein Bürgertelefon eingerichtet: 0331 8683-777. Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr. Es bietet allgemeine Informationen und beantwortet besonders Fragen unter anderem zum Arbeitsschutz (z.B. Beurteilung der Arbeitsbedingungen), Auswahl und Durchführung erforderlicher Schutzmaßnahmen (auch bei Lieferengpässen einzelner Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung), zum Umgang mit Lebensmitteln sowie zu Entschädigungszahlungen wegen Tätigkeitsverboten nach dem Infektionsschutzgesetz.

Viele Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte haben ebenfalls Bürgertelefone für Fragen zum Coronavirus eingerichtet. Die Telefonnummern sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden.