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Landesgleichstellungsbeauftragte gratuliert ver.di: „Schon seit 20 Jahren systemrelevant“

- Erschienen am 18.03.2021 - Pressemitteilung 178/2021

Am 19. März feiert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ihr 20. Jubiläum. Die Beauftragte des Landes Brandenburg für Gleichstellung von Frauen und Männern, Manuela Dörnenburg, betont zu diesem Anlass die Bedeutung der Arbeiterinnenvertretung.

Seit Beginn der Pandemie wird das Wort „systemrelevant“ besonders oft bemüht, wenn es um sogenannte „Frauenberufe“ geht: Die Kassiererin im Supermarkt, die für viele nahezu der einzige Kontakt ist, die Pflegerinnen, die mit Hochrisikogruppen arbeiten oder die Erzieherinnen in den Kitas, die die Betreuung der Kinder weiterhin gewährleisten. Sie alle sind Gruppen, für die sich die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di seit 20 Jahren engagiert, im Bund aber auch im Land Brandenburg. Am 19. März 2001 erfolgte der Zusammenschluss von fünf Einzelgewerkschaften zur ver.di. Seitdem ist sie als Interessensvertretung für die Belange der Arbeiterinnen nicht mehr wegzudenken. „Ich erinnre mich an Streiks in der Pflege an brandenburgischen Kliniken und Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Und auch jetzt sehen wir, dass die Beschäftigten in den Branchen mit Tarifverträgen besser durch die Krise kommen und der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern dort geringer ist“, erläutert Manuela Dörnenburg.

„Mit den Arbeitsbereichen die ver.di vertritt, streitet die Gewerkschaft für einen großen Anteil von weiblichen Beschäftigten. Auch in der Gewerkschaft selbst sind über die Hälfte der Mitglieder Frauen. Somit ist ver.di Sprachrohr für Fraueninteressen in der Arbeitswelt und unterstützt ihre finanzielle Unabhängigkeit. Wir wissen, dass gerechte Bezahlung und Arbeitszeitanpassung eine freie Lebensgestaltung für Frauen ermöglicht. Für mich ist ver.di daher eine wichtige Verbündete bei allen Fragen von Frauen in der Arbeitswelt. Ich gratuliere zu dem, was erreicht werden konnte und hoffe, dass wir in den nächsten 20 Jahren einige der aktuellen Kämpfe erfolgreich beendet haben werden“, so Dörnenburg.