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Coronavirus: Gesundheitsministerin Nonnemacher ruft zum Blutspenden auf

Grundsätzlich gilt: Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden

- Erschienen am 18.03.2020 - Pressemitteilung 056/2020

Die Zahl der Blutspender geht angesichts der Ausbreitung des Coronavirus zurück. Blutspenden sind für die medizinische Versorgung aber unverzichtbar. „Ich rufe alle Brandenburgerinnen und Brandenburger auf, weiter Blut zu spenden, damit Patientinnen und Patienten sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können. Blutspenden sind für die medizinische Versorgung unverzichtbar“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher am Mittwoch (18.03.).

Prinzipiell gilt, wie auch während der normalen Grippezeit: Man kann Blut spenden, wenn man sich gesund und fit fühlt. Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungssymptomen sowie Durchfall werden generell nicht zur Blutspende zugelassen.

Die Blutspende ist ein sehr standardisierter Vorgang, der höchsten Hygieneansprüchen genügt. Die aktuellen arzneimittelrechtlichen Bestimmungen gewährleisten einen hohen Schutz für Spender, sowie eine hohe Sicherheit der entnommenen Spenden und der daraus hergestellten Arzneimittel.

Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost beantwortet die wichtigsten Fragen zum Coronavirus (Covid-19) und erklärt aktuelle Vorkehrungen zur Sicherheit von Blutspendern und Helfern auf allen Blutspendeterminen hier: https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus/

Wer den Verdacht hat, sich mit Coronavirus infiziert zu haben, soll nicht zu einem Blutspendetermin kommen, sondern einen Hausarzt telefonisch kontaktieren. Auf den Blutspendeterminen wird man nicht auf das neuartige Coronavirus getestet.

Aufgrund der kurzen Haltbarkeit von Blutpräparaten, die teilweise lediglich fünf, maximal 42 Tage lang einsetzbar sind, sind Blutspenden in ausreichender Zahl notwendig, um Patientinnen und Patienten kontinuierlich mit den überlebenswichtigen Blutprodukten versorgen zu können.

Auf dem Portal www.blutspende.de kann schnell und einfach der nächste Blutspende-Termin vor Ort gefunden werden. Dort gibt es auch einen Vorab-Spende-Check, mit dem man selbst seine Spendentauglichkeit prüfen kann.