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Gesundheitsministerin Nonnemacher würdigt Gesundheitsämter in der Corona-Pandemie

Tag des Gesundheitsamtes

- Erschienen am 17.03.2021 - Pressemitteilung 176/2021

Der Tag des Gesundheitsamtes (Freitag, 19. März) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Krisenreaktion“, um auf die Arbeit der Gesundheitsämter in der Pandemie-Bekämpfung aufmerksam zu machen. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: „Der Kampf gegen Corona ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Gesundheitsämter gehören dabei zu den wichtigsten Akteuren. Sie ermitteln unermüdlich Kontaktpersonen, erheben Daten und beraten Bürgerinnen und Bürger, Einrichtungen und die Politik bei allen Fragen zum Gesundheitsschutz vor Ort.“

Vor zwei Jahren wurde der 19. März erstmals als Tag des Gesundheitsamtes begangen, um die Bedeutung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes ins Bewusstsein zu rufen. Dass die Gesundheitsämter bald eine herausragende Rolle in der Eindämmung und Bekämpfung der Pandemie einnehmen würden, war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar. Nonnemacher: „Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern, aber auch im zuständigen Landesamt ist enorm. Ich möchte diesen Tag daher nutzen, um einmal mehr allen Mitarbeitenden im Öffentlichen Gesundheitsdienst für ihr engagiertes Handeln zu danken. Ihr unentwegter Einsatz verdient allerhöchste Anerkennung. Zumal die Gesundheitsämter nicht nur den Infektionsschutz, sondern auch alle anderen Aufgaben bearbeiten.“

Im Land Brandenburg gibt es 18 kommunale Gesundheitsämter, eines in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt, sowie das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit. In Deutschland gibt es rund 400 Gesundheitsämter. Das Aufgabenspektrum ist breit gefächert. Es umfasst Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schwangere, Familien, chronisch oder psychisch kranke Menschen sowie Menschen mit körperlichen Behinderungen, Kontroll- und Überwachungsaufgaben im Bereich der Hygiene wie im Krankenhaus oder in Kindereinrichtungen. Sie unterstützen das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und leisten damit einen Beitrag für die gesundheitliche Chancengleichheit.

„Die Bevölkerung braucht einen starken und gut funktionierenden Öffentlichen Gesundheitsdienst. Über den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst des Bundes soll der ÖGD in den kommenden Jahren gerade auch personell weiter gestärkt werden“, so Ministerin Nonnemacher.