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Erstmals Tag des Gesundheitsamtes am 19. März / Gesundheitsministerin Karawanskij würdigt wichtige Arbeit der Gesundheitsämter

- Erschienen am 17.03.2019 - Presemitteilung 042/2019

Erstmals findet in Deutschland am 19. März der Tag des Gesundheitsamtes statt. Den Tag hat das Robert Koch-Institut (RKI) ausgerufen. Der 19. März ist der Geburtstag von Johann Peter Frank. Der 1745 geborene Arzt gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij würdigt die wichtige Arbeit der Gesundheitsämter: „Die Bevölkerung braucht einen starken und gut funktionierenden Öffentlichen Gesundheitsdienst. Der Schutz vor Infektionskrankheiten und die Hygiene spielen in unserer globalisierten Welt eine immens wichtige Rolle. Falls sich eine Infektionskrankheit einmal ausbreiten sollte, muss schnell und zuverlässig gehandelt werden, um eine Epidemie zu verhindern. Hier können wir uns auf die Gesundheitsämter verlassen.“

Im Land Brandenburg gibt es 18 kommunale Gesundheitsämter, eines in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt, sowie das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG). Sie gehören zum Öffentlichen Gesundheitsdienst (kurz: ÖGD).

Ministerin Karawanskij: „Die Gesundheit der Bevölkerung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert. Daran haben auch die Gesundheitsämter einen großen Verdienst. Die Bandbreite ihrer Aufgaben ist groß. Sie unterstützen das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und leisten damit einen Beitrag für die gesundheitliche Chancengleichheit. Sie beraten Schwangere und Familien in Gesundheitsfragen, kontrollieren die Hygiene in Krankenhäusern und Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas, überprüfen die Wasserqualität von Badeseen oder informieren die Menschen, wie man sich vor Krankheiten schützen kann. Die Herausforderungen werden für den Öffentlichen Gesundheitsdienst nicht kleiner. Im Gegenteil. Multiresistente Erreger oder die Gefahr der raschen weltweiten Verbreitung von tödlichen Infektionskrankheiten wie Ebola zeigen, dass wir mehr für den Bevölkerungsschutz tun müssen.“

Hintergrund

Ziel des Öffentlichen Gesundheitsdienstes ist es, durch fachliche Beratung und Aufklärung auf gesunde und gesundheitsfördernde Lebensverhältnisse und gleiche Gesundheitschancen für alle Menschen hinzuwirken. Aufgabe eines Gesundheitsamtes ist es, die gesundheitlichen Belange der Bevölkerung zu schützen und zu fördern, die Entwicklung zu beobachten und zu bewerten und auf notwendige Hilfsangebote hinzuwirken. Zugleich informiert und berät ein Gesundheitsamt in allen Fragen der Gesundheitsförderung, Gesundheitsgefährdung und Krankheitsverhütung. Grundlage für die Arbeit ist das Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg.

Bitte vormerken: Terminhinweis für Medienvertreter/innen

Am Freitag, dem 29. März 2019, findet ein Pressefrühstück zum Thema „Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes“ mit Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij, Dr. Ute Teichert, Direktorin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, und Dr. Kristina Böhm, Amtsärztin Landeshauptstadt Potsdam und stellvertretende Vorsitzende des Verbands der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Länder Brandenburg und Berlin e.V., um 11 Uhr im Presseraum 150 in der Staatskanzlei statt. Es folgt dazu noch ein gesonderter Presse-Terminhinweis.

Weitere Informationen zum Tag des Gesundheitsamtes: www.rki.de/tag-des-gesundheitsamtes