Hauptmenü

Band für Mut und Verständigung

Besondere Ehrung für außergewöhnlichen Einsatz

- Erschienen am 15.08.2019 - Pressemitteilung 126/2019

Das Bündnis für Mut und Verständigung verleiht in diesem Jahr zum 26. Mal das „Band für Mut und Verständigung“ an einzelne Personen oder Gruppen aus Berlin und Brandenburg, die durch ihr mutiges Eingreifen Mitbürgerinnen und Mitbürger vor rassistischer Gewalt beschützt oder durch ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Arbeit zur interkulturellen und sozialen Verständigung beitragen. 2019 gab es 42 Vorschläge aus der Bevölkerung. Eine Jury wählte zwei Hauptpreise und vier Sonderpreise aus, die morgen (16. August) auf einer Festveranstaltung im Großen Saal des Roten Rathauses überreicht werden.

Besonders stolz ist die Landesintegrationsbeauftragte Brandenburgs, Dr. Doris Lemmermeier, auf die Brandenburger Preisträgerinnen und Preisträger. Eine Auszeichnung mit einem Hauptpreis erhält die „Initiative Freiraum Elsterwerda“, Sonderpreise gibt es für die Initiative „Begegnungen im Stadtteil – Sprechcafé Cottbus“ und für Elisabeth Schomerus aus Potsdam. „Ich bin froh darüber, dass es viele Menschen in Brandenburg gibt, die mutig und ideenreich für Verständigung, Integration und Zusammenhalt stehen. Das ist heute wichtiger denn je“, so Lemmermeier.

Die Initiative Freiraum Elsterwerda wird für ihre beispielhafte, langjährige Arbeit in der Unterstützung und Integration von Migrantinnen und Migranten, dem Abbau von Ängsten in der Bevölkerung und ihre kontinuierliche Vernetzung mit Partnern im Landkreis gewürdigt.

Das Sprechcafé Cottbus ist ein niedrigschwelliges Angebot für Begegnungen und gegenseitigen Austausch, das von vielen geflüchteten Menschen regelmäßig genutzt wird. Der Sonderpreis wird für das integrative, wertevermittelnde und von Toleranz und Weltoffenheit geprägte Wirken im städtischen Gemeinwesen verliehen.

Elisabeth Schomerus aus Potsdam wird für ihre unermüdliche, vielfältige und langjährige Arbeit in der Unterstützung und Integration von Geflüchteten sowie ihr außergewöhnliches Engagement für die Verständigung zwischen Menschen und Kulturen ausgezeichnet.

Die Auszeichnungen werden vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller gemeinsam mit Vertreterinnen des Bündnisses vergeben. Dabei handelt es sich um Christian Hoßbach (DGB Berlin-Brandenburg), Dr. Doris Lemmermeier (Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg), Frank Grünert (AWO Brandenburg), Ulrike Kostka (Caritas), Barbara Eschen (Diakonisches Werk) und Thomas Härtel (Landessportbund Berlin).