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25-jähriges Jubiläum: Karawanskij würdigt Arbeit der Landesstelle für Suchtfragen

- Erschienen am 06.08.2019 - Presemitteilung 119/2019

Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij hat der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (BLS) zum 25-jährigen Jubiläum herzlich gratuliert. In ihrer Rede auf dem heutigen Fachtag in Potsdam dankte sie für das Engagement in der Suchthilfe, Suchtberatung und Suchtprävention: „Sucht hat schreckliche Auswirkungen auf Abhängige und deren Familien. Betroffene brauchen Hilfe, Kinder und Jugendliche müssen vor den Gefahren besonders geschützt werden. Die Landesstelle für Suchtfragen hat sich in diesem Bereich längst zu einer unverzichtbaren Stütze etabliert. Sie genießt landesweit hohes Ansehen. Viele Brandenburgerinnen und Brandenburger haben von der Arbeit direkt profitiert. Dafür danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesstelle.“

Karawanskij betonte: „Überall im Land wird für Suchtprävention und Suchthilfe gute Arbeit geleistet. Die Landessuchtstelle koordiniert dabei die notwendige Weiterentwicklung der Angebote. Auch wenn sich immer mehr Menschen der Gesundheitsrisiken durch Drogenkonsum bewusst sind, konsumieren noch zu viele übermäßig Alkohol und Tabak. In unserer Gesellschaft verführen niedrige Alkohol-Preise und die weiterhin omnipräsente Tabakwerbung zum Konsum. Crystal Meth, E-Zigaretten, aber auch Social-Media-Abhängigkeit und immer neue psychoaktive Stoffe, die den Markt erobern, stellen uns vor neue Herausforderungen. Allein an die Vernunft der Menschen zu appellieren, reicht nicht. Gesundheit und Vernunft setzen sich nicht ohne Anstrengung durch.“

Auch vor diesem Hintergrund sei die Arbeit der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen so enorm wichtig. „Aufklären, Öffentlichkeit herstellen, Partner ins Boot holen und unterstützen bei Ihrem Engagement für die Gesundheit. Wir müssen gegenüber neuen Entwicklungen wachsam sein“, sagte Karawanskij.

Suchtberatung und Suchtprävention sind kommunale Aufgaben in der Daseinsvorsorge. Das Gesundheitsministerium unterstützt diese Arbeit mit fast zwei Millionen Euro im Jahr. Die Landesstelle für Suchtfragen ist Mitglied in der Landessuchtkonferenz. Das ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Institutionen, Organisationen, Vereinigungen und Verbänden aus dem Handlungsfeld der Suchtprävention und der Suchtkrankenhilfe in Brandenburg.