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Altenpflegeschulen erhalten noch einmal Geld aus dem Mauerfonds

- Erschienen am 03.03.2017 - Presemitteilung 036/2017

Die 18 staatlich anerkannten Altenpflegeschulen im Land Brandenburg erhalten insgesamt rund 157.000 Euro aus dem sogenannten Mauerfonds. Das Geld soll in Baumaßnahmen und in die Schulausstattung investiert werden. Die Altenpflegeschulen können ab sofort jeweils bis zu 8.700 Euro beim Landesamt für Soziales und Versorgung beantragen. Das teilte Sozialministerin Diana Golze heute in Potsdam mit. Es ist bereits die zweite Tranche, die die Brandenburger Altenpflegeschulen aus dem Mauerfonds erhalten: Im Jahr 2015 bekamen sie aus diesem Topf schon einmal 320.000 Euro für Investitionen in die Schulausstattung.

Sozialministerin Diana Golze sagte: „Mit dem Geld können wir die Ausbildungsbedingungen in der Altenpflege weiter verbessern. Das ist wichtig. Angesichts des demografischen Wandels und des dadurch bedingten drastischen Anstiegs der Anzahl pflegebedürftiger Menschen müssen die Ausbildungszahlen in der Altenpflege erhöht werden. Und die Attraktivität des Pflegeberufes ist auch von den Ausbildungsbedingungen abhängig.“

Das zusätzliche Geld kann für bauliche Maßnahmen wie Instandsetzung, Renovierung oder Schulausstattung sowie für Sanierung von Schulräumen oder barrierefreien Zugängen in die Schule verwendet werden.

546 junge Frauen und Männer haben am 1. Oktober 2016 in Brandenburg die dreijährige Altenpflegeausbildung begonnen, und 184 die einjährige Altenpflegehilfeausbildung. Zu Beginn des neuen Schuljahres befanden sich damit knapp 1.900 Brandenburgerinnen und Brandenburger in einer Altenpflege- bzw. Altenpflegehilfeausbildung.

Nach dem Mauergrundstücksgesetz fließen die Einnahmen aus dem Verkauf ehemaliger Mauer- und Grenzgrundstücke in den sogenannten Mauerfonds. Dessen Erlöse kommen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Projekten in den ostdeutschen Bundesländern zugute.